Das Schauspielprojekt als "act for peace" thematisiert aktuelles Zeitgeschehen mit theatralen, literarischen und philosophischen Mitteln für ein breites Publikum. Shakespeares vermeintlich patriotisches Bild eines Usurpators wird durch konfrontierende Zitate aus Machiavellis Werken ergänzt und mit durchaus vielschichtig lesbaren Auszügen aus Hannah Arendts Schriften zum Frieden vervollständigt. Grundlage der Inszenierung ist William Shakespeares Heinrich V. unter Einbeziehung von Texten von Hannah Arendt und Niccolò Machiavelli. Das Ensemble über das Stück :„Seit uns der Krieg in der Ukraine beschäftigt, denken wir darüber nach, wie wir mit künstlerischen Ausdrucksmitteln auf etwas reagieren können, was uns betroffen macht, ohne dass wir das Ausmaß für die Menschen kennen, die wirklich betroffen sind. Während wir uns auf unterschiedliche Weise bemühten, eine Haltung dazu zu finden, brachte uns der Austausch mit Theaterschaffenden aus der Ukraine und Russland auf die Idee, gemeinsam eine Inszenierung herauszubringen, die sich kritisch mit den uns wichtig erscheinenden Themen beschäftigt:
Liegt es in unserer Macht, einen Krieg zu beenden und Frieden zu bewirken?
Was bewegt einen Herrscher, Menschen zu Hass, Soldaten in die Schlacht und ein Volk zum Kampf zu zwingen?
Mit welchen Mitteln der Manipulation, Rhetorik und Demagogie wird ein Krieg zum Werkzeug der Politik – und welchen Preis zahlt die Zivilbevölkerung in jedem Fall - unabhängig davon, zu welcher Seite sie sich zugehörig fühlt?“

Stückeinführung um 19:15 Uhr

Der Vorverkauf startet am 15.07.2025 um 09:00 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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