So ein Schlager ist ruck, zuck gemacht, findet Jan Christof Scheibe: vorn ein bisschen Pling Pling Pling, dann Uffa Uffa Uffa, dann irgendeine Liedzeile finden, bei der man im Nachgang gut „Nä nä nä nä nä“ singen kann. Scheibe strickt Schlager in Rekordzeit. Das Einzige, was er zum Komponieren braucht, sind die Ideen seiner Zuhörer. Am Samstag, 30. November um 20 Uhr wird Dr. Scheibe alias Jan-Christof Scheibe, so der Titel seiner Live-Musik-Show, im Theater beweisen, wie unfassbar komisch sich Textvorlagen - eine Zeitungsüberschrift, ein Rezept für Hustensaft oder die Bedienungsanleitung eines Toasters - in rappende und swingende Songs verwandeln lassen. Scheibe vertont alles, was das Publikum ihm auf die Bühne reicht. Mit im Gepäck: Drummer Jens Carstens (spielte in den vergangenen Jahren u.a. für Heinz Rudolf Kunze, Helene Fischer, Michy Reincke, Udo Lindenberg, Aha,Selig..) und an der Gitarre Sönke Rust (spielte u.a. für Felice Sound Orchestra, Gloria, Lotte, Tim Bendzko, Johannes Oerding)
Die Show ist ein echtes Wunschkonzert: Die Wünsche liefert das Publikum, das Konzert improvisieren Scheibe und seine Band aus dem Stand. Wenn man so will: musikalisches Impro-Theater. Scheibe und seine wunderbare Band sind übrigens die einzigen Musiker in Deutschland, der sich das trauen: einen ganzen Abend lang - Musik zu spielen, von der man noch gar nicht wusste, dass sie erklingen würde, und die man entsprechend vorher auch nicht üben konnte.
Wer Jan-Christof Scheibe noch nicht erlebt hat, kennt ihn bestimmt als Erfinder und Gründer des schon legendären Heaven-can-wait-Oldiechors, der nicht nur im St.Pauli-Theater und auf Kampnagel Triumphe feierte. Scheibe wäre nicht Scheibe, wenn das schon alles wäre. Aktuell steht er mit seinen Dauerbrennern „Zuviel Sex ist gar nicht gesund - Reloaded“, mit „Ogoddogott“ und „Goethes sämtliche Werke...leicht gekürzt“ auf höchst erfolgreich Hamburger Bühnen.
Seinen ersten großen Auftritt hatte Scheibe mit zehn Jahren in der „Peter Alexander-Show“. Nach einem Studium der Komposition, widmete er sich zuerst einer Karriere als Popmusiker, Musikproduzent und Filmmusikkomponist. In dieser Zeit begegnete er Sissi Perlinger, mit der er über zehn Jahre lang als Comedy-Duo durch Deutschland tourte und so das Handwerk des Comedian erlernte.
Seine erste eigene Comedy-Solo-Show „Zuviel Sex ist gar nicht gesund“ war ein riesiger Erfolg und gastiert seit mittlerweile über 20 Jahren im Imperial Theater. Parallel arbeitete Jan-Christof Scheibe weiter als Songwriter, Arrangeur und Theaterkomponist, u.a. für „Best of Dreigroschenoper“ mit Dominique Horwitz, für diverse Filme wie Schulz und Schulz mit Götz George, „Alles außer Mord“ mit Dieter Landuris, „Sperling“ mit Dietmar Pfaff und „Dr. Vogt“ mit Sven-Eric Bechtolf.
Einlass: 19:00