„Erfinden heißt erinnern“ heißt es in »Alle Toten fliegen hoch« (Kiepenheuer & Witsch, 2020) von Joachim Meyerhoff. Diesem Motto ist der Schauspieler und Autor inzwischen in sechs Teilen seines autobiographischen Work-in-progress treu geblieben. Ob man dem jungen Joachim als Austauschschüler nach Amerika folgt, dem Schauspielschüler nach München zu seinen Großeltern, die sich munter durch den Tag trinken, oder ob er vom Leben in einer psychiatrischen Anstalt erzählt, die sein Vater einst geleitet hat – immer sind Meyerhoffs Erinnerungen so gut erfunden, dass sie nichts anderes sein können als wahrhaftig. Nach überstandenem Schlaganfall ist Meyerhoff mit »Man kann auch in die Höhe fallen« (2024) jüngst in der Gegenwart des eigenen Alters angekommen. Aus diesem und anderen Werken wird er im Studio LCB lesen und mit den Kritikerinnen Judith von Sternburg und Shirin Sojitrawalla über seine Arbeit reden. Es moderiert Tobias Lehmkuhl.

Sendetermine: Samstag, 31. Januar 2026, 20.05 Uhr, Deutschlandfunk, 1. Februar 2026, 0.05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur.

Einlass: 18:30

Restkarten ggf. noch an der Kasse vor Ort erhältlich.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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