Samstag, 21.03.2026
um 16:00 Uhr




Im Rahmen der Reihe „Ankerpunkte“ veranstalten die Havelländischen Musikfestspiele 2026 das erste Japanische Kulturfestival auf Schloss Ribbeck. Zwei klassische Konzerte japanischer Künstler werden am vorletzten Märzwochenende durchgeführt. Ergänzt werden die Konzerte durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, dieses wird noch bekannt gegeben. Die historischen und kulturellen Beziehungen zwischen Japan und Deutschland sind vielfältig und haben jahrhundertelange Tradition. Auf japanischer Seite gibt es eine große Faszination für deutsche Geschichte, Literatur, Musik, Landschaften und Brauchtum, die sich in einer Vielzahl japanisch-deutscher Gesellschaften in Japan ausdrückt. Auf deutscher Seite besteht eine ebenso große Faszination für japanische Kulinarik, (Pop-)Kultur, Traditionen, Natur und Kunst, die besonders auch in der jungen Generation mit Begeisterung verfolgt wird. Das Japanische Kulturfestival bei den Havelländischen Musikfestspielen möchte an diese Verbindungen anknüpfen und beide Kulturen zusammen erlebbar machen.

„Frühlingsgefühle“ – Ein deutsch-japanischer Dialog in Schloss Ribbeck
Klassische Kompositionen zwischen deutscher Tradition und japanischer Harmonik, Werke japanischer und deutscher Komponisten: Berlin ist ein besonderer Ort, an dem deutsche und japanische Musikerinnen seit Generationen voneinander lernen, sich inspirieren und gemeinsam Kunst gestalten. Dieses Konzert präsentiert ein Ensemble junger professioneller Künstlerinnen aus Japan, die heute in Berlin studieren oder arbeiten. Im Zentrum des Programms stehen zwei Komponisten mit enger Verbindung zu Deutschland:
Felix Mendelssohn Bartholdy, der einen Teil seiner Jugend in Berlin verbrachte, schrieb bereits sehr früh Werke voller Leuchtkraft, Eleganz und hoffnungsvoller Frühlingsstimmung. Kósçak Yamada, Pionier der klassischen Musik in Japan, studierte von 1910 bis 1913 in Berlin und brachte entscheidende Impulse für die Musikentwicklung seiner Heimat mit. Die in Berlin aufgewachsene deutsch-japanische Sopranistin Aiko Bormann verbindet beide Kulturen durch ihre Stimme auf einzigartige Weise. Der japanische Dirigent So Matsukawa übernimmt die musikalische Leitung und begleitet das Publikum mit inspirierenden Einblicken in die Werke, ihre Hintergründe und den kulturellen Dialog durch den Abend. Die historische Atmosphäre des Schlosses Ribbeck im Havelland – einem Ort, an dem Geschichte, Natur und Kunst einander begegnen – bietet den idealen Rahmen für einen musikalischen Neubeginn. Wir laden Sie herzlich ein, mit uns diese „Frühlingsgefühle“ zu erleben – eine Begegnung zweier Kulturen, getragen von Freundschaft, Hoffnung und der Freude am gemeinsamen Musizieren, während auch die jungen Künstler*innen selbst voller Aufbruchsstimmung und Neugier neue Wege beschreiten.
Foto: So Matsukawa

Aiko Bormann wurde in Berlin geboren und ist dort aufgewachsen. Ihr Repertoire reicht von Liedern bis zur Oper. Sie studierte an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Pesendorfer und Prof. Dr. Hulcup.
Meisterkurse bei Thomas Hampson, Susan Manoff, Charles Spencer und anderen trugen ebenfalls zu ihrer künstlerischen Entwicklung bei. Sie hat an renommierten Akademien und Festivals wie dem „Heidelberger Frühling” und „LIEDBasel” teilgenommen. Im Jahr 2026 gab sie ihr Solodebüt mit Beethovens 9. Symphonie in der Berliner Philharmonie und dem Sinfonie Orchester Berlin.

So Matsukawa, geboren 1992 in Tokio, ist ein japanischer Dirigent mit Wohnsitz in Berlin. Nach einem Architekturstudium an der Universität Tsukuba setzte er seine musikalische Ausbildung an der Kyoto City University of Arts fort, wo er sein Dirigierstudium als Jahrgangsbester abschloss und mit dem Bürgermeisterpreis der Stadt Kyoto sowie dem Preis der Kyoto Music Society ausgezeichnet wurde.
Bei internationalen Wettbewerben konnte er sich mehrfach profilieren: 2024 gewann er den 1. Preis beim BBCA Conducting Competition in Manchester und den 2. Preis beim Constantin Silvestri International Conducting Competition in Bukarest. 2023 erhielt er den 3. Preis beim Ionel Perlea International Conducting Competition in Rumänien. Wesentliche praktische Erfahrungen sammelte er als Assistent von Robin Ticciati: bei der „Káťa Kabanová“-Produktion der Glyndebourne Festival Opera, bei Projekten mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin – darunter „Tristan und Isolde“ sowie Mahlers 2. Sinfonie in der Philharmonie Berlin – sowie auf Japan-Tour des London Philharmonic Orchestra.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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