Mittwoch, 16.07.2025
um 19:30 Uhr




Lesung und Gespräch mit Ursula Krechel
Moderation: Martin Ebel

Sie gehört zu den bedeutendsten Stimmen der Gegenwartsliteratur: In ihrem neuen Roman „Sehr geehrte Frau Ministerin“ zeichnet Ursula Krechel abgründige Beziehungen zwischen Söhnen und Müttern und verwebt dabei die Geschichten dreier Frauen miteinander. Entstanden ist eine Kulturgeschichte der Frauen und ihres Widerstands gegen die physische und psychische Gewalt, die ihnen zugemutet wird. Mit seiner Mutter sprechen zu müssen, ist für den Sohn von Eva Patarak ein Staatsverbrechen. Für Eva hingegen ist es ein Verbrechen, dass ihr Sohn und sie offenbar ausspioniert werden. Welches Ziel verfolgt die Lateinlehrerin Silke Aschauer mit ihrer Observation? Bieten die grausamen Familienverhältnisse der Antike, die sie für den Unterricht aufbereitet, nicht ausreichend Stoff für Faszination? Fest steht: Silke hält nicht alle Fäden in der Hand, ihr Körper richtet sich gegen sie und macht sie zur Patientin. In ihrer Ohnmacht wenden sich beide Frauen an die Justizministerin – ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie die Staatsvertreterin damit bringen.
Ursula Krechel, geb. 1947, war Theaterdramaturgin. Sie lehrte u. a. an der Universität der Künste Berlin; 2012 erhielt sie den Deutschen Buchpreis für ihren Roman „Landgericht“.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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