Monolog von Leopold Huber
Sie ist eine Ikone: die berühmte mexikanische Malerin Frida Kahlo verkörpert die Selbstbestimmung der Frau in der modernen Gesellschaft und widersetzte sich auch in ihrem künstlerischen Schaffen jeglicher Zuschreibung ihrer Kunst – sie sollte genauso frei bleiben wie sie selbst, trotz der körperlichen Einschränkungen, die ihr Leben prägten.
In „Frida – Viva la Vida“ nähert sich die junge Schauspielerin Vivienne Causemann in einem aus Selbstzeugnissen montierten Monolog der Künstlerin in einem abstrakten Atelierraum an – so weiß wie ein unbeschriebenes Blatt Papier. Ein Blatt Papier, das erst im Laufe des Stücks auf überraschende
Weise „bemalt“ wird. Zentrale, oft schmerzhafte Lebenserfahrungen leuchten auf, und es schillern die Stationen von Kahlos künstlerischer Laufbahn.
Selbstbestimmt, leidenschaftlich und kraftvoll wie die mexikanische Malerin lässt Causemann die berührende Lebensgeschichte in dem beeindruckenden Solostück lebendig werden. Nach fünfzig gefeierten Vorstellungen am Vorarlberger Landestheater in Bregenz ist die bewegende Inszenierung nun
endlich als Gastspiel zu erleben.
http://www.weiterspielen.euNach der Vorstellung findet ein Publikumsgespräch statt.
Empfehlung für Schulklassen (16+)
Vorarlberger Landestheater / Weiterspielen Productions
Mit: Vivienne Causemann | Regie und Kostüm: Maria Lisa Huber | Bühne: Ramona Bereiter