EXTRAWURST
Schauspiel in zwei Akten von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob.
Eigentlich ist es nur eine Formsache: Die Mitgliederversammlung eines Tennisclubs soll über die Anschaffung eines neuen Grills abstimmen. Normalerweise kein Problem – gäbe es nicht den Vorschlag, zusätzlich einen zweiten Grill für das einzige türkische Mitglied des Clubs zu finanzieren. Denn gläubige Muslime dürfen ihre Grillwürste bekanntlich nicht auf einen Rost mit Schweinefleisch legen. Oder kann das türkische Mitglied dann nicht einfach den alten Grill für seine Halal-Wurst benutzen? Die Diskussion bei der Vereinssitzung wird von der schnellen Angelegenheit zur Zerreißprobe, die immer persönlicher wird. Wie viele Rechte muss eine Mehrheit einer Minderheit einräumen? Muss man Religionen tolerieren, auch wenn man sie ablehnt? Gibt es auch am Grill eine deutsche Leitkultur? Und sind eigentlich auch Vegetarier eine Glaubensgemeinschaft?
Das Gegenteil von gut ist gut gemeint, wenn die Frage aufkommt, wie wir zusammenleben möchten.
Die Zuschauer sind als Vereinsmitglieder direkter Teil des Geschehens und erleben mit, wie sich eine Gesellschaft komplett zerlegen kann. Ebenso respektlos wie komisch stoßen Atheisten und Gläubige, Deutsche und Türken, "Gutmenschen" und Hardliner frontal aufeinander. Und das in einer schnellen, hochpointierten und sehr aktuellen Komödie. EXTRAWURST erlebt in der Saison 2019/20 seine Uraufführung und wird gleichzeitig an mehr als zehn deutschsprachigen Theatern gespielt.
Inszenierung | Monika Hess-Zanger
Bühne & Kostüme | Elke König
EXTRAWURST
Schauspiel in zwei Akten von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob.
Eigentlich ist es nur eine Formsache: Die Mitgliederversammlung eines Tennisclubs soll über die Anschaffung eines neuen Grills abstimmen. Normalerweise kein Problem – gäbe es nicht den Vorschlag, zusätzlich einen zweiten Grill für das einzige türkische Mitglied des Clubs zu finanzieren. Denn gläubige Muslime dürfen ihre Grillwürste bekanntlich nicht auf einen Rost mit Schweinefleisch legen. Oder kann das türkische Mitglied dann nicht einfach den alten Grill für seine Halal-Wurst benutzen? Die Diskussion bei der Vereinssitzung wird von der schnellen Angelegenheit zur Zerreißprobe, die immer persönlicher wird. Wie viele Rechte muss eine Mehrheit einer Minderheit einräumen? Muss man Religionen tolerieren, auch wenn man sie ablehnt? Gibt es auch am Grill eine deutsche Leitkultur? Und sind eigentlich auch Vegetarier eine Glaubensgemeinschaft?
Das Gegenteil von gut ist gut gemeint, wenn die Frage aufkommt, wie wir zusammenleben möchten.
Die Zuschauer sind als Vereinsmitglieder direkter Teil des Geschehens und erleben mit, wie sich eine Gesellschaft komplett zerlegen kann. Ebenso respektlos wie komisch stoßen Atheisten und Gläubige, Deutsche und Türken, "Gutmenschen" und Hardliner frontal aufeinander. Und das in einer schnellen, hochpointierten und sehr aktuellen Komödie. EXTRAWURST erlebt in der Saison 2019/20 seine Uraufführung und wird gleichzeitig an mehr als zehn deutschsprachigen Theatern gespielt.
Inszenierung | Monika Hess-Zanger
Bühne & Kostüme | Elke König
Die METHODE: Das Gesellschaftssystem im Deutschland des Jahres 2072. Ein System, das allein auf das gesundheitliche Wohl des Kollektivs ausgelegt ist. Abweichungen und Ausnahmen werden nicht geduldet. Krankheiten existieren nicht mehr, die Gesellschaft strebt der ultimativen Optimierung entgegen. Ein System, das klingt wie eine traumhafte Utopie – realisiert mit militärischen Mitteln. Als der Bruder der Biologin Mia Holl per DNA-Test des Mordes überführt und angeklagt wird, gerät sie in einen Gewissenskonflikt. Kann ihr Bruder denn ein Mörder sein? Auch wenn die Wissenschaft und vor allem das System es doch offenbar einwandfrei beweisen können? Mia beginnt, die METHODE in Frage zu stellen. Es dauert nicht lange, bis ihre Zweifel vom System entdeckt werden und sie sich mächtige Feinde macht . . .
Inszenierung | Tanja Weidner
Bühne & Kostüme | Annette Wolf
Video, VR & Sound | BoDiLab
Mit | Florian Bender | Rosana Cleve | Erika Jell | Ivana Langmajer | Jürgen Lorenzen | Alessandro Scheuerer
Die METHODE: Das Gesellschaftssystem im Deutschland des Jahres 2072. Ein System, das allein auf das gesundheitliche Wohl des Kollektivs ausgelegt ist. Abweichungen und Ausnahmen werden nicht geduldet. Krankheiten existieren nicht mehr, die Gesellschaft strebt der ultimativen Optimierung entgegen. Ein System, das klingt wie eine traumhafte Utopie – realisiert mit militärischen Mitteln. Als der Bruder der Biologin Mia Holl per DNA-Test des Mordes überführt und angeklagt wird, gerät sie in einen Gewissenskonflikt. Kann ihr Bruder denn ein Mörder sein? Auch wenn die Wissenschaft und vor allem das System es doch offenbar einwandfrei beweisen können? Mia beginnt, die METHODE in Frage zu stellen. Es dauert nicht lange, bis ihre Zweifel vom System entdeckt werden und sie sich mächtige Feinde macht . . .
Inszenierung | Tanja Weidner
Bühne & Kostüme | Annette Wolf
Video, VR & Sound | BoDiLab
Mit | Florian Bender | Rosana Cleve | Erika Jell | Ivana Langmajer | Jürgen Lorenzen | Alessandro Scheuerer