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Wie findet man in einer Zeit des rechten Aufschwungs und der Kriminalisierung von Queer-Identitäten einen Platz zum Atmen? Angesichts verschärfter Anti-LGBTQ+-Gesetze weltweit stellt sich die Frage, wie Schwarze Queers ihre Wut bewältigen können, während sie ihren Wurzeln treu bleiben.
Isabel Kwarteng-Acheampong untersucht die Balance zwischen Geduld und Widerstand gegen Homophobie und Rassismus. Durch Körper und Bewegung ehrt sie ihre Ashanti-Vorfahren und lernt, ihre deutsche Identität trotz Diskriminierung zu lieben. Dieser Prozess ist ein Akt des Widerstands, der die Verbindung zum Erbe und zur Gemeinschaft bewahrt.
Die Aufführung stellt die Frage: Ist es möglich, mit unseren Wurzeln verbunden und sich selbst treu zu bleiben in einer Welt, die unsere Existenz ständig infrage stellt? Isabel lädt das Publikum ein, Zeuge dieser fortlaufenden Verhandlung zu werden, bei dem der Akt der Navigation durch diese Komplexität zu einem Gleichgewicht aus Widerstandsfähigkeit und Selbsterhaltung führt.
Dauer:
45 Minuten
ENGLISCH:
At a time of right-wing resurgence and the criminalisation of queer identities, where can you find space to breathe? How can Black queers manage their anger while staying true to their roots in the face of tightening anti-LGBTQ+ laws around the world?
Isabel Kwarteng-Acheampong explores striking a balance between patience and resistance against homophobia and racism. Through her body and movement, she honours her Ashanti ancestors and learns to embrace her German identity despite facing discrimination. This process is an act of resistance that preserves a connection to heritage and community.
The performance asks: Can we stay connected to our roots and true to ourselves in a world that constantly questions our existence? Isabel invites the audience to witness this ongoing negotiation, in which navigating this complexity leads to a balance of resilience and self-preservation.
Duration:
45 minutes
Künstlerische Leitung, Konzept, Choreografie, Performance: Isabel Kwarteng-Acheampong
Eine Veranstaltung im Rahmen der KUYUM-Tanzplattform 2025, gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt.