Freitag, 24.05.2024
um 20:00 Uhr

Theater am Berliner Ring
Berliner Ring 27
31303 Burgdorf





Spannender Spionagekrimi mit überraschenden Wendungen!
Psychologisches Duell im Nachtzug: Der Mathematiker Alfred Frayne arbeitet für das britische Atomwaffenprogramm und pendelt regelmäßig zwischen London und Edinburgh hin und her. Eines Abends steigt der junge Pfarrer Paul Bagley in Edinburgh zu und nimmt völlig unerwartet in Fraynes Abteil Platz, das zuletzt immer leer war. Frayne ist sofort misstrauisch: Ist Bagley wirklich ein echter Pfarrer? Oder ein Spion, der auf ihn angesetzt wurde? Schließlich hatte Frayne selbst bis vor Kurzem engen Kontakt zu einem Spion des sowjetischen Geheimdienstes namens Charlie, dem er geheime Informationen weitergab. Und dieser Charlie ist nun verschwunden … In einem sich rasant entwickelnden Schlagabtausch versuchen beide, die wahre Identität und Ziele des anderen herauszufinden – bis zum bitteren und überraschenden Ende!
Der britische Bestsellerautor John le Carré lieferte 1973 das Drehbuch für den deutschen Spionagefilm endstation. Mit der Bühnenfassung dieses packenden Duells zweier ungleicher Charaktere erleben Sie Spannung pur und psychologisch dichte und ausgefeilte Dialoge von einem, der es wissen muss: Schließlich war John le Carré selbst für den britischen Geheimdienst tätig, bevor er zum weltweit gefeierten Autor wurde.

Kostenlose Einführung um 19.30 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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Endstation Sehnsucht

URAUFFÜHRUNG

Das Stück von Tennessee Williams, das seine Figuren mit all ihren Sehnsüchten, Wünschen, aber auch ihren Verletzungen und Grausamkeiten auf die Bühne bringt, ist wie ein Tanz zwischen zwei Welten: der rauen Wirklichkeit und einer utopischen Wunschvorstellung.

Die Bahnlinie mit der Endstation „Sehnsucht“ bringt Blanche in einen ärmlichen Stadtteil von New Orleans zu ihrer Schwester Stella. Das Leben hier ist geprägt von einer wiederholt eskalierenden, doch ständig latenten Gewalt gegen Frauen. Stella hat sich mit diesem Dasein abgefunden. Blanche dagegen will die Realität nicht hinnehmen. Beharrlich verschließt sie die Augen vor allem Unangenehmen und denkt sich die Welt lieber, wie sie sein sollte.

Choreograf Martin Chaix erzählt die Geschichte von Blanche als Rückblick. Ihn interessieren dabei vor allem Fragen nach dem Umgang einer Gesellschaft mit Frauen. Diese sind heute genauso aktuell wie zur Entstehungszeit des Dramas in den 1940-er Jahren. Chaix setzt sich mit dem Themenkreis der alltäglichen Gewalt und toxischer Beziehungen auseinander. Dabei verrät seine Auswahl an Musik einerseits den Jazz-Liebhaber, andererseits spiegelt sie eine bewusste Entscheidung für Komponist*innen afroamerikanischer Herkunft wider, die viel zu selten gespielt werden. Auch hier sieht Chaix die Gelegenheit, Licht darauf zu werfen, was allzu oft im Schatten bleibt.

Das Stück von Tennessee Williams wie auch die Ballett-Version von Martin Chaix enthaltenSzenen, in denen (sexualisierte) Gewalt dargestellt wird. Die Aufführung ist daher für Kinder unter 13 Jahren nicht geeignet.

Cottbus

16.05.2024
19:30 Uhr
GASTSPIEL Schwarze Grütze • Endstation Pfanne - Was bleibt ist eine Gänsehaut
Die Herren Dirk Pursche und Stefan Klucke von der Schwarzen Grütze servieren traditionell zur Vorweihnachtszeit einen speziellen schwarzhumorigen Liederpunsch. Die Vorfreude ist ganz ihrerseits, denn nun werden wieder die Weihnachtslieder aus dem Sack gelassen, die das Duo nur im Dezember singt. Angereichert wird dieser kabarettistische Mix durch ältere Songs und durch Lieder aus ihrem aktuellen Programm, also dem Besten von heute.

Klucke und Pursche schauen dabei über den eigenen bunten Tellerrand hinaus. Und sie beschließen folgerichtig: Ich schenke nichts! Sie berichten von Weihnachten in Bitterfeld und vom ausgeschlossenen Fensterputzer. Wir hören die etwas andere Nachdichtung der Weihnachtsgeschichte und selbstverständlich wird auch wieder der Weihnachtmann erschossen. Dieses Programm ist nichts für diejenigen, die der Vorfreude nachtrauern. Es ist aber ein Heidenspaß, auch für Christen.

„Eigentlich könnte man es sich schön gemütlich machen im musikalischen Mantel der beiden, wenn das Innenfutter nicht gespickt wäre mit tausend Nadeln. Das piekst und tut weh und ist doch so lustig, dass man doch lieber Lachtränen vergießt“, schrieb einer, der es gesehen hat.

Also alle, die die Schuhe nicht noch voller Süßigkeiten haben, sollten sich auf den Weg zum Kulturkraftwerk machen, und die anderen auf die Socken.

AUSVERKAUFT -Restkarten ggf. an der Theaterkasse-