Freitag, 17.05.2024
um 19:00 Uhr

Stiftskirche Stuttgart
70173 Stuttgart





o Holzwarth  Tenor
Balthasar-Neumann-Orchester
Balthasar-Neumann-Akademie
Andrea Rognoni  Konzertmeister & Leitung
Moritz Görg  Trompete & Leitung

Zu Gast bei Bach & Telemann - Ein Fest mit Pauken & Trompeten

Georg Philipp Telemann  Introduktion ・ Fanfare & Pastorelle ・ Fanfare & Vivace ・Intrada, Grave, Allegro, Largo & Vivace ・ Pasticcio ・ Vivace ・ Air ・ Allegro ・Adagio, Allegro & Grave ・ Fanfare
Johann Sebastian Bach  Kommt, eilet, stimmet Sait und Lieder ・Welch Übermas der Gute ・ Suite Nr. 3 D-Dur


»Kultur ist nicht, wie manche meinen, ein verzichtbarer Luxusartikel. Kultur ist Grundlage und Nährboden einer humanen, aufgeklärten und leistungsfähigen Zivilgesellschaft.« Damit trifft der Ensembleund Akademiegründer Thomas Hengelbrock gewiss einen wesentlichen Aspekt von Kultur, und gerne würde man diesem Zitat reiche Verbreitung im gesellschaftlichen Bewusstsein und in politischen Gremien wünschen! Wie schön, dass wir als Frucht von Hengelbrocks Initiative in dieser Stunde virtuose Orchestermusik von Telemann und Bach hören können, geleitet von zwei unbestrittenen Koryphäen ihres Fachs, dem Trompeter Moritz Görg und dem Geiger Andrea Rognoni.


Eventdaten bereitgestellt von: Kulturkurier

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Thomas Hengelbrock, Balthasar-Neumann-Chor & -Orchester
Eine aus tiefer Empfindung geborene, alles umfassende, alle Menschen umarmende Komposition, die den Rahmen des Dagewesenen sprengte: Damit lässt sich Beethovens 9. Symphonie mit der „Ode an die Freude“ ebenso beschreiben wie seine kurz zuvor vollendete, monumentale Missa solemnis. Als sein „größtes Werk“ bezeichnete der Tonschöpfer selbst die überirdische Komposition, dessen Entstehen zunächst mit einem ganz handfesten Wunsch verbunden war: Zur Inthronisation von Erzherzog Rudolph als Erzbischof von Olmütz sollte der Förderer eine „Missa solemnis“ erhalten, ein Werk also, dessen feierlicher Anlass auch durch festlich-repräsentative Klänge mit Pauken und Trompeten greifbar wird. Rechtzeitig fertigstellen konnte sie Beethoven allerdings nicht – zu tief führte das Projekt den Komponisten zu den Fragen nach der eigenen Gläubigkeit, zu groß war der Ehrgeiz, etwas zu schaffen, das neben dem Vorbild von Bachs h-Moll-Messe bestehen konnte, zu kolossal wurden auch die Dimensionen des Unterfangens. Verständlich also, dass der Komponist selbst von der Bindung an einen kirchlichen Rahmen Abstand nahm und etwa Goethe die Messe mit dem Vorschlag anbot, dass sie quasi als Oratorium auf Konzertpodien aufführbar sei.

Am Nexus von Kirche und Konzertsaal zu agieren, zählt zu den Spezialdisziplinen der Balthasar-Neumann Klangkörper, die seit vielen Jahren ein Garant für Sternstunden im Konzertkalender ihrer Gründungsstadt Freiburg sind. Den immensen Leistungen, welche Beethovens grenzsprengendes Monumentalwerk den Ausführenden abverlangt, stellen sie sich unter der Leitung ihres Gründers Thomas Hengelbrock. Verstärkt durch ein hochkarätiges Solistenquartett werden sie im Freiburger Konzerthaus die ebenso dramatische wie vergeistigte Topografie von Beethovens Spätwerk ausloten.

Programm:
Beethoven, Missa solemnis D-Dur op. 123

Regula Mühlemann, Sopran
Eva Zaïcik, Alt
Julian Prégardien, Tenor
Domen Križaj, Bass

Balthasar-Neumann-Chor
Balthasar-Neumann-Orchester
Thomas Hengelbrock, Leitung

EUR 99,- / 85,- / 69,- / 49,- / 35,- inkl. Gebühren

Tickets erhalten Sie bis zum 10. April 2024 mit 10% Frühbucher-Rabatt! Bitte beachten Sie, dass der Kartenpreis in diesem Zeitraum bereits abzüglich des Rabatts ausgewiesen wird.

Thomas Hengelbrock | Foto © Mina Esfandiari

Einlass 16:45 Uhr