Freitag, 06.12.2024
um 20:00 Uhr

Kulturzentrum dasHaus (Dôme)
Bahnhofstraße 30
67059 Ludwigshafen





Mit seinem Kino Roulette lässt Erwin Ditzner den Glamour und die Filmfaszination der zwanziger Jahre wiederaufleben. Ein Kinobesuch wurde damals zum echten Erlebnis!

Da Ton- und Filmspur in den 20ern noch nicht gemeinsam aufgenommen werden konnten, wurden die Filme live musikalisch untermalt - eine Rolle, die der Schlagzeuger Ditzner an diesem Abend gemeinsam mit Paata Demurishvili übernimmt. Filmwissenschaftlerin Dr. Morticia Zschiesche übernimmt die Filmauswahl und führt am Abend in den Film ein.

Sunrise, der erste Hollywood-Film von F.W. Murnau, gilt immer noch als einer besten Filme, die je gedreht wurden und wird in vielen Bestenlisten weit oben geführt (Cahiers du Cinema, Sight&Sound etc.)! Er bekam zudem gleich drei der allerersten Oscars, die es je gab. Das Melodram beginnt wie ein Film Noir mit einer Femme Fatale, die ihren Geliebten zum Mord an seiner Frau anstiftet und entwickelt sich zu einer wunderschönen Liebesgeschichte, in der das Golden Heart der Ehefrau siegt. Die Handlung spielt im Sommer an einem See und handelt von einem Tagesausflug des Paares in die Stadt. Es ist für die Adventszeit als Plädoyer und Reise zurück zu einer großen Liebe eine besonders schöne Botschaft.

Einlass: 19:00 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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Mit seinem Kino Roulette lässt Erwin Ditzner den Glamour und die Filmfaszination der zwanziger Jahre wiederaufleben. Ein Kinobesuch wurde damals zum echten Erlebnis!

Da Ton- und Filmspur in den 20ern noch nicht gemeinsam aufgenommen werden konnten, wurden die Filme live musikalisch untermalt - eine Rolle, die der Schlagzeuger Ditzner an diesem Abend gemeinsam mit Paata Demurishvili übernimmt. Filmwissenschaftlerin Dr. Morticia Zschiesche übernimmt die Filmauswahl und führt am Abend in den Film ein.

Diesmal zeigen wir zwei Filme von Buster Keaton: Sherlock, jr. (1924) und Das vollelektrische Haus (1926, gemeinsam mit Edward F. Cline). Sherlock, jr. feiert nicht nur sein 100. Jubiläum, sondern ist gleichzeitig wohl der innovativste Film von und mit Buster Keaton als Filmvorführer Buster. Der Film erzählt viel über das Kino und den Film als Traummaschinerie, nimmt die Idee für Woody Allens Purple Rose of Kairo vorweg und ist ein Feuerwerk an filmkünstlerischen Ideen. Buster Keaton, der Mann der niemals lacht, ist Vorbild für zahlreiche spätere Regisseure gewesen, darunter Werner Herzog, Peter Bogdanovic oder Quentin Tarantino und im Leben wie im Film eine tragisch-komische Figur.

Der Kurzfilm The Electric House brilliert durch die comic-artigen Erfindungen und Keatons halsbrecherischen Stunts und wirkt im Zeitalter von Smart Houses äußerst modern.

Einlass: 19:00 Uhr