Die Fotoausstellung „Bryan Adams: Wounded – The Legacy of War“ zeigt aufwühlende Porträts junger britischer Soldaten und Soldatinnen, die versehrt aus dem Irak oder Afghanistan zurückkamen oder bei Übungen verwundet wurden.

Bryan Adams richtet sein Objektiv auf ihre Narben, ihre Verletzungen und Verstümmelungen. Aufgrund dieser bedrückenden Unmittelbarkeit sind die Porträts eine Herausforderung für den Betrachter, gleichzeitig aber offenbaren sie die beeindruckende Charakterstärke und Tapferkeit, mit der die Opfer trotz ihrer Beeinträchtigung jeden Tag in Würde weiterleben.
In Zeiten von weltweit über 360 Kriegsherden, dem deutschen Ziel, die Bundeswehr zur konventionell stärksten Armee Europas zu entwickeln und der aktuellen Stationierung von etwa 5.000 deutschen Soldatinnen und Soldaten in Litauen zur Sicherung der Nato-Ostflanke ist die Ausstellung eine zeitgemäße und zum Nachdenken anregende Hommage an diejenigen, die ihr Leben in Ausübung ihrer Pflicht weiterhin aufs Spiel setzen. Denn es sind nicht die grandiosen Siege oder vernichtenden Niederlagen von Nationen, die das Vermächtnis von Kriegen ausmachen sondern die menschlichen Schicksale.

Einlass: 18 Uhr

Der Eintritt ist frei.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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