Duke Robillard, 1948 in Rhode Island geboren, gilt als einer der versiertesten zeitgenössischen Bluesgitarristen und hat sich ebenso einen Namen als Sänger, Songwriter, Bandleader, Studiomusiker und Produzent gemacht.
Sein Gitarrenstil, der unter anderem beeinflusst von T-Bone Walker ist, wird nicht nur in Fachkreisen gelobt. Sogar B.B. King nannte ihn „one of the great players“. Beeindruckend ist darüber hinaus Robillards musikalische Bandbreite, die von Swing, Standards und Balladen über Rock und Chicago-Blues bis hin zum Rockabilly reicht.
Duke Robillards erfolgreicher Weg hat sich schon früh abgezeichnet, bereits 1967 gründete er mit dem Pianisten Al Copley die legendäre Jump-Blues-Band „Roomful of Blues“. Danach spielte er mit Robert Gordon zusammen, bevor er der „Legendary Blues Band“ beitrat, die sich vor allem aus den Sidemen von Muddy Waters zusammensetzte. 1981 folgte die Gründung der Duke Robillard Band, seit 1984 „Duke Robillard & The Pleasure Kings“, die einige vielbeachtete Scheiben publizierte. Parallel dazu zeigte Duke durch die Veröffentlichung des Albums „Swing“, dass er auch im Jazz ein virtuoses Ausnahmetalent ist. Zwischenzeitlich ersetzte er Jimmie Vaughan bei den „Fabulous Thunderbirds“, bevor er sich auf seine Solokarriere konzentrierte. Es folgte das sehnsüchtig erwartete Straight-Blues Album „Duke’s Blues“ (1993), daran schlossen sich zahlreiche Veröffentlichungen und Video-Tutorials an. Er war Teil der „New Guitar Summit“ mit J. Geils und Gerry Beaudoin, arbeitete mit Bob Dylan und war unter anderem mit Tom Waits auf Tour.
Duke Robillard produzierte zudem viele erfolgreiche Alben, unter anderem für Billy Boy Arnold, Joe Louis, Jimmy Witherspoon, Billy Price und Al Basile. Außer einigen Grammy-Nominierungen erhielt er zahlreiche internationale Auszeichnungen für seine Musik. Neben all diesen Erfolgen bleibt ihm noch immer genug Zeit, um seiner Leidenschaft als Künstler von abstrakten Gemälden, als Fotograf und als Gärtner nachzugehen.
Nach Freiburg kommt Duke mit einer erstklassigen Besetzung: Chris Corte, Gesang und Gitarre, Doug James am Baritonsax (Original Roomful of Blues Mitglied!), Marty Ballou am Bass und Chris Anzalone an den Drums - die ideale Voraussetzung für einen unvergesslichen Abend mit Blues der Spitzenklasse!
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