Öffnungszeiten:
Montag bis Mittwoch 10 - 14 Uhr, Donnerstag 16 - 20 Uhr sowie jeweils 45 min vor Veranstaltungsbeginn.


Quelle: kulturkurier

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Kommende Events

Yvan & Claire – ein poetischer Dialog der Liebe
20.04.2024 um 20:00 Uhr / Bremerhaven

Sprachgewaltig und bilderreich sind die Gedichte von Claire und Yvan Goll. 1921 heiraten die Dichter Claire und Yvan Goll in Paris, ihre Beziehung ist geprägt von extremen Höhen und Tiefen. Trotz zahlreicher Affären beider kommt es nie zum endgültigen Bruch. Die szenische Lesung basiert auf den Gedichten, die sich die beiden Autoren über Jahrzehnte als poetischen Dialog  geschrieben haben. Er spiegelt die tiefe Verbundenheit von Yvan und Claire ebenso, wie die Krisen und Trennungen der beiden.

Das poetische Zwiegespräch wird gelesen von Judith Mann und Oliver Peuker von der Cosmos Factory Theaterproduktion.

„In einer stimmungsvollen Lesung präsentierten Judith Mann und Oliver Peuker von der Cosmos Factory Theaterproduktion in der besonderen Atmosphäre des Bremerhavener Pferdestalls den Gedichtzyklus „Die Antirose“, in der die große Liebe in literarischer Leidenschaft ihren Ausdruck fand. Augen fesseln Augen. Blicke finden sich, als Judith Mann und Oliver Peuker die Figuren in der Vielschichtigkeit ihrer Charaktere zum Leben erwecken.

In der als Kammerspiel inszenierten Lesung sezieren die beiden Künstler genüsslich die Liebesqualen der Golls, springen mit Macht und Ausdruck durch die Zeiten von unerschütterlicher Liebe, Untreue und Sehnsucht bis hin zum Verlassen-Sein um an anderer Stelle Einsamkeit und Trauer in leiser Melancholie zu zelebrieren. Der lebhafte Dialog und vielschichtige Wechselgesang der Liebe machte es den Besuchern leicht, in die Welt der Golls einzutauchen.“ (NZ Kritik 23.04.2018)

Claire Goll, 1890 in Nürnberg geboren und in München aufgewachsen, heiratet 1911 den Schweizer Verleger Heinrich Studer. 1917 trennt sie sich von ihm und siedelt in die Schweiz über, wo sie im Kreis der Züricher Dadaisten verkehrt und ihren späteren Mann Yvan Goll kennenlernt; 1918 Aufenthalt in Ascona. 1918/19 beginnt sie ihre ersten Gedichte und Novellen zu veröffentlichen. Zur gleichen Zeit ist sie mit Rainer Maria Rilke durch eine intime Freundschaft verbunden. 1919 geht sie mit Yvan Goll nach Paris, wo sie 1921 heiraten. 1939 flieht sie mit ihrem Mann nach New York. Beide kehren 1947 nach Paris zurück. Claire Goll starb 1977 in Paris.

Yvan Goll, 1891 im Elsaß geboren, saß sein Leben lang zwischen den Stühlen. Von Geburt Jude, dem Pass nach Deutscher, der Herkunft nach Franzose, ging er, um auf keiner Seite auf seinesgleichen schießen zu müssen 1914 ins Schweizer Exil. Er lebte bis 1918 in Zürich, Lausanne und Ascona. 1919 zog er nach Paris und wurde einer der Wortführer der surrealistischen Bewegung. 1921 heiratet er in Paris Claire Studer. 1939 emigriert er mit ihr nach New York. 1947 kehrten sie nach Paris zurück, wo Yvan Goll 1950 an Leukämie starb. Yvan Goll schrieb in deutscher, französischer und englischer Sprache. Er starb, wie er kurz vor seinem Tod sagte, mit französischem Herzen, deutschem Geist, jüdischem Blut und einem amerikanischen Pass.

Judith Mann ist Schauspielerin, Sängerin und Synchronsprecherin. Schauspielausbildung in Hamburg. Engagements u.a. am Hebbel Theater Berlin, Kampnagel Hamburg, Schauspielhaus Hamburg, Prinz-Regent-Theater Bochum. Diverse Lesungen, Hörspiele für den WDR und RBB. Ensemblemitglied bei diversen Produktionen der Cosmos Factory. Lebt in Hamburg.

Oliver Peuker ist seit vielen Jahren als Schauspieler, Regisseur und Produzent bei der Cosmos Factory Theaterproduktion im Teufelsmoor tätig. Zudem ist er häufig mit seinen Lese-Programmen (u.a. Edgar Allan Poe, Joseph Moncure March und Joachim Ringelnatz) im Norddeutschen Raum unterwegs.

Kino für die Ohren: Sherlock & Watson 11
27.04.2024 um 20:00 Uhr / Bremerhaven

Gemeinsames Lauschen bei fabelhaftem Sound in der außergewöhnlichen Atmosphäre des Pferdestalls:

Sherlock & Watson – Neues aus der Bakerstreet (Hörspiel):

„Das Inferno von Lower Noorwood“ (Fall 11)

Ein Hörgenuss mit exzellenten Sprechern! Die aufwendig produzierte Hörspielreihe von Der-Audio-Verlag versetzt Sherlock Holmes und Dr. Watson ins moderne London.

Kurz vor Abschluss der millionenschweren Sanierung geht der Grasham-Tower in Lower Norwood in Flammen auf. Die Katastrophe hinterlässt unzählige Tote und Verletzte. Bei der Sanierung soll minderwertiges Material verbaut wurden sein. Dabei hatte das berühmte Architekturbüro von Jonas Oldacre und Hektor McFarlane die Leitung inne. Und Jonas Oldacre ist nun tot – McFarlane soll dafür verantwortlich sein. Ein Fall für Holmes & Watson, die bald auf einen Berg von Lügen und Betrug stoßen. Rasch finden sie heraus, dass McFarlane unschuldig ist. Doch wer hat dann Oldacre ermordet? 

Für die Hörspielserie »Sherlock & Watson« hat Der Audio Verlag sich die Crème de la Crème der deutschen Film- und Fernsehlandschaft ins Boot geholt. Mit dabei sind unter anderem Johann von Bülow, der Sherlock Holmes seine Stimme leiht, Florian Lukas, der die Rolle des Dr. Watson übernimmt, und Stefan Kaminski, der James Moriarty, Sherlock Holmes’ Erzfeind, interpretiert. Regie: Viviane Koppelmann

Presse:

… Ein temporeicher Hörspaß der mit Spannung, Raumklang und intelligenten Anspielungen überzeugen kann!«

buchverzueckt.blogspot.com, Dani Bross, 04.03.2021

Hommage an Kafka - Cosmos Factory Theaterproduktion
01.06.2024 um 20:00 Uhr / Bremerhaven

Franz Kafka, der 1883 in Prag zur Welt kam, war zu Lebzeiten nur Eingeweihten bekannt. Erst nach seinem Tod 1924 in einem Krankenhaus in Wien wuchs der Ruhm in der internationalen literarischen Welt ins Unermessliche. Kein deutschsprachiger Schriftsteller der Moderne wird weltweit so stark beachtet wie Franz Kafka, in den USA genauso wie in China. Kein anderer hat es so sehr zu einer Ikone gebracht.

Die Cosmos Factory Theaterproduktion widmet diesem Magier der Sprache, dessen Todestag sich am 3. Juni zum 100. Mal jährt, eine Hommage. Die Schauspieler Judith Mann und Oliver Peuker lesen unter anderem aus dem unvollendeten Roman „Amerika“ und lassen einen Zeitgenossen Kafkas im Prag des beginnenden 20. Jahrhunderts mit dem großen Autor zusammentreffen, dessen Werk trotz aller Abgründe immer auch heitere, komische und groteske Momente in sich birgt.

Kozma Orkestar
08.06.2024 um 23:30 Uhr / Bremerhaven

Das Kozma Orkestar steht für heiße Brassbeats, in dem sich westliche und östliche, urbane und traditionelle Einflüsse zu einer musikalischen Herumtreiberei der besten Sorte verbinden!

Wenn zwei Tuben, Drums und Akkordeon den Rhythmus vorgeben und Trompete(n) und Saxofon in Bläsersätzen brillieren, bleibt keiner mehr ruhig auf seinem Platz. Mit ihrer Vorliebe für heiße Rhythmen und elegische Melodien erinnert die seit 15 Jahren bestehende Band ein bisschen an die Fanfaren aus Kusturica-Filmen. Mit Effektgeräten und eigenen Songs entwickelt das siebenköpfige Orkestar dabei seinen eigenen charakteristischen Sound. Hinzu kommen die wandlungsfähigen, charakteristischen Stimmen von Ramona Kozma und Valentin Katter, die in verschiedenen Sprachen singen.

Mit neuen Stücken und Arrangements nehmen die Musiker*innen ihr Publikum mit auf eine musikalische Reise kreuz und quer durch Europa: von Sizilien bis Polen, von Frankreich bis Bulgarien. Im Gepäck haben sie Lebensfreude, Neugierde und Tanzlust, die sehr ansteckend ist!

"Das Abenteuer um Wilberforce" von Joachim Ringelnatz
12.06.2024 um 19:00 Uhr / Bremerhaven

In der autobiografischen Erzählung „Das Abenteuer um Wilberforce“ schildert Joachim Ringelnatz seine turbulente Zeit als junger Leichtmatrose. Von einem russischen Gaffelschoner verschlägt es ihn in die englische Hafenstadt Grimsby. Ob als Arbeit suchender Matrose auf verstaubten englischen Landstraßen oder als „Mädchen für alles“ im Boardinhouse Bloom - lakonisch, ehrlich und humorvoll erzählt Joachim Ringelnatz von seiner abenteuerlichen Reise, die ihn im weiteren Verlauf als Mandoline spielenden Straßenmusikanten durch Holland und später unschuldig in ein belgisches Gefängnis führt. Russische und englische Seeleute, der betrügerische Mister Philipp und eine nach Himbeeren duftende Dirne bevölkern die außergewöhnliche Erzählung. Doch über allem schwebt die rätselhafte Begegnung mit einer geheimnisvollen Unbekannten und ein verpasstes Rendezvous am Wilberforce-Denkmal. Unverhofft endet die wilde Fahrt Champagner trinkend in einem Hotel nahe der belgischen Grenze. 

Joachim Ringelnatz wurde als Hans Bötticher am 07. August 1883 in Wurzen (Sachsen) geboren.  Er starb am 17. November 1934 in Berlin. Gleichermaßen begabt als Dichter, Maler und Autor, war er eine künstlerische Ausnahmeerscheinung. Als Achtzehnjähriger wurde Joachim Ringelnatz (der zu dieser Zeit noch seinen bürgerlichen Namen Hans Bötticher trug) Seemann. Zwar konnte er aufgrund fehlender Sehschärfe nur wenige Jahre tatsächlich zur See fahren, aber dennoch war diese Zeit für ihn und sein Werk entscheidend: noch heute wird Ringelnatz als „dichtender Seemann“ und „seefahrender Dichter“ wahrgenommen. Ausgestattet mit einem unbändigen Freiheitsdrang und einer vagabundenähnlichen Unruhe fühlte er sich zeitlebens dem Seemannsdasein (trotz all seiner Härten) verbunden.

Oliver Peuker ist seit vielen Jahren als Schauspieler, Regisseur und Sprecher tätig. Neben Auftritten bei Theaterfestivals im In- und Ausland war er als Darsteller in Film-, Fernseh- und Theaterproduktionen zu sehen. Als Gründungsmitglied der Cosmos Factory ist Oliver Peuker seit 1999 an allen Produktionen des Theaters maßgeblich als Regisseur, Produzent und meist auch als Schauspieler beteiligt. Überregional bekannt wurde die Cosmos Factory durch die Open-Air- Produktionen für den Theatersommer auf dem Barkenhoff Worpswede – wie z.B. „Heinrich Eduardowitsch-Archäologie eines Traums“ und „Paula & Frida.  Für großes Aufsehen sorgte auch die Inszenierung des Niedersachsensteins auf dem Weyerberg in Worpswede. Seit vielen Jahren ist Oliver Peuker zudem mit seinen Lese-Programmen (u.a. Edgar Allan Poe, Rainer Maria Rilke und Joachim Ringelnatz) im Norddeutschen Raum unterwegs.

Deichpoeten Poetry Slam
21.06.2024 um 20:00 Uhr / Bremerhaven

Eine Bühne, ein Mikrofon, ein wortgewandter Moderator und handverlesene Sprachakrobaten – mehr braucht es nicht für einen Poetry Slam. Unter diesem Begriff verbirgt sich bekanntlich die wohl populärste Form des Dichterwettstreits der Moderne. Ein Poetry Slam ist rasant, dynamisch, interaktiv und abwechslungsreich. Da trifft der Lyriker auf die Kurzgeschichtenerzählerin, die Dadaistin auf den Comedian – und das Publikum ist die völlig subjektive Jury.

Beim Poetry Slam ist alles möglich: Gereimt oder nicht gereimt, Politisches und Privates, Lustiges und Ernstes. Nur das ist klar: die Texte müssen selbst verfasst sein und die Präsentation darf maximal 6 Minuten dauern. Keine Kostüme. Kein Gesang.

Moderation: Sebastian Butte, bekannt vom Bremer "SlammerFilet"


Location bereitgestellt von: Kulturkurier