Die Band Kazimir steht in vielerlei Hinsicht zwischen den Stühlen. Pendelnd zwischen Hamburg und Kiel, mal im Hörsaal, aber viel lieber auf der Bühne, im Proberaum oder in der Kneipe, auf der Suche nach Energie und Leben. Die vier Anfang Zwanzigjährigen bewegen sich mitten hinein in die Ungewissheit, die da heißt: Musik. Musikalisch lassen sich Kazimir zwischen Alternative und Indiepop ansiedeln. Beeinflusst von prekären Lebensumständen, sich gegeneinander abschottenden Musikszenen, arroganter und unmenschlicher Weltpolitik, der einen Minute Ekstase auf der Tanzfläche im Lieblingsschuppen um die Ecke, dem alles verändernden Kuss vor ihrer Haustür...das ganz normale Leben im Ausnahmezustand. Nach dem ersten Studioalbum "Head 1st" (noch unter dem Namen "Ripchord") und der EP "Neid und Regenschauer" produzieren die Vier nun das erste Kazimir Album. Größtenteils selbst finanziert wollen es die Musiker wissen und veröffentlichen Ende 2007 den 11-Song starken Longplayer "Keine Zeit für Starallüren". Um den Release gebührend zu feiern und die neuen Songs live präsentieren zu können, starteten Kazimir über den Jahreswechsel zu einer Club- und Kneipentour quer durch Deutschland - das neue Album natürlich im Gepäck.