Mittwoch, 13.11.2019
um 13:00 Uhr

Neukölln Info Center
Karl-Marx-Straße 83
12043 Berlin



Führung Rathausturm  Neukölln mit Reinhold Steinle




Führung Rathausturm  Neukölln mit Reinhold Steinle


Event eingetragen von: ReinholdSteinle

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Zwischen Revolution und Wirtschaftswunder

Dauerausstellung Stadtgeschichte





Die stadtgeschichtliche Ausstellung zeigt den politischen und wirtschaftlichen Weg Offenburgs  von der Revolution 1848 bis zum Wirtschaftswunder in den 1950er und 60er Jahren.



Mit Beginn der Revolution 1848 startet auch die stathistorische Ausstellung und nimmt den Besucher mit durch die Zeiten des Auf- und Umbruchs in Offenburg und der Region.



Offenburg ist zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein beschauliches Städtchen mit knapp 2400 Einwohnern. 170 Jahre später zählt man bereits 33 000 Bürger. Die Stadt erlebt in diesem Zeitraum die Industrialisierung, zwei Revolutionen, drei Kriege, zwei Inflationen, Aus- und Einwanderungen, Diktatur und demokratischen Neuanfang.

Vier Hauptthemen werden fokussiert:



• Demokratiegeschichte



• Migration



• Mobilität



• Wirtschaftsgeschichte





Die Ausstellung zeigt den politischen und wirtschaftlichen Weg Offenburgs in die Moderne, von der Revolution 1848 bis zum Wirtschaftswunder in den 1950er und 60er Jahren. Sie kombiniert Schätze aus den Depots mit modernen Medien und spielerischen Elementen, wie z.B. einer Animation zur Auswanderung nach Nordamerika, Audiostationen und Filmsequenzen.



Foto: Karl Schlessmann




Mo geschlossen
Di-So 10-17 Uhr

Offenburg

02.05.2024
"Unabhängigkeit - Toleranz - Humor"

Die Dauerausstellung zu Leben und Werk Erich Maria Remarques bietet an Hand von zahlreichen Photographien, Dokumenten und Handschriften einen detaillierten Blick in das Leben, das Werk und das Denken des berühmten Schriftstellers. Die Ausstellung ist durchgängig deutsch/englisch gehalten.



In sieben Abschnitten zur Jugend in Osnabrück (1898–1921), den Hannoveraner und Berliner Jahren (1922–1928), zur Diskussion um Im Westen nichts Neues (1928–1930), dem Exil in Europa (1931–1939) und den USA (1939–1948), dem politischen Werk der 50er Jahre sowie zu den 60er Jahren bis zum Tod am 25. September 1970 in Locarno versucht die Ausstellung, die Brüche, Widersprüche und Kontroversen im Leben Remarques zu verdeutlichen und ihre Produktivität für das Werk hervorzuheben. Die zahlreichen auch psychischen Konflikte Remarques werden veranschaulicht und so versucht, den scheinbaren Widerspruch zwischen dem »Lebemann« und dem »militanten Pazifisten« aufzulösen sowie einen Einblick in seine Bekanntschaften, Freundschaften und Ehen zu geben. Zahlreiche Originale wie die Totenmaske oder der Originalschreibtisch Remarques ergänzen die Präsentation.



Einen weiteren Schwerpunkt der Ausstellung bildet die weltweite, zumeist sehr kontroverse Rezeption der Werke Remarques, die in mindestens 60 Sprachen übersetzt wurden und bis heute weltweit ein Millionenpublikum finden.



Über einen Informationsterminal wird den Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit gegeben, sich vertiefend über einzelne Fragestellungen zu Leben und Werk zu informieren. Ein weiterer Terminal bietet den Zugriff auf mehr als 2.000 Photographien zu allen Lebensabschnitten Remarques, zu den Lebensorten und Kontaktpersonen sowie zu den Verfilmungen seiner Werke.



Die Ausstellung kann dienstags bis freitags von 10 – 13 Uhr und von 15 – 17 Uhr, samstags und sonntags von 11 – 17 Uhr kostenlos besucht werden. Führungen für Schulklassen und sonstige Interessengruppen werden auf Wunsch auch außerhalb der allgemeinen Öffnungszeitungen durchgeführt. Führungen können bei Herrn Martin Siemsen (siemsen.m@osnabrueck.de) unter Telefon 0541/323-2109 oder Fax 0541/323-4355 angemeldet werden.



In einem Shop stehen Materialien zu Remarques Leben und Werk zum Verkauf.




Ausstellung:
Di-Fr 10-13 Uhr, 15-17 Uhr
Sa+So 11-17 Uhr
Führungen auch außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung

Archiv:
Di-Do 9-12 Uhr
Di, Mi, Do 13:30-16:30 Uhr
und nach Vereinbarung

Osnabrück

02.05.2024
HerrschaftsZeiten - Erlebnis Cadolzburg

Die Burg, die es in sich hat: „HerrschaftsZeiten! Erlebnis Cadolzburg“ ab 24. Juni 2017 auf der Cadolzburg – das neue Highlight der Metropolregion Nürnberg



Eine mächtige Burg – Schauplatz der glanzvollen Geschichte eines Herrschaftsgeschlechts, das es weit gebracht hat: Das war und ist die Cadolzburg. Bei den Fürsten handelt es sich um die Familie der Hohenzollern, die von Franken aus auch über Brandenburg regierten, seit sie im 15. Jahrhundert zugleich die Kurwürde erlangt hatten. Später sollten sie gar preußische Könige und deutsche Kaiser werden.



Die Cadolzburg bezieht ihre Strahlkraft nicht nur von ihrer Rolle als Ausgangspunkt einer bedeutenden Karriere im Alten Reich – auch am beeindruckenden Bau selbst ist diese Glanzzeit der Hohenzollern noch abzulesen. Das neue Museum „HerrschaftsZeiten! Erlebnis Cadolzburg“ der Bayerischen Schlösserverwaltung wird den Besucherinnen und Besuchern diese Zeit – das späte Mittelalter – dank innovativer Vermittlungskonzepte spannend und kenntnisreich nahe bringen. So kann man auf seinem Gang durch die Burg nicht nur etwas über Baugeschichte, Krieg und Frieden, Alltag und Regierungsaufgaben der fürstlichen Burgbewohner erfahren. Vieles lässt sich hier auf eigene Faust spielerisch oder auf sinnlichem Weg entdecken:



Der Besucher bekommt die Burg in der Nase zu spüren, es gibt Fühlstationen, Klänge und Dialoge, anschauliche Modelle und Einladungen zum Ausprobieren. Aufregende oder knifflige Spiele, die mittelalterlichen Hohenzollern im O-Ton und der Narr Contz, der die Besucher durch seine Burg begleitet, erwecken das Mittelalter zum Leben. Natürlich erwarten die Besucher hier auch etliche Originale des Mittelalters wie Schwert und Streitkolben oder eine prachtvolle Schatztruhe. Andere Objekte wurden auf der Grundlage aufwändiger Forschungen in historischen Techniken eigens für das Museum angefertigt wie die vergoldete Rüstung des berühmten Feldherrn Albrecht Achilles oder nach originalen Rezepturen gefärbte Textilien. Die Bayerische Schlösserverwaltung leistete dabei auch mit Projekten wie der Herstellung eines Brustpanzers aus gekochtem Leder einen wichtigen Beitrag zur experimentellen historischen Forschung – passend zum Anspruch, eines der wichtigsten Burgenmuseen Deutschlands zu schaffen.



Die Kulturvermittlung der Bayerischen Schlösserverwaltung bietet ergänzend ein vielfältiges Begleit- und Veranstaltungsprogramm an und macht die aufregende Geschichte noch spannender – für den kleinen Edelmann ebenso wie für den Burgenkenner.



Nicht nur das Mittelalter, auch die Cadolzburg selbst erwacht nun wieder zum Leben. Nach den massiven Schäden des Zweiten Weltkriegs lassen sich erst jetzt wieder originale mittelalterliche Räume ebenso wie gelungene Architekturschöpfungen des 21. Jahrhunderts erleben. Die 2017 fertiggestellten modernen Bauten schlagen die Brücke zwischen Mittelalter und unserer heutigen Zeit.



Sie dürfen hier also ganz besondere Erlebnisse erwarten – es ist eben DIE BURG, DIE ES IN SICH HAT.



 



 




April - September: 9:00-18:00 Uhr
Oktober - März: 10:00-16:00 Uhr
Ein Fenster zur Welt.

Neue kolonialgeschichtliche Dauerausstellung



Exotische Exponate aus den ehemaligen deutschen Kolonien in Afrika, China und der Südsee entführen die Besucher in die Zeit von 1885 bis 1914.



Die Geschichte der deutschen Kolonien in Afrika, China und der Südsee wird in der neuen Dauerausstellung detailreich dargestellt und kritisch beleuchtet. Dabei schöpft das Museum aus seinem großen ethnografischen Bestand, den Museumsgründer Carl Frowin Mayer zwischen 1894 und 1917 anlegte.



Wie wurde das Thema „Kolonien“ in Offenburg diskutiert und welche Verbindungen zu den fernen Besitzungen gab es? Wer schenkte dem Museum Objekte aus den deutschen „Schutzgebieten“ und wie kam es dazu? Welches Bild der Kolonien und vor allem der Menschen in den Kolonien wurde im Offenburger Museum gezeichnet? Dass die Folgen der Kolonialzeit bis heute unübersehbar sind, zeigen Sammlungen von Großwildjägern, Missionaren, Entwicklungshelfern und Reisenden aus Offenburg und Umgebung aus der Zeit von 1918 bis heute.



Auch die Sammlung Cron mit ihren Großwild-Präparaten aus Afrika und Asien wird im kolonialgeschichtlichen Zusammenhang neu präsentiert. Das berühmte „hornlose Nashorn“ hängt wieder am ursprünglichen Ort und verweist auf aktuelle Entwicklungen, die sowohl mit der Kolonialgeschichte als auch mit der Globalisierung in Zusammenhang stehen. Neben kolonialgeschichtlichen Fragestellungen werden auch aktuelle Probleme wie Großwildjagd, wirtschaftliche Abhängigkeiten und Rassismus angesprochen. 



Die Künstlerin Angelika Nain hat mit ihrer Druck-Serie "Immer noch..."  (die Originale sind in einem separaten Raum zu sehen) einen ganz persönlichen Zugang zum Thema geschaffen. Sie setzt die Schattenseiten unseres Weltwirtschaftssystems ins Bild und zeigt die Folgen des Exports von Abfällen und Waffen in Entwicklungsländer: Zerstörung und Flucht.




Di - So 10-17 Uhr

Offenburg

02.05.2024
Offenburg in der Welt

Etwa 1000 Jahre Stadtgeschichte, spannend in fünf Stationen erzählt, erwarten die Besucher der neuen stadtgeschichtlichen Dauerausstellung.



Eine Medienstation beleuchtet die ungelöste Geschichte der Stadtgründung. Ausgrabungsfunde aus dem Frühmittelalter erinnern an die ersten Siedlungsspuren der Offenburger. Wie haben die Offenburger Familien vor 600 Jahren gewohnt, gelebt und gearbeitet? Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein historisch inszenierter Bibliotheksraum. Dort kann man – weltweit einmalig – die Globussegmentkarte des Kartographen Martin Waldseemüller bestaunen. Er gilt als „Taufschein“ Amerikas. Wie groß in der Reichsstadt Offenburg die Bedeutung von Glaube, Kirche und Klöster war, veranschaulichen sehenswerte Objekte zur religiösen Volkskunst. Wie sehr die Kriege des 17. Jahrhunderts die Stadt und ihre Bewohner heimsuchten, zeigen zeitgenössische Objekte aus der Museumssammlung. Die Ausstellung endet mit dem Wiederaufbau nach dem Stadtbrand und dem Ende der Reichsstadtepoche, die durch eine spannende Spionagegeschichte eingeleitet wurde.




Öffnungszeiten:
Di - So 10-17 Uhr
Mo geschlossen

Offenburg

02.05.2024
Frankfurt am Main: Fortlaufende Kurse in Hatha Yoga und Modern Dance mit Jörg Wenzel

Wir werden an Technik, Stil und Philosophie des Modern Dance und Zeitgenössischen Tanz arbeiten. Der Tanz Unterricht bei Tanz Yoga Frankfurt in Frankfurt am Main beeinhaltet Elemente aus dem Modernen Tanz, Zeitgenössischen Tanz, Contemporary Dance, Jazz Dance, Jazz Tanz sowie dem Klassischen Ballett, Tanzimprovisation und Dehnübungen.

Die Yoga Stunden sind in ihrer Asana Praxis energiegeladen und körperlich herausfordernd - sowie durch das Studium der Philosophie, der Atemübungen, Meditation und singen - unheimlich betörend und entspannend.
Der Yoga Unterricht wird mit Musik aus den verschiedensten Musikrichtungen begleitet und untermalt.
https://tanz-yoga-frankfurt.de/

Frankfurt

02.05.2024
18:00 Uhr
Tickets
Stuttgart - Afghanistan

Weit weg oder ganz nah? Die Ausstellung erzählt von den vielschichtigen Verbindungen zwischen Stuttgart, Deutschland und Afghanistan. Sie zeigt historische Objekte, vorislamische und islamische Kunstwerke ebenso wie alltägliche, doch bedeutsame Gegenstände.

Sie wurde vom Linden-Museum gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Entangled: Stuttgart – Afghanistan entwickelt. Hier beteiligen sich seit 2019 Menschen aus der Region Stuttgart, viele davon mit internationaler, auch Afghanistan-bezogener Geschichte, dazu Partner*innen aus dem universitären und künstlerischen Bereich. Für die Ausstellung haben sie sich konzeptionell, inhaltlich und teilweise sehr persönlich mit Erinnerungen und Gedanken eingebracht. Durch die Ausstellung ziehen sich immer Bezüge zur Gegenwart – auch bei historischen Themen. Dies geschieht auch durch persönliche und kritische Kommentare oder künstlerische Positionen.

Die Ausstellung beginnt mit Jahrtausende zurückreichenden transkontinentalen Beziehungen zum Gebiet des heutigen Afghanistan und einem Einblick in die Anfänge der deutsch-afghanischen Geschichte vor etwas über 100 Jahren. Ausgehend von den Sammlungen des Linden-Museums zeigt sie Darstellungen des Buddha und großformatige Marmorpaneele aus der Zeit der Ghaznawiden (11./12. Jh.), in Verbindung mit neuen Forschungen und Informationen zur Provenienz. Über Augmented Reality werden sie für die Besucher*innen interaktiv erlebbar.

Einen Schwerpunkt der Ausstellung bildet die Stuttgarter Badakhshan-Expedition 1962/63, die größte und längste Forschungsreise des Linden-Museums. Sie wird durch Forschung und Beteiligung vieler Akteur*innen zwischen Stuttgart und Afghanistan neu erzählt. Die Ausstellung berichtet auch von Reisen nach Afghanistan und deutschen Familien in Kabul in den 1970er Jahren. In einem weiteren großen Bereich geht es um Dinge und vielfältige Bedeutungen – vor allem im 20. und 21. Jahrhundert – Textilien, Schmuck, Möbel und Geschirr. Die Exponate sind mit Geschichten vom Reisen, teilweise auch von Migration, Krieg und Flucht verbunden und werfen auch politische Fragen auf.

Ausgewählte Werke von Abdul Ghafur Brechna (1907 – 1974) begleiten die dargestellten Themen. Brechna war einer der bedeutendsten Künstler Afghanistans. Sein vielseitiges Schaffen als Maler, Komponist, Dichter und Regisseur beeinflusste die Entwicklung und Erneuerung der Kunst und Kultur Afghanistans im 20. Jahrhundert.

Bücher, Geschichten, Spiele, Musik: Zwei besondere Räume, die „Bibliothek“ und die „Teestube“, laden zum Verweilen, Nachdenken und Mitwirken ein. Ein umfangreiches Programm, das weitere Verbindungen zwischen Stuttgart und Afghanistan aufzeigt und vertieft, begleitet die Ausstellung.

In der Ausstellung sind zahlreiche Objekte aus der Sammlung des Linden-Museums zu sehen. Sie werden durch Exponate aus deutschen und europäischen Museen ergänzt, insbesondere aus Sammlungen, die auf der Grundlage von archäologischen Kooperationen mit Afghanistan nach Europa gelangten.

In ihrer Vielschichtigkeit eröffnet die Ausstellung neue Perspektiven auf die eng verwobenen Beziehungen zwischen Stuttgart, Deutschland und Afghanistan.

Kinderheft
Für Kinder gibt es an der Kasse das kostenfreie Begleitheft Ein Himmel voller Drachen.

Solidarisches Preismodell
Wir möchten möglichst vielen Menschen Zugang zu Kultur ermöglichen. Daher gibt es für die Ausstellung ein solidarisches Preismodell nach dem Motto „pay what you can“:
EUR 20,-/12,-/10,-/1,- (inkl. Mediaguide auf Deutsch, Englisch, Dari, Paschto)
Kinder bis einschl. 12 Jahre frei

Di 10 bis 17 Uhr, Mi 10 bis 20 Uhr, Do bis Sa 10 bis 17 Uhr, So und Feiertage 10 bis 18 Uhr

Stuttgart

02.05.2024
Spurensuche

Eine Ausstellung mit Audio-Rundgang für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren mit ihren Familien

„Flieg mit! Flieg mit!“, ruft Albi, der Alpensegler, der in den Sommermonaten unter dem Dach des Linden-Museums nistet. Auf eurem Rundflug durch die Dauerausstellungen begegnet ihr dem durchsichtigen Känguru, hört von einem ausgestorbenen Vogel, lernt den Kraken Toko kennen und könnt der Unterhaltung mit Seraa, dem Elefanten, lauschen. Ob auf Bildern oder Kleidung, gemacht aus Holz, Keramik und Stein – die Tiere und ihre Darstellungen berichten vom Zusammenleben der Menschen und Tiere. Nicht immer ist dieses Verhältnis einfach. Einerseits werden viele Tiere bewundert, verehrt und als Gefährten oder Haus- und Nutztiere geschätzt, andererseits werden ihre Lebensräume aber auch zerstört und sie werden gejagt oder vertrieben.

In der Ausstellung erweckt die Illustratorin Promina Shrestha die Tiere auf den Objekten durch ihre Bilder zum Leben. Auf der Hör- und Stempelrallye findet ihr gemeinsam mit Albi heraus, was die Tiere zu erzählen haben, löst Rätsel und sammelt Stempel.

Eintritt: EUR 4,-/3,- / bis 18 Jahre frei

Im Rahmen des Projekts Taking Care, kofinanziert durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union

Di bis Sa von 10 bis 17 Uhr, So und Feiertage von 10 bis 18 Uhr

Stuttgart

02.05.2024
Nancy Holt: Circles of Light

Über fünf Jahrzehnte hinweg beschäftigte sich Nancy Holt damit, wie wir unsere Umwelt wahrnehmen und unseren Platz auf der Oberfläche dieses Planeten zu verstehen versuchen. Mit Circles of Light zeigt der Gropius Bau ab März 2024 die bislang umfassendste Überblicksausstellung der Künstlerin in Deutschland. Die Ausstellung umfasst unter anderem Film, Video, Fotografie, Soundarbeiten, konkrete Poesie, Skulpturen und raumgreifende Installationen sowie Zeichnungen und Dokumentationen aus über 25 Jahren.

In ihrer Praxis dachte Nancy Holt ortsspezifische Installationen und die Arbeit mit natürlichem und künstlichem Licht neu. Sie thematisierte schon früh ökologische Aspekte und bezog die Erdrotation, Astronomie sowie Zeit und Ort in ihre Skulpturen ein – und forderte uns so immer wieder dazu auf, jenseits dessen zu blicken, was wir zu wissen glauben. Holts Arbeitsweise soll in der Ausstellung im Gropius Bau durch Texte und Aufnahmen der Künstlerin besondere Präsenz verliehen werden. 

Kuratiert von Clara Meister und Lisa Le Feuvre

Partner: Wall
Medienpartner: Arte, rbbKultur, Monopol, BerlinArt Link
Die Ausstellung wird gefördert durch die Kulturstiftungdes Bundes
In Zusammenarbeit mit der Holt/SmithsonFoundation

Mo, Mi, Do, Fr 11:00–19:00 Sa, So 10:00–19:00 Di geschlossen

Berlin

02.05.2024
Radical Playgrounds: From Competition to Collaboration

Kuratiert von Joanna Warsza und Benjamin Foerster-Baldenius
Architektur: raumlaborberlin

Der öffentliche Raum ermöglicht Beziehungen unter Fremden – und verbindet dabei nicht nur, sondern legt auch offen, was uns trennt. Städtische Spielplätze sind öffentliche Räume von besonderer Bedeutung, denn hier werden die Spannungsverhältnisse zwischen Regeln und Freiräumen ständig aufs Neue verhandelt. Zwischen dem Vertrauten und dem Unbekannten, Grenzen und ihrer Überschreitung, der Gegenwart und der Zukunft.

Mit Arbeiten von
Edgar Calel, Alice Chauchat, Céline Condorelli, Massimo Furlan, Florentina Holzinger, Ingela Ihrman, Martin Kaltwasser, Agnieszka Kurant, Joar Nango, Vitjitua Ndjiharine, The Playground Project, Tomás Saraceno, Mariana Telleria, The School of Mutants, Irad Verkron, Raul Walch

Treffpunkt: Parkfläche vor dem Gropius Bau
Für alle Altersgruppen
Eintritt frei

Mi–So 11:00–20:00 Mo, Di geschlossen

Berlin

02.05.2024
Simon Pearce - mit „Hybrid“
Simon Pearce hat die Freude an der Bühne und vor alle am Leben immer noch nicht verloren.
Jetzt ist es passiert.
Die 40 ist da. Simon Pearce bleiben weniger als Zehn Jahre in der Werberelevanten Zielgruppe.
Und plötzlich stellt man sich Fragen.
Kann ich ein guter Vater sein, obwohl ich doch selbst noch gefühlt ein Kind bin.
Muss ich mein Verhalten jetzt ändern, damit ich nicht wie ein unangenehm junggebliebener Vertretungslehrer wirke.
Kann ich bei Klimademos mitlaufen, ohne als Spion der Boomer zu wirken?
Muss ich mich ärgern, oder freuen, dass ich von der Polizei wohl nicht mehr als Gefährder eingestuft werde.
Vielleicht muss man sich nicht immer entscheiden.
Vielleicht muss man auch nicht zu allem eine extreme Position haben, sondern mal beiden Seiten zuhören.
Ein hybrides Lebensmodell.
Und nichts passt besser zu Simon Pearce, als das.
Das bayerisch – nigerianische Energiepaket liebt den Wechsel zwischen lustigen Anekdoten und gesellschaftlichen Spitzen, den schnellen Gag, ebenso, wie die geschickte Pointe und die lauten Töne ebenso, wie nachdenkliche Passagen.
„Ist er jetzt Schauspieler, oder Comedian.
Macht er jetzt Comedy, oder Kabarett?“
Ist doch egal.
Er ist eben ein Hybrid.
Lustig ist es auf jeden Fall, das hat er schon mehrfach unter Beweis gestellt, und das ist ja das wichtigste für einen gelungenen Abend.
Pearce stammt aus der Generation, die wohl das größte Ausmaß an Wachstum abbekommen hat und nun zum ersten Mal spürt, dass es zwischendurch auch mal ein Stopp geben muss. Doch wie können sie damit umgehen?

Saalöffnung & Bewirtung ab 18.00 Uhr
Gismo Graf Trio feat. Cheyenne
Gypsy Jazz hat einen neuen Namen: Gismo Graf! Erst 29-jährig kann er inzwischen auf eine sagenhafte Karriere mit zahlreichen Konzerten und Tourneen weltweit, sowie bisher vier Album Produktionen zurückblicken und hat als Gitarrist in der Gypsy- und Jazz-Szene bereits einen Spitzenplatz eingenommen. Somit gehört er zweifelsfrei zu den besten Gypsy Jazz Gitarristen der Gegenwart. Mit Charisma und jugendlichem Charme führt er die Tradition fort, die ihm Joschi Graf – Gismos Vater, Mentor und Ensemblemitstreiter – in die Wiege gelegt hat: die mitreißende Spielart im Geiste des großen Django Reinhardt. Gismo Graf ist einer der jungen Wilden, die mit feinfühligem Respekt vor der Vergangenheit dem Gypsy Jazz ein zeitgemäßes Gesicht geben.
Durch seine innovative Spielart vereinigt er scheinbar spielerisch verschiedenste Genres wie Jazz, Pop, Swing, Bossa Nova, uvm. und trifft somit den zeitgenössischen Geschmack. Nicht nur bei eingefleischten Jazzfans! Was einst mit einem jungen Shooting Star begann etablierte sich nun nach mittlerweile 12 Jahren als fester Bestandteil der internationalen Gypsy-Jazz Szene. Zusammen mit Simon Ort am Kontrabass und Joschi Graf an der Rhythmusgitarre sowie Gesang arbeiten sie - von ungebrochenem Drang nach Perfektion getrieben kontinuierlich an neuem Material sodass kein Konzert dem anderen gleicht.
Erst auf einem ihrer viel umjubelten Konzerten und zahlreichen Festivalauftritten rund um den Globus wird einem die Professionalität und Virtuosität dieser drei Ausnahme Musiker in vollem Ausmaß bewusst. Zu keinem Zeitpunk bekommt der Zuhörer das Gefühl Zeuge einer willkürlichen Aneinanderreihung von Musiktiteln zu sein. Vielmehr schafft es das Trio das Publikum von Stück zu Stück aufs neue zu überraschen und es mit Ihrer lockeren und unterhaltsamen Bühnenpräsenz und Spielfreude bis in die letzten Reihen zu begeistern.
Ein weiterer talentierter Nachkomme dieser Familie findet sich in Gismo`s 25 jähriger Schwester Cheyenne, welche immer öfter das Trio mit Ihrer schönen warmen Stimme zum Quartett erweitert.
Das aktuelle Album "Moments with the Mouse" wurde 03/2022 für den Preis der deutschen Schallplattenkritik im Bereich "Filmmusik" neben Musikgrößen wie Hans Zimmer, Lady Gaga und John Carpenter nominiert!

Einlass 19 Uhr
MusicMatch 2024 - FESTIVALTICKET - für alle Konzerte | Donnerstag & Freitag

Dresden

02.05.2024
20:00 Uhr
Tickets
ab 35,00 €
MusicMatch 2024 - KONFERENZTICKET - Donnerstag & Freitag

Dresden

02.05.2024
18:00 Uhr
Tickets
ab 5,00 €
Schlager & Spaß mit Andy Borg und Gästen
Thomann Künstler Management bringt zusammen was zusammengehört: Schlager und Spaß! Und wer könnte das besser verkörpern als die Schlagerikone mit garantiertem Spaßfaktor. Genau! Die Rede ist von Andy Borg persönlich. Zusammen mit seinen Gästen bringt er den Spaß zurück in die Hallen Deutschlands und zelebriert Schlager von einem anderen Stern.
Unzählige Hits wie „Die berühmten drei Worte“, „Adios Amor“, oder „Die Fischer von San Juan“ sind der Soundtrack einer einmaligen musikalischen Karriere, die Andy Borg als personifizierten Evergreen auf den europäischen Musikbühnen auszeichnen. Schlagfertig, wortgewitzt und in den seltensten Fällen um eine Antwort verlegen, feiert Andy Borg dieses Jahr sein vierzigjähriges Bühnenjubiläum. Nun kommt nach der Schlagerparade der Volksmusik, dem MUSIKANTENSTADL und der Stadlzeit der neueste Erfolgsgarant von Andy Borg: Schlager und Spaß!
Unterstützt wird er dabei von verschiedenen Künstlern aus dem Schlagerbereich. Egal ob langjähriger Wegbegleiter oder aufstrebender Newcomer, die Zuschauer können sich hier auf eine ganz besondere Showbesetzung freuen und einen einzigartigen Abend erleben.
Eine geballte Ladung Schlager und eine große Portion fetzige Schlagerstimmung, die vor allem eines verspricht: Spaß!
Sichern Sie sich gute Laune, gute Stimmung und ein einzigartiges Showerlebnis und kaufen Sie bereits jetzt Ihre Tickets für diesen besonderen Abend.

Einlass: 17:00
Der Hauptmann von Köpenick - von Carl Zuckmayer
Der alte Theaterzauber: Eine Person zieht ein Kostüm an, verändert ihre Haltung und wird zu jemand anderem. Eine Verkleidung. Eine Verwandlung. Ein Hineinschlüpfen in eine Figur, wie in eine Uniformjacke.

1906 hat ein Mann in Berlin diese Verwandlung vollzogen und vielen Menschen vorgespielt, jemand anderes zu sein: Der Schuhmacher und Ex-Häftling Wilhelm Voigt stellt sich aus verschiedenen gebrauchten Militärkleidungsstücken die Uniform eines preußischen Hauptmanns zusammen, hält gegen Mittag in dieser Verkleidung eine Wachablösung auf der Straße an und macht sich mit ihnen auf den Weg zum Rathaus von Köpenick. Dort angekommen, verhaftet er „im Namen Seiner Majestät“ den Bürgermeister und andere hohe Beamte, beschlagnahmt die Stadtkasse und schickt den Chef der Örtlichen Polizei auf Urlaub.
Was für ein erfolgreiches Schauspiel! Es wurde zwar entlarvt, erhielt aber viel Aufmerksamkeit, Gelächter und Kritik. Voigt wurde vom Kaiser begnadigt und seine bereits wie ein Theaterstück klingende Geschichte so bekannt, dass der erfolgreiche Schriftsteller Carl Zuckmayer sie 1931 zunächst in einen Roman und schließlich auch in ein Bühnenstück verwandelte.

Und heute? Im Jahr 2024 spielen Statusfragen und Arbeitserlaubnis, Dresscodes und damit verbundenes gesellschaftliches Ansehen, untertäniges Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Bürokratiehörigkeit natürlich keine Rolle mehr - oder?


Regie … Antje Thoms
Bühne & Kostüme ... Florian Barth
Musik … Jan-S. Beyer
Dramaturgie … Veronika Firmenich
Souvenir - Komödie mit Musik über Florence Foster Jenkins, die Königin der falschen Töne
Von Stephen Temperley, Deutsch von Lida Winiewicz

Mit: Ana Schlaegel und Horst Maria Merz | Regie: Karsten Engelhardt | Musikalische Einstudierung: Horst Maria Merz | Bühne: Werner Klaus Kostüme: Mechthild Scheinpflug | Technik: Dieter Sterk

Im New York der 1940er Jahre war sie ein absolutes Gesellschaftsereignis: Florence Foster Jenkins, die begeisterte Sopranistin mit der recht freien Auffassung von Intonation. Wer damals „FFJ“ live erleben wollte, durfte beim Ticketkauf nicht trödeln oder musste auf dem Schwarzmarkt Höchstpreise hinblättern. In ihrem Kopf mag sie mit engelsgleicher Stimme die Welt bezaubert haben. In der akustischen Realität jedoch verließ das Publikum reihenweise den Saal, weil es das Lachen nicht länger unterdrücken konnte, oder stopfte sich Taschentücher in den Mund. Doch Kritik und Zweifel konnten Florence nicht erschüttern. Was zunächst mit kleinen Soiréen begann, endet mit einem legendären Konzert in der ausverkauften und tobenden Carnegie Hall.

Stephen Temperley zeigt in seinem Broadway-Hit eine von der Kunst beseelte Frau, deren felsenfester Glauben an das eigene musikalische Talent ebenso komisch wie bewundernswert ist. Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist Cosme McMoon, der Pianist, der sie zwölf Jahre lang bei ihren Konzerten begleitete. Anfangs von rein finanziellen Überlegungen geleitet, begreift McMoon allmählich, was die besondere Anziehungskraft der Sängerin Foster Jenkins ausmacht: ihre absolute und kompromisslose Hingabe an die Musik.
The Outside Track - Eclectic Celtic Ladies
An dieser Gruppe kommt man nicht vorbei, wenn man die erfrischenden und kreativen Interpreten keltischer Musik aufzählen will: Überschäumende Spiellaune, beeindruckende Virtuosität, eigenwillige Arrangements und eine Sängerin mit einmaliger Stimme. So innovativ wie das Quintett traditionelle keltische Themen bearbeitet, verleiht es ihnen förmlich Flügel. Die Musikerinnen pumpen die althergebrachten Melodien mit Energie, Frische und guter Laune auf, so dass diese den Zustand der Schwerelosigkeit erreichen und einfach abheben.
Diese beflügelte Musik begeistert live nicht nur die Zuschauer sondern bringt auch gestandene Journalisten ins Schwärmen: „...Irische Mystik pur...“ (Uli Olshausen, Feuilleton der FAZ). „Among the top groups in the world. Traditional, creative and brilliant” (LiveIreland.com)

Die Band hat sich beim Musikstudium mit Ausrichtung Folk- und Weltmusik an der Uni Limerick kennengelernt. Dieser einmalige Studiengang wirkt wie ein Magnet auf junge Musiker aus der ganzen Welt und so lässt es sich erklären, dass in dieser Gruppe gleich drei keltische Nationen vertreten sind: Irland, Schottland und Kanada. Entsprechend vielfältig ist der Klang dieser Band. Die vier jungen Frauen und ihr „Quotenmann“ haben einen transatlantischen bzw. pan-keltischen Sound geschaffen, der eine Brücke über keltische Traditionen schlägt. Es ist wie wenn drei Flüsse sich zu einem großen Strom vereinigen, der imposant die Musiklandschaft für sich einnimmt und abwechslungsreich im Sonnenlicht schimmert. Übertrieben? Wohl nicht, denn sonst wäre die Band bei den Live Ireland Music Awards kaum als beste Gruppe und das Album „Flash Company“ mit dem Preis der dt. Schallplattenkritik in der Sparte Folk ausgezeichnet worden!

Einlass: 18:30 Uhr
Der Grüffelo (3+)

Am Rand eines tiefen, finsteren Waldes lebt eine kleine Maus. Eines Tages ist die Maus besonders hungrig und macht sich auf den Weg in den Wald, um nach Nüssen zu suchen. Sie ahnt noch nicht, dass es in dem Wald einige Tiere gibt, die genau so hungrig sind wie sie, und die die Maus liebend gern verspeisen würden. Aber die Maus ist schlau und weiß sich zu helfen. Als sie dem listigen Fuchs begegnet, erfindet sie sich einfach einen Freund: Den Grüffelo – ein Monster mit feurigen Augen, schrecklichen Klauen, einer grässlichen Tatze und einer giftigen Warze im Gesicht. Als der Fuchs das hört, bekommt er es mit der Angst zu tun und flüchtet vor der kleinen Maus. Und das klappt auch mit der Eule und der Schlange. Was für ein Glück, dass es das Ungeheuer in Wirklichkeit gar nicht gibt, denn die Maus hat ihn sich ja nur ausgedacht…
Doch dann steht sie tatsächlich vor einem Monster, das aussieht wie der Grüffelo. Und nun hat die Maus ein Problem, denn des Grüffelos Lieblingsgericht  ist ausgerechnet  - Butterbrot mit kleiner Maus. Aber die schlaue, kleine Maus lässt sich nicht einschüchtern und lehrt sogar den großen, starken Grüffelo das Fürchten…

Bonn

02.05.2024
10:00 Uhr
BrauKultTour 2024
ACHTUNG! Freitags- und Samstags-Führungen andere Uhrzeiten: 12.00 – 15.00 Uhr & 16.00 – 19.00 Uhr!

Brauhandwerk vor Ort erleben
Entdeckt unsere Familienbrauerei mit allen Sinnen: Bei unserer „BrauKultTour“ kann man sehen, fühlen, riechen und schmecken, wie wir mit Liebe und Leidenschaft unsere Bierspezialitäten brauen. Unter fachkundiger Führung kann man gemeinsam auf den Spuren des charaktervollen Biergeschmacks wandeln. Begleitet uns durch unsere Familienbrauerei und blickt gemeinsam mit uns hinter die Kulissen höchster Braukunst.

Wir bieten eine fachkundige Brauereiführung durch unsere Familienbrauerei, eine Probe unseres MORITZ FIEGE Zwickel und im Anschluss einen geselligen Ausklang in unserer Zirbelstube mit einem Ausblick weit über Bochums Grenzen hinaus. Dort bieten wir die Möglichkeit all unsere Bierspezialitäten zu genießen und mit einer echten Dönninghaus oder einer veganen Currywurst den Abend ausklingen zu lassen. Zusätzlich beinhaltet der Eintritt freie Fahrt mit dem ÖPNV am Tag der gebuchten BrauKultTour. Die Eintrittskarte kann kostenlos als Hin- und Rückfahrtticket genutzt werden.

TERMINE
Montag bis Donnerstag 18.30 – 21.30 Uhr
Freitag & Samstag 12.00 – 15.00 Uhr
16.00 – 19.00 Uhr
(Veranstaltungsdauer: 3 Stunden)

Freie Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (BOGESTRA und VRR):
Am Tag der Besichtigung kann die Eintrittskarte kostenlos als Hin- und Rückfahrtticket für Busse und Bahnen
(BOGESTRA, VRR) genutzt werden. Unsere Familienbrauerei befindet sich nur wenige hundert Meter vom
Bochumer Hauptbahnhof entfernt.

Parkplätze:
Auf unserem Gelände können wir leider keine Parkplätze anbieten. Rund um unsere Brauerei befinden sich
Parkplätze und einige Parkhäuser. Aufgrund der Innenstadtlage und unserer Nähe zu einer Berufsschule und dem Bermuda3eck kann es allerdings gerade in den Abendstunden schwierig sein, einen (kostenfreien) Parkplatz zu finden. Wir empfehlen Ihnen deshalb die Anreise mit der Bahn.

ab 18:00 Uhr Einlass ehemals Moritz Fiege Fan-Shop

Die Veranstaltung ist ausverkauft.
Meisterkonzerte Würzburg - VOCES8
VOCES8

Donnerstag, 02.05.2024, 19:30 Uhr
Großer Saal, Hochschule für Musik

Andrea Haines – Sopran
Molly Noon – Sopran
Katie Jeffries-Harris – Alt
Barnaby Smith – Altus & Künstlerischer Leiter
Blake Morgan – Tenor
Euan Williamson – Tenor
Christopher Moore – Bariton
Dominic Carver – Bass


Mit VOCES8 kommt eines der führenden englischen Vokalensembles nach Würzburg, viele sagen mittlerweile, es sei das beste der Welt. In den letzten Jahren ging es steil bergauf, selbst in der Pandemie konnten sie mit ihrem Festival "Live From London" und der neu gegründeten "VOCES8 Digital Academy" ihre Bekanntheit weiter steigern, gerade auch beim jungen Publikum. Ihre Musikvideos haben hunderttausende Aufrufe und ihre Alben wurden millionenfach gehört, auch die Musikstreamingplattform „Spotify“ weist fast eine halbe Million monatliche HörerInnen aus. Und trotzdem besteht Einigkeit, dass ein Liveauftritt von VOCES8 alle Aufnahmen noch übertrifft. Die gerade, vibratolose Stimmführung erzeugt einen unglaublich harmonischen Klang, der Suchtpotential hat. Sie begeistern mit einer überzeugenden Kombination aus musikalischem Können, klanglichem Reiz und mitreißender Bühnenpräsenz. Ihr Konzertkalender ist prall gefüllt, rund um den Globus sind sie bei den wichtigsten Festivals und Konzerthäusern zu Gast. Ein großer Rummel um ein Vokalensemble, das eigentlich „nur“ A-cappella-Musik macht. Aber definitiv zu Recht!


Die Meisterkonzerte der Musikalischen Akademie Würzburg bieten ein abwechslungsreiches Programm mit namhaften Künstlern, deren Kammermusikabende zu einer festen Größe im Musikleben der Stadt zählen. Die Erlöse der Konzerte kommen der HfM Würzburg vornehmlich in Form der Förderung von Projekten, Veranstaltungsreihen und Workshops zugute. Nicht zuletzt gewährt die Musikalische Akademie auch Studienbeihilfen für bedürftige Studierende.

Einlass: 19:00 Uhr

Eventuell sind noch Karten an der Abendkasse erhältlich.
Massachusetts - Bee Gees Musical
Bee-Gees-Musical „Massachusetts“ lädt zur Zeitreise in die Disco-Ära!

Musikalische Stargäste: die langjährigen Bee-Gees-Mitglieder Blue Weaver und Dennis Bryon!

Die Bee Gees sind Geschichte, aber die „Bee-Gees-Mania“ lebt dank „Massachusetts“ live weiter! „Für zweieinhalb Stunden waren die Bee Gees wieder auferstanden“, hieß es jüngst im „Stader Tageblatt“ über eine Aufführung des Musicals. Darin erinnern The Italian Bee Gees samt Band, Tänzern und Backgroundsängerinnen an die Ausnahmekarriere der britischen Pop-Gruppe um Barry, Maurice und Robin Gibb. Letzterer verlieh dem italienischen Brüder-Trio durch seinen offiziellen Segen das höchste Qualitätssiegel. Das Mitwirken zweier Bee-Gees-Originale garantiert zusätzlichen Gänsehaut-Faktor: Keyboarder Blue Weaver (1975 – 1980) und Schlagzeuger Dennis Bryon (1974 – 1979). Als prominente Zeitzeugen der mit Welthits wie „Stayin’ Alive“, „Night Fever“ und „How Deep Is Your Love“ gespickten Saturday-Night-Fever-Ära sorgen sie an der Seite der Italian Bee Gees für besonders emotionale Show-Momente.

Dabei bewahren die Egizianos nicht nur das wertvolle Erbe der Bee Gees: Das Trio überführt das Flair jener Musikepoche vielmehr ins neue Jahrtausend. Durch ihr charismatisches Auftreten stellen die Süditaliener auf der Bühne jene vertraute Aura her, von der das Verhältnis des Gibb-Trios zu seinen Fans stets geprägt war. Auch hinsichtlich des typischen Falsett-Gesangs, der markanten Disco-Beats und der unverkennbaren Glitzer-Outfits stehen sie der originalen Familienformation kaum nach. Nicht ohne Grund urteilt etwa der „Tagesspiegel“: „Die Brüder Walter, Davide und Pasquale Egiziano sind verdammt nah an den Originalen“.

Einlass: 19:00Uhr

Eventuell sind noch Karten an den örtlichen Vorverkaufstellen oder der Abendkasse erhältlich.
How to date a feminist - Von Samantha Ellis - Deutsch von Silke Pfeiffer
Steve, Sohn einer engagierten Frauenrechtsaktivistin, ist besonders für Themen des Feminismus sensibilisiert und darauf bedacht, Frauen respektvoll zu behandeln. So fragt er lieber einmal zu viel nach, bevor er aktiv wird. Als Robin Hood verkleidet trifft er auf einem Kostümfest, Kate, die im Kostüm von Wonder Woman, mit ihm flirtet - allerdings nur um darüber ihren Ex-Freund (und Chef) eifersüchtig zu machen. Sie kommt von diesem draufgängerischen Männertypus, der genau weiß, was er will, nicht wirklich los.
Trotz aller Gegensätze werden Steve und Kate überraschenderweise ein Paar. Doch schon am Hochzeitstag zerbricht ihre Ehe, als sich ausgerechnet seine feministische Mutter und ihr konservativer Vater zu gut miteinander verstehen. Zu allem Überfluss mischen sich auch noch die Ex-Partnerin bzw. der Ex-Partner wieder ein und wirbeln alles komplett durcheinander. Was ist eigentlich wichtiger, das Bauchgefühl oder Ideale und Werte?
Ein ganz besonderer Reiz dieser Komödie um Rollenbilder, Klischees und Vorurteile liegt darin, dass sie von nur zwei Personen gespielt wird, die somit im rasanten Wechsel alle Beziehungskonstellationen auf die Bühne bringen und dabei virtuos mit Zuschreibungen, Stereotypen, Erwartungen und Wünschen spielen.
Inszenierung: Ulf Dietrich

Sollte eine Buchung nicht mehr möglich sein, ist entweder der Onlineverkauf geschlossen oder die Vorstellung ist ausverkauft. Evtl. Restkarten an der Abendkasse erhältlich!
Maxim Kowalew Don Kosaken - Ein festliches Konzert
Der in Danzig geborene Diplomsänger MAXIM KOWALEW konnte sich schon im Elternhaus der Musik kaum entziehen. Schon im frühen Alter von sechs Jahren begann er an einer staatlichen Musikschule Geigenunterricht zu nehmen.

Sein Vater war Pianist und Klavierlehrer, seine Mutter Gesangslehrerin. Dadurch, daß sein Vater russischer Abstammung ist, wurde sein Interesse an der Kultur jenes großen Landes im Osten früh geweckt. Maxim Kowalews Mutter ist gebürtige Deutsche. Sie gab Ihm den Blick aus Westen mit auf den Weg.

Noch bevor er das professionelle Singen erlernte, bestaunte er als Kind die Erzählungen, Lieder und märchenhaften Geschichten der Völker des Ostens, besonders der Kosaken, welche ihn für sein weiteres Leben prägten. Damit stand für Maxim Kowalew schon früh fest, daß auch er Musik studieren und eine klassische Gesangsausbildung absolvieren würde. So begann er sein Gesangsstudium an einer der berühmtesten Musikhochschulen im Osten. Mit dem Magistertitel beendete er sein Studium an der Musikhochschule in Danzig. Dort erwarb er den akademischen Grad „Magister der Kunst“. Es dauerte nicht lange, bis er eine Vielzahl von Opernengagements erhielt und seine Popularität steil anstieg. Seine Karrierelaufbahn setzte er kurz danach in verschiedenen Chören und Volksmusikensembles fort. Ab 1983, nach dem Diplom und diversen Opernengagements, sang er in West-Europa, den USA und Israel. Er sang unter anderem in Ural- und Wolga Kosaken Chor. Er bereiste russisch-orthodoxe Klöster, um seine Kenntnisse im Bereich der östlichen Chormusik zu perfektionieren, und vertiefte sein Wissen im Unterricht des berühmten Dirigenten und Theologen Georg Szurbak in Warschau. Als großes Vorbild fungierte immer der berühmte Dirigent des Don Kosaken Chores Sergej Jaroff.

Erst nach seinen vielen internationalen Erfahrungen tat er 1994 den wohl entscheidendsten Schritt seines künstlerischen Lebens und sang in einem Chor, aus welchem sich später die MAXIM KOWALEW DON KOSAKEN herauskristallisierten. Jener Klangkörper läßt das musikalische Erbe der Kosaken in Westeuropa und Skandinavien auf technisch brillantem Niveau wieder aufleben. Maxim Kowalew sieht es bis heute als seine Aufgabe, die schönen russischen Melodien zur Freude des Hörers erklingen zu lassen und dadurch ein Zeugnis abzulegen vom Geiste jenes alten unvergänglichen Russlands, das oft über dem Tagesgeschehen in Vergessenheit gerät. Dabei ist Ihm auch wichtig, begabten Künstlern die Möglichkeit zu geben, ihr großes Talent an die Öffentlichkeit zu bringen.

Einlass 18:00 Uhr
Voraushören – Konzert mit dem Liv Quartet - Around Sound
Programm
Steve Reich (*1936)
Clapping Music (1989)

Guillermo Lago (*1960)
Ciudades (2011-2015)

Francesco Filidei (*1973)
Esercizio di pazzia II (2014)

Terry Escaich (*1965)
Ground IV (2011)

Mark Applebaum (*1967)
Aphasia (2009)

Nicolas Bacri (*1961)
Sonata a quattro. Quasi variazioni op. 142a (2016)

Ignat Krasikov (*1993)
Mephisto Dances (2016)

Besetzung
Liv Quartet
Laia Haro Catalan (Klarinette)
Julia Sola Cabera (Klarinette)
Tristan Roche (Klarinette)
Naama Caspo Goldstein (Klarinette)

Zum Konzert
Das Konzept „Around Sound“ ist ein innovatives Konzertprogramm zum Thema Klang. Neben dem schon bekannten Klang der Klarinette stellen die vier Mitglieder des Liv Quartets dem Publikum neue Klangmöglichkeiten vor. Jedes Stück bietet neue Perspektiven und erweitert die Idee des Klangs.

Was ist der Klang? Während des Konzerts werden wir die Definition mit Klangbeispiele analysieren, und das Publikum wird am Ende des Konzerts eine größere Vorstellung von der Bedeutung des Klangs mitnehmen. Bei einigen Stücken, wie „Clapping Music“ oder „Esercizio di pazzia II“, werden die Klarinette gar nicht berührt, sondern die Körper der Ensemblemitglieder und Alltagsobjekte als Instrumente verwendet. Zudem erklingen Stücke, die mit bis zu vier verschiedenen Klarinetten gespielt werden (Es-Klarinette, Klarinette, Bassetthorn und Bassklarinette). Wie kann eine Klarinette die Atmosphäre und die Kultur einer Stadt reproduzieren? Córdoba, Sarajevo, Addis Ababa, Montevideo, Köln und Tokio bieten ganz verschiedene Klangerfahrungen. Im der Suite „Ciudades“ geht Guillermo Lago dieser Frage nach.

Auch in den weiteren Werken möchte das Ensemble Ihnen das Thema Klang auf innovativen Wegen näherbringen. Wie klingen vier Musiker auf einer Bühne und wie reagieren Zuhörer auf verschiedene Lautstärken, Klangtexturen, Notenlagen und Geräusche? Viel mehr möchten wir nicht verraten: Sie werden es selbst in unserem Konzert erleben.

Die Mitwirkenden
Das Liv Quartet ist eine Kammermusikgruppe, die aus der Leidenschaft ihrer Mitglieder für die Klarinette und die Kammermusik entstanden ist. Eines ihrer Hauptziele ist es, das umfangreiche Repertoire, das für diese Besetzung komponiert wurde, bekannt zu machen und akkurate Bearbeitungen anzubieten. Naama Caspo Goldstein, Laia Haro Catalan, Tristan Roche und Júlia Solà Cabrera besuchen regelmäßig Meisterkurse und lassen sich als Quartett bei Klarinettistinnen und Klarinettisten wie Prof. Laura Ruiz Ferreres, Prof. Martin Spangenberg, Prof. José-Luis Estellés, Sylvia Schmückle-Wagner und Prof. Jaan Bossier ausbilden. Seit Oktober 2023 studieren sie im Masterstudiengang Kammermusik bei Prof. Tim Vogler an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main.

Das Ensemble ist in mehreren Städten in Deutschland aufgetreten; 2023 war es bei den Plöner Schlosskonzerten, den Internationalen Kammermusiktagen Homburg, der Journées Musicales d´Uzerche (Frankreich), der Reihe „Voraushören“ der Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen und dem „Allegro!“ Musikfest im Taunus.

Das Quartett gewann Preise bei mehreren nationalen und internationalen Wettbewerben wie der Rookie Chamber Music Competition (2022, Spanien), dem Concours Musiques d’Ensemble (2022, Frankreich), der Antón García Abril International Chamber Music Competition (2022, Spanien), der Tiziano Rossetti International Music Competition (2022, Schweiz), und dem Wettbewerb der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt am Main (2022, Deutschland). Im November 2022 hat das Ensemble seine erste Konzertreise nach Spanien unternommen, wo es mehrere Kammermusikkonzerte und ein Solostück für Klarinettenquartett und Blasorchester mit La Lira Ampostina präsentierte. Seit September 2022 ist das Liv Quartet Stipendiat des NEUSTART KULTUR – DMR Stipendienprogramms.
sueddeutsche kammersinfonie bietigheim - Festkonzert – 40 Jahre Kammersinfonie
Donnerstag, 2. Mai 2024, 20 Uhr, Kronenzentrum
19.15 Uhr Einführung: Dr. Christina Dollinger
Konzertabonnement
sueddeutsche kammersinfonie bietigheim – Jubiläumskonzert
40 Jahre Kammersinfonie
Solistin: Ursula Schoch, Violine
Leitung: Peter Wallinger

A. Dvorak – Slawischer Tanz op. 46 Nr. 8 und Slawischer Tanz op. 72 Nr. 2
J. Sibelius – Valse triste op. 44
J. Brahms – Ungarische Tänze Nr. 1, 5 und 6
L. v. Beethoven – Violinkonzert in D-Dur op. 61

Eines der schönsten Violinkonzerte ist das in D-Dur Opus 61 von Ludwig van Beethoven. Die sueddeutsche kammersinfonie bietigheim stellt dieses Meisterwerk in den Mittelpunkt ihres Festkonzertes zum 40-jährigen Bestehen – mit einer ihrer treuesten Begleiterinnen und Solistinnen, mit der Geigerin Ursula Schoch. Den brillanten Auftakt des Festprogrammes bilden drei Ungarische Tänze von Johannes Brahms und Auszüge aus den Slawischen Tänzen von Antonín Dvořák.
In der mehr als zwanzig Jahre währenden Partnerschaft mit Ursula Schoch interpretierten das Orchester und die Solistin unter der Leitung von Peter Wallinger die großen Violinkonzerte von Brahms, Mendelssohn Bartholdy, Beethoven, Bruch, Mozart, Bach, Vivaldi, sowie Solowerke der nordischen Komponisten Sibelius, Svendsen und Pärt. Die Konzerte sind als Live-Mitschnitte auf CD festgehalten und innerhalb der Dokumentationsreihe „Kammersinfonie live“ erschienen. Ursula Schoch war zwischen 1998 und 2000 Mitglied der Berliner Philharmoniker und ist seit der Saison 2000/2001 Konzertmeisterin des Königlichen Concertgebouw-Orchesters Amsterdam. Sie spielt eine Violine von J.B. Guadagnini aus dem Jahre 1755. Die sueddeutsche kammersinfonie bietigheim wurde 1984 von dem Celibidache-Schüler Peter Wallinger und einer Gruppe junger, engagierter Musikerinnen und Musiker aus Bietigheim-Bissingen und dem Stuttgarter Raum ins Leben gerufen. Die Idee, neue Musik vertrauter und vertraute Musik neu erlebbar zu machen, ist bis heute Motto und künstlerische Zielsetzung des professionell arbeitenden Klangkörpers, der mittlerweile hoch qualifizierte Musikerinnen und Musiker aus der gesamten süddeutschen Region und darüber hinaus vereint.
Kennzeichnend für das Profil der kammersinfonie ist ihre projektbezogene Arbeitsweise: Fünf bis sechs Mal jährlich schließen sich bis zu 40 Musiker mit ihrem künstlerischen Leiter Peter Wallinger zusammen, um innovative und anregende Konzertprogramme in stimmiger Konzeption zu erarbeiten.
Karten 34 € / 29 €, Schüler/Studenten 5 €


Foto: Mladen Pikulic

19.15 Uhr Einführung ins Konzert: Dr. Christina Dollinger
Meta Hüper - Wenn es Nacht wird
Von Brel bis Ravel – Chanson meets Klassik!

Wenn Meta Hüper mit Frackhose, Hosenträgern und Hut die Bühne betritt, ist es, als ob die Zeit um 100 Jahre zurückgedreht wird. Die Berliner Chansonnière par Excellence ist ein musikalischer Tausendsassa. In ihrem Programm „Wenn es Nacht wird“ verbindet die Chansonnière par Excellence ihre klassischen Wurzeln mit der Liebe zur Musik der 20iger Jahre und dem französischen Chanson. Dabei überzeugt die Vollblutmusikerin nicht nur durch ihren Gesang, sondern inszeniert die Stücke durch den Einsatz von Geige, Melodika, singender Säge und weiterer Instrumente zu einem einzigartigen musikalischen Gesamtkunstwerk.

Den Zuhörer erwarten Klassiker wie Zarah Leander’s „Nur nicht aus Liebe weinen“, Marlene Dietrichs „Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre“, Edith Piafs „Je ne regrette rien“ oder Brels „Ne me quitte pas“. Italienische Schlager aus den 50er Jahren erinnern an warme Nächte im Süden und wecken die Sehnsucht nach mehr. Mit eigenen Arrangements und ungewöhnlichen Instrumentierungen verleiht Meta dem Abend ihre ganz persönliche Note. Beethovens Mondscheinsonate auf der singenden Säge verschmilzt mit AC/DC’s Thunderstruck als Geigensolo, Rusalka‘s Arie an den Mond verwandelt sich zu leidenschaftlichem Tango Argentino und Ravels Bolero wird mithilfe eines Loopgeräts zum spektakulären Orchesterwerk. Ein wahrer Genuss für Augen und Ohren!

Meta wird begleitet von Jens Schlichting am Klavier. Der gefeierte Stummfilmpianist ist in Klassik und Jazz gleichermaßen zu Hause und versteht es, mit Feinfühligkeit und musikalischer Raffinesse dem Abend einen besonderen Glanz zu verleihen.

„Wenn es Nacht wird“ ist so vielschichtig wie die Nacht selbst und verspricht vor allem eins: Es lohnt sich, wach zu bleiben!
Urban Priol - Im Fluss - Täglich quellfrisch, immer aktuell!
Man kann nicht zwei Mal in den gleichen Fluss steigen, sagt Heraklit, alles Sein ist Werden. Man denkt an den Berliner Großflughafen, und merkt: der alte Grieche hatte recht. „Alles Sein ist Werden“ – zu diesem Schluss kommt Urban Priol regelmäßig, wenn er kurz vor der Deadline an seinem Pressetext sitzt. Einem Fluss im ständigen Wandel gleich ist auch sein neues Programm. Mit Argusaugen verfolgt der Kabarettist den steten Strom des politischen Geschehens, auch wenn besonders die großkoalitionäre deutsche Politik der letzten Jahre eher an einen Stausee erinnert als an ein fließendes Gewässer. Priol ist immer am Puls der Zeit, spontan und agesaktuell spottet er oft schneller als sein Schatten denken kann. Er grollt, donnert, blitzt und lässt so, einem reinigenden Gewitter gleich, vieles in einem hellen, heiteren Licht erstrahlen. Uferlos pflügt der Meister der Parodie durch die Nacht, bringt komplexe Zusammenhänge auf den Punkt und verwandelt undurchsichtig-trübe Strudel in reines Quellwasser. Mit Freude stürzt er sich in die Fluten des täglichen Irrsinns, taucht in den Abgrund des Absurden, lästert lustvoll und hat dabei genauso viel Spaß wie sein Publikum. „Im Fluss.“ ist wie ein Rafting-Trip, der mit rasantem Tempo über Absätze und an Felsenblöcken vorbei durch wild schäumende Stromschnellen führt. Kommen Sie mit! Folgen Sie dem Motto eines anderen großen griechischen Philosophen, Costa Cordalis: „Steig‘ in das Boot heute Nacht!“ Sie werden es nicht bereuen.

Einlass: 19:00 Uhr
JTB im Thalia: Mädchen wie die (13+)

Die Mädchen von St. Agnes sind Freundinnen fürs Leben, das haben schließlich ihre Mütter immer gesagt. Doch wie weit geht eine Freundschaft, wenn eines der Mädchen aus der Reihe fällt? Mitten im Geschichtsunterricht, als die Lehrerin ihnen gerade das Thema des nächsten Projekts - "Eure weibliche Familiengeschichte" - vorstellt, kommt es an: Ein Nacktbild von Anna. Schnell ist eines klar: Mädchen wie Anna – Mädchen wie die – bringen die ganze Gruppe in Verruf, die ganze Schar in Gefahr.
Man hätte meinen können, dass das kurz darauf auftauchende Nacktbild von Ben ähnlich hohe Wellen schlagen würde. Aber das geschieht nicht, denn Jungs sind halt Jungs. Es ist doch ganz einfach: Ein Schlüssel, der jede Menge Schlösser öffnen kann, ist ein richtig guter Schlüssel. Aber ein Schloss, das viele Schlüssel öffnen können, ist einfach ein billiges Schloss. Und das hat Anna scheinbar nicht kapiert. Kein Wunder also, dass die anderen jetzt handeln müssen.

Alle Vorstellungen dieses Stücks finden im Kuppelsaal der Thalia Buchhandlung am Bonner Marktplatz statt.

Bonn

02.05.2024
18:30 Uhr
Ein Volksfeind

Kurz vor der Einweihung des neuen Kurbades entdeckt der angesehene und beliebte Kurarzt Dr. Thomas Stockmann, dass die Wasserversorgung für das Bad mit gefährlichen Keimen kontaminiert ist. Umgehend entwickelt er einen Plan, um die Gefahren für die Bevölkerung abzuwenden und eine Umweltkatastrophe zu verhindern.

Anfangs scheint er dabei auch auf die Unterstützung der Presse und einiger einflussreicher Personen bauen zu können. Doch als er sich an seinen Bruder Peter, den Bürgermeister des Ortes wendet, muss Dr. Stockmann erkennen, dass er sich mit seinem Vorstoß mächtige Feinde schafft.

Interessengruppen aus Politik und Wirtschaft lassen kein Mittel unversucht, um ihn zum Schweigen zu bringen. Weil er um das Renommee der Stadt und den erhofften wirtschaftlichen Aufschwung fürchtet, weist der Bürgermeister das Anliegen des Bruders zurück.

Als Dr. Stockmann nicht aufgibt, beginnt ein rücksichtsloser Angriff, bei der die Entdeckung des Arztes infrage gestellt und schließlich auch die Glaubwürdigkeit des Wissenschaftlers systematisch demontiert wird.

"Ein Volksfeind" gehört wohl zu den bekanntesten Schauspielen des norwegischen Dramatikers Henrik Ibsen. Er beschreibt darin die Mechanismen, die dazu führen, dass ein allgemein angesehener Mensch verunglimpft und an den Rand der Gesellschaft gedrängt wird.

Auf Grundlage der von Christian Morgenstern verfassten, ersten deutschen Übersetzung des Textes hat Regisseur Andreas Ludin eine hochspannende, aktualisierte Fassung erarbeitet. Darin schlägt er einen Bogen zur derzeitigen Un-Kultur der öffentlichen Meinungsmache, in der Fake News, Populismus und Egoismus den Ton bestimmen und die existentielle Frage nach dem Gemeinwohl und Erhalt unserer Umwelt zur Nebensache gerät.

We are Hamlet (Öffentliche Probe)

Internationale Koproduktion mit der Prague Shakespeare Company (PSC), dem Odesa Academic Ukrainian Music and Drama Theater named after Vasily Vasilko (OAT) und der bremer shakespeare company (bsc).

SpFg/R: Guy Roberts (PSC)
Regie: Guy Roberts.
Bühne/Kostüme: Heike Neugebauer, Rike Schimitschek (bsc)
Spieler:innen der PSC:
Jessica Boone, Gregory Gudgeon, Karel Hermanek, N.N.
Spieler:innen des OAT:
Alina Katrechko, Vera Timofeeva, Olena Zavhordinova
Spieler:innen der bsc:
Svea Auerbach, Tim Lee, Erik Roßbander.

Die Koproduktion wird gefördert aus Mitteln des EU-Fonds CREATIVE EUROPE

Aufführungssprachen: Deutsch, Englisch, Ukrainisch, Tschechisch

WE ARE HAMLET ist eine neue mehrsprachige, auf Englisch basierende theatralische Neuinterpretation von William Shakespeares Hamlet, geschaffen von einer internationalen Gruppe verschiedener Künstler:innen und Theatermacher.
William Shakespeares Hamlet ist in der westlichen Theatertradition das Drama, das die existentiellen Fragen aller Menschen in den Mittelpunkt stellt. Wie beantworten Menschen in unterschiedlichen Lebenszusammenhängen Hamlets existenzielle Fragen: Wer bin ich? Warum lebe ich? Was kann oder muss ich tun?
Diese Fragen stellen sich für Menschen in Prag, Odessa oder in Bremen sehr unterschiedlich dar. Entsprechend unterschiedlich fallen auch ihre Antworten aus - oder gibt es womöglich mehr Gemeinsamkeiten, als wir vorher gedacht hatten?Jeder Spieler wird einmal Hamlet sein und versuchen eine Antwort darauf zu finden, wer wir sein wollen und was wir tun müssen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.

English:
WE ARE HAMLET will feature a diverse international collection of top theatre artists – actors, designers, stage managers, and theatre makers from the partner theatres and organizations. The production will be performed by a core group of 10 actors: 7 actors will play all the main roles and 3 actors play the travelling players who perform the play-within-the-play that is a central turning point in the story of Hamlet. The WE ARE HAMLET company will be composed of a total of nineteen (19) individuals.

 

Bremen

02.05.2024
19:30 Uhr
KAFKAMASCHINE

KAFKAMASCHINE

Ein kleiner Junge wird mithilfe einer Katze zum Bürgermeister von London, eine Ohnmacht kommt unerwartet zu Besuch, der Himmel glaubt nicht an die Existenz von Krähen und ein alter Mann mit Flügeln weiß nicht, wohin er fliegen soll. Die Merkwürdigkeiten und die Missverständnisse geben sich die Klinke in die Hand und das achte Weltwunder bleibt unauffindbar. 

Manchmal fast erschreckend aktuell schreibt Franz Kafka in seinen Erzählungen, Notizen und Fragmenten von traumhaften und absurden Begegnungen, von Willkür, Macht und Ohnmacht. Zwei Schauspielerinnen und eine Maschine suchen nach dem Licht am Ende des Tunnels und graben sich dabei immer tiefer hinein in die sonderbaren, poetischen und zuweilen überraschend komischen Welten Franz Kafkas.

Anknüpfend an Inszenierungen wie DAS HAUS VERLIERT NIX (2020) und VOM SCHLIMMSTEN DAS BESTE (2010) erfindet Regisseur Lorenz Seib eine neue Bühnenmaschine, einen Theatervollautomaten. Diese KAFKAMASCHINE gibt den Rhythmus des Abends vor, denn alles, was passiert, wird von dieser Maschine ausgelöst. Wie der Mensch bei Kafka sehen sich die Schauspielerinnen einer Macht gegenüber, die undurchschaubar ist und alles dominiert, die sie nicht verstehen können und von deren Willkür sie abhängig sind. 
Ein Apparat von seltsamer Schönheit.

Mit Irene Rovan, Lena Vogt

Idee und Regie Lorenz Seib
Ausstattung Claudia Karpfinger, Katharina Schmidt, Lorenz Seib
Mitarbeit Maschine Frank Sattler
Licht Wolfgang Förster 
Regieassistenz Doris Länglacher

Premiere Sa 16. März / 20 Uhr

Vorstellungen
Mi 20./ Do 21./ Fr 22./ Sa 23. März
Mi 03./ Do 04./ Fr 05./ Sa 06. April
Mi 10./ Do 11./ Fr 12./ Sa 13. April
Mi 01./ Do 02./ Fr 03. / Sa 04. Mai
Mi 08./ Do 09./ Fr 10./ Sa 11. Mai
jeweils 20 Uhr

Eintritt 25 € / 17 € / 10 €

 

Wutschweiger
Jan Sobrie versteht es, realistisch, ohne Larmoyanz oder Sentimentalität, mit knappen Sätzen eine Atmosphäre zu schaffen, die unter die Haut geht. Zwei Kinder, deren Familien von Armut bedroht sind, verbünden sich, gewinnen Selbstvertrauen, formulieren sich, lehnen sich auf.

Ebenezer ist klug und kommt aus einer Bildungsfamilie; Sammy ist rau, lebhaft und hat Probleme mit dem Lernen und dem Sozialverhalten. Blitzschnell freunden die beiden sich an. Ebenezer war gezwungen, mit seinen Eltern in das armselige Hochhaus umzuziehen, wo Sammy auch wohnt. »Es ist nur für eine kurze Zeit« hat sein Vater gesagt, aber darüber lacht Sammy. »Das hat mein Vater auch gesagt«. Die zwei Kinder erzählen einander ihre Geschichte: Eltern mit immer mehr Problemen, Entlassung, Zahlungsaufforderungen, Krach und Tränen, und irgendwann wurde alles kleiner und kleiner. In Ebenezers Leben ging es abwärts: was Luxus und Komfort anging, schrumpfte seine Welt zusammen, bis er keine Luft mehr bekam. Als klar wird, dass Sammy und Ebenezer nicht mit auf die Klassenfahrt kommen dürfen, weil die Eltern die Kosten nicht tragen können, fassen sie den Entschluss, von nun an in der Schule nicht mehr zu sprechen. Das zeigt sich als ein effektives Machtmittel in der Klasse. Aber dann liest der Lehrer ein Gedicht von Sammy öffentlich vor und macht sie lächerlich. Da bricht sie ihr Schweigen und schreit ihren Schmerz heraus.
 
Regie: Augustinus von Loë
Bühne: Anita Rask Nielsen
Kostüme: Elissa Liebhardt

mit Tonia Fechter, Jan-Hendrik Kroll

Der Karl, der Posa und der Philipp

Der Sohn, der Freund, der Vater: Drei Gläubige. Der Sohn glaubt an seine Liebe, der Freund an seine Aufgabe, der Vater an Gewalt.

Das Spanien des 16. Jahrhunderts. Ein globales Imperium. Misstrauen, Überwachung, Zwang, Gewalt; die Inquisition zelebriert ihre Morde. Während sich in den Kolonien Widerstand regt.

Infant Karlos will die Frau des Vaters (die war zuvor die Seine). Freund Posa will eine Welt ohne Machtmissbrauch. König Philipp, in katholisch-totalitärer Majestätsglorie vereinsamt, will »einen Menschen«. Den sieht er im Marquis Posa. Der absolutistischen Überwachung ist die tiefe Freundschaft zwischen Karlos und Posa entgangen. Was ein Glück ist, denn sonst müssten wir auf eine Begegnung zwischen Machthaber und »Ketzer« verzichten, in der so manche Mauer fällt...

Dann wäre da noch »die Sache mit der Eboli«: Missverständnis, Eifersucht, Rache, Intrige.

Bekanntlich geht es nicht gut aus. Aber der Marquis hatte schon erklärt, dass die Zeit für einen wie ihn nicht reif sei… Zwei Jahre nach der Uraufführung des DON KARLOS im Jahre 1787 gab es (nebenan in Frankreich) ein bekanntes geschichtliches Event, Revolution genannt. Das war ein Einschnitt, aber offenbar kein Durchbruch.

Was uns zu der Frage bringt: Wie halten wir (welches der vielbeschworenen WIRs auch immer) es mit Schillers Idealen? Gefällt uns sicherheitshalber, was in unsrer Welt geschieht? Woran glauben wir? Wie steht es um unser MENSCHENBILD? Haben wir es am Ende geschreddert unter dem Verdikt von »der Mensch ist an allem schuld«? Was bedeutet FREIHEIT in einer Zeit missbrauchter und sinnentleerter Begriffe? Schlägt unsereins seitens der heute Mächtigen mehr RESPEKT entgegen als in früheren Jahrhunderten (rhetorisch)? Und wie viel LIEBE bringen wir selbst für uns und unsere NÄCHSTEN auf?

UND WARUM SIND WIR NICHT ENDLICH REIF, NICHT MEHR ZU SCHLUCKEN, WAS MAN UNS ANRICHTET?

Zusatzfragen: Was macht die närrische Figur in Schillers »dramatischem Gedicht«? Und was hat das wundersame Weibswesen in diesem Raum verloren? Wiedermal typisch VIEL LÄRM UM NICHTS?

mit Danielle Green | Judith Bopp | Margrit Carls

sowie Urte Gudian und Denis Fink

Regie Andreas Seyferth Assistenz Andreas Klindt Raum Michele Lorenzini Kostüme Johannes Schrödl Maske Tine Hagemann Lichtdesign Jo Hübner Ton Kai Taschner Technische Einrichtung Max Reitmayer Abendtechnik Andreas Klindt Fassung Margrit Carls

Repair Café

In der museumspädagogischen Werkstatt feiert eine gute Idee aus Holland Jubiläum. Seit nunmehr 10 Jahren werden Alltagsgegenstände repariert und vor der Mülltonne gerettet. In erster Linie geht es dabei um die Hilfe zur Selbsthilfe. Ehrenamtliche Allrounder helfen nach Anmeldung kostenlos bei allen möglichen Reparaturen.
In Kooperation mit der niederländischen Stiftung Repair Café: www.repaircafe.de
Alter: 5–99 Jahre, die Teilnahme ist kostenlos!
Anmeldung: Tel. 05141/12 4555

Termine
jeweils 14.00–17.00 Uhr:
01.02. | 07.03. | 04.04. | 02.05. | 06.06.

Celle

02.05.2024
14:00 Uhr

Sinsheim

02.05.2024
19:00 Uhr
Tickets
ab 28,50 €