Samstag, 08.06.2024
um 19:00 Uhr

Wadersloh, Museum Abtei Liesborn, Refektorium
Abteiring 8
59329 Wadersloh





Opus Klassik-Preisträgerin Raphaela Gromes ist den Liesborner Museumskonzerten seit Jahren verbunden. Die „wohl erfolgreichste deutsche Cellistin der Gegenwart“ (Rondo Magazin) war bereits in verschiedenen Besetzungen bei uns zu Gast: mit dem Arcis Saxophon Quartett sowie am „Kammersymphonischen Abend“ mit dem Duo Tal & Groethuysen und Sergey Malov. In diesem Jahr freuen wir uns auf ein Wiedersehen mit ihr und ihrem Duopartner Julian Riem. „Tatsächlich definieren die beiden das instrumentale Duettieren auf ihre Weise neu: Gromes und Riem machen Kammermusik auf symbiotische Art“, schwärmt Die Presse nach ihrem Debüt im Wiener Konzerthaus.

Bei den Liesborner Museumskonzerten präsentieren die beiden Auszüge aus ihrem neuen Album „Femmes“, in dem sie Stücke von weiblichen Komponistinnen aus neun Jahrhunderten eingespielt haben. „Das Doppelalbum ‚Femmes‘ ist eine künstlerisch erstklassige Schatztruhe. Und ein entschlossener Schritt für die Musikwelt – nach vorne!“, beschreibt der hr2. Ergänzt wird das Programm in Liesborn um die Urfassung der Cellosonate von Richard Strauss, die sich der ehemalige Künstlerische Leiter Florian Meyer-Langenfeld seit der ersten Begegnung mit Raphaela Gromes von ihr zu hören wünscht.


Richard Strauss (1864 – 1949)
Rosenkavalierwalzer

Richard Strauss
Cellosonate Urfassung

PAUSE

Clara Schumann (1819-1869)
Drei Romanzen bearbeitet von Julian Riem für Violoncello und Klavier op. 22

Pauline Viardot Garcia (1821-1910)
Bohemienne, Romance und Tarantelle aus ´6 Morceaux´ VWV 3003

Elisabeth Kuyper (1877-1953)
Ballade op. 11

Nadia Boulanger (1887-1979)
Trois pièces für Violoncello und Klavier

Georges Bizet (1838 – 1875)
Fantaisie sur Carmen (arr. Julian Riem)

Einlass: 18:00 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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Raphaela Gromes & Julian Riem
Ob als Solistin mit Orchester, bei Kammermusik im Duo oder gemeinsam mit einem Bläserquartett, die junge Cellistin zieht alle stets mit ihrem gleichzeitig fantastisch anspruchsvollen wie außergewöhnlich leichtfüßigen Spiel in den Bann.

RAPHAELA GROMES Auftritte mit ihrem Klavierpartner Julian Riem werden als perfekte Duette gefeiert: "Tatsächlich definieren die beiden das instrumentale Duettieren auf ihre Weise neu: Gromes und Riem machen Kammermusik auf symbiotische Art", schwärmt Die Presse nach ihrem Debüt im Wiener Konzerthaus. Neben ihrem festen Duo-Partner Julian Riem zählen auch Christian Altenburger, Isabelle von Keulen, Alexander Lubimov, Patrick Demenga und Mischa Maisky zu Gromes Kammermusikpartnern.

JULIAN RIEM ist einer der vielseitigsten Pianisten in der aktuellen Klassikwelt. Als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter konzertiert er regelmäßig in Europa, Asien und Amerika. Seine Mentoren halten ihn schon früh für einen der "vielversprechendsten Pianisten seiner Generation" – übrigens keine geringeren als Michel Béroff, Michael Schäfer und Rudolf Buchbinder. Seine außergewöhnliche Musikalität spiegelt sich in seiner Offenheit für Neues, der Freude an Arrangements für Klavier, Kammermusik und Orchester und seiner Affinität zu zeitgenössischen Kompositionen wider.

Die Beiden zeichnet ein leidenschaftlicher Zugang zur Musik und gegenseitiges intuitives Verstehen der musikalischen Absichten aus. Dadurch können sie in jedem Augenblick frei gestalten und die Musik neu entstehen lassen – ein echtes Duo. 2019 wurde ihre "Offenbach-CD" mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik und 2020 mit dem Opus Klassik ausgezeichnet, ihr viertes Album "Richard Strauss – Cello Sonatas" (2020) mit dem Diapason Nouveauté. Ihrer CD "Klengel – Schumann: Romantic Cello Concertos" (2020) mit Werken von Robert Schumann, Clara Wieck-Schumann und Johannes Brahms wurde 2021 der Diapason d’Or verliehen.

Programm
Emilie Mayer: Cellosonate A-Dur
Clara Schumann: Drei Romanzen für Violine und Klavier / Bearbeitung für Violoncello und Klavier von Julian Riem
Pauline Viardot-Garcia : Bohemienne, Romance & Tarantelle aus Six Morceaux VWV 3003
Henriette Bosmans: Cellosonate
Nadja Boulanger : Trois Pièces für Violoncello und Klavier
Georges Bizet: Carmen-Fantasie / Bearbeitung für Violoncello und Klavier

Geöffnet ab 19:00 Uhr
Raphaela Gromes & Julian Riem
Auf Schatzsuche – Dass die Starnberger Cellistin Raphaela Gromes und der Münchner Pianist Julian Riem auf der gleichen Wellenlänge sind, merkten beide schon bei den ersten Takten ihres Zusammenspiels beim Richard-Strauss-Wettbewerb 2012 – nur einem der Wettbewerbssiege der „Rising Star“-Cellistin mit der unwiderstehlich ansteckenden Begeisterung. Gemeinsam betreten sie seither auch Abenteuerpfade durchs Repertoire, wie im aktuellen Programm, das Komponistinnen aus unterschiedlichen Epochen der Musikgeschichte in den Fokus rückt.

Während Nadia Boulanger als die Königmacherin der Moderne anerkannt ist und eine Persönlichkeit wie Lera Auerbach als Komponistin mindestens so hoch geschätzt wird wie als Virtuosin, war seinerzeit bei Clara Wieck alle Sorge des Vaters berechtigt, dass seine genial begabte Tochter ihre Talente den Ambitionen ihres Verehrers Schumann opfern würde. Auch Clara Schumanns Freundin Pauline Viardot-Garcia wurde zwar als maßstabsetzende Opernsängerin gewürdigt – aber wer kennt ihr umfangreiches kammermusikalisches Oeuvre?

Selbst um die Jahrhundertwende war noch viel Aufbauarbeit für die studierte Komponistin und Dirigentin Elisabeth Kuyper übrig, die sich in den 1910er und 1920er Jahren um die Gründungen der ersten vorwiegend mit Frauen besetzten Klangkörper verdient machte. Das Gastspiel von Gromes und Riem bietet daher eine ganze Reihe wertvoller Entdeckungen, handverlesen aus dem Katalog der 23 Komponistinnen aus neun Jahrhunderten, die die Cellistin für das auch als Doppelalbum veröffentlichte Projekt „Femmes“ ausgewählt hat. Und das Presse-Echo ist einhellig: „Femmes ist eine künstlerisch erstklassige Schatztruhe. Und ein entschlossener Schritt für die Musikwelt – nach vorne!“ (hr2-kultur)

Programm:
FEMMES
Lera Auerbach, 6 Präludien für Violoncello und Klavier op. 24
Henriette Bosmans, Sonate für Violoncello und Klavier
Clara Schumann, Drei Romanzen für Violine und Klavier (arr.Riem)
Pauline Viardot-Garcia, 3 Stücke aus Six Morceaux VWV 3003
Elisabeth Kuyper, Ballade
Nadja Boulanger, Trois Pièce

Raphaela Gromes, Violoncello
Julian Riem, Klavier

Mit freundlicher Unterstützung derFreunde und Förderer der Albert Konzerte e.V.

EUR 49,- / 39,- / 27,- inkl. Gebühren

Raphaela Gromes | Foto © wildundleise

Einlass 19:00 Uhr