Brahms Streichsextett B-Dur op.18
Schönberg Streichsextett ´Verklärte Nacht´

Erika Geldsetzer,Violine
Soo Eun Lee ,Violine
Nicola Birkhan,Viola
Katrin Melcher,Viola
Clara Grünwald,Violoncello
Frank-Michael Guthmann,Violoncello

Programmänderungen vorbehalten.

Einlass: 19:30 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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Klangfarben - Verklärte Nacht

Klaviertrios von
Richard Wagner, Max Reger und Arnold Schönberg

Ingo de Haas, Violine
Sabine Schlesier, Violoncello
Joachim Enders, Klavier

Eintritt frei, Spenden für die Modernisierung der Stadtkirchenorgel erbeten.

Ingo de Haas (Violine), Sabine Schlesier (Violoncello) und Joachim Enders (Klavier) spielen Klaviertrios von Wagner, Reger und Schönberg.

Am Beginn steht Richard Wagners "Siegfried-Idyll" in einer Bearbeitung für Klaviertrio von J. Enders. Das Werk wurde ursprünglich für 13 Instrumente komponiert und zu Cosima Wagners Geburtstag 1870 erstmals in einem Treppenhauskonzert im Domizil der Familie Wagner in Triebschen bei Luzern aufgeführt.

Wagner verarbeitete im Siegfried - Idyll sowohl Motive aus dem dritten Akt der gleichnamigen Oper als auch ein Wiegenlied. Das Werk war nämlich auch aus Anlass der Geburt seines Sohnes Siegfried entstanden.

Von Max Reger erklingt anschließend sein großes viersätziges Klaviertrio in e-Moll op. 102. Dieses Werk hat einen ganz direkten Bezug zu Darmstadt. Im Jahre 1908 fand im damaligen Saalbau die Erstaufführung statt mit Musikern des Hoforchesters und keinem Geringeren als dem Komponisten selbst am Klavier. Der letzte Darmstädter Großherzog Ernst-Ludwig schätze Max Reger sehr und lud ihn häufig zu sich ein.

Das Programm endet mit Arnold Schönbergs berühmtem Streichsextett "Verklärte Nacht" op. 4 in einer Bearbeitung für Klaviertrio von Eduard Steuermann.

Darmstadt

05.05.2024
18:00 Uhr
ECM Festival 2024 • Nitai Hershkovits (Christi Himmelfahrt)
Berührende Entdeckung - Assoziatives Meisterwerk.

Von wegen, auf dem Klavier wäre alles gespielt, es gäbe kaum Neues zu sagen. Wer das glaubt, sollte sich das neue Solo-Album von Nitai Hershkovits anhören. Wie kaum ein anderer bewegt sich der 1988 in Israel geborene Pianist spieltechnisch versiert wie fantasiereich zwischen den Polen notierter Klassik und improvisiertem Jazz. Ein geistreicher Individualist, der in der Vergangenheit auch seine Teamfähigkeit unter Beweis stellen konnte. Auf ‘Call On The Old Wise’ macht er sein musikalisches Innenleben akustisch zugänglich, zeigt sein Geschick am Instrument, sein Format in der Auswahl von Themen und Farben. Er glänzt introvertiert, mit einem Kosmos sparsamer Verzierungen, deren Sorgfalt und Perfektion begeistern.

[…] Die zweite Fremdkomposition stammt aus Duke Ellingtons ‘Queen Suite’: ‘Single Petal Of A Rose’. Nitai Hershkovits macht aus diesem kleinen Werk eine hymnische Ballade, eine beschwörende Formel, umgesetzt mit minimalistischer Insistenz. ‘Call On The Old Wise’ wird nicht zuletzt durch diese Interpretation zu einer berührenden Entdeckung und insgesamt zu einem assoziativen Meisterwerk.

Jörg Konrad, Kultkomplott

Mit Call on the old Wise legt der israelische Pianist Nitai Hershkovits sein bemerkenswertes Solo-Debüt für ECM vor. In diesem größtenteils improvisierten Programm schöpft der israelische Pianist aus einem breiten Spektrum von Einflüssen, die von seiner umfangreichen Arbeit in Jazzkontexten und experimentellen zeitgenössischen Erkundungen bis zur klassischen Musik reichen. Sein feinfühliger Umgang mit diesen verschiedensten Idiomen ergibt eine einzigartige Spannweite an Klangfarben, die belegen, dass der Pianist längst eine gänzlich eigenständige Stimme als Improvisator und Formgestalter entwickelt hat. Sanften Anschlags, mit leichtfüßig-verspielten Bewegungen über die Tasten und versonnenen Harmonien entfalten sich Nitais Improvisationen wie Kompositionen, die in Echtzeit entstehen. Call on the Old Wise ist ein Zeugnis des einzigartigen Erfindungsreichtums Nitais und eine unverzichtbare Ergänzung der profilierten Serie von Solo-Klavier-Aufnahmen auf ECM. Das Album, 2022 in Lugano aufgenommen und von Manfred Eicher produziert, folgt auf Nitais Beiträge als Teil von Oded Tzurs Quartett auf Here Be Dragons (2020) und Isabela (2022).

Einlass: 11:00 Uhr