Was bedeutet es, als Frau* zu altern, in einer Zeit, in der das Streben nach ewiger Jugend zur kulturellen Norm geworden ist? Während die meisten Menschen ein hohes Alter erreichen wollen, wird Alter in westlichen Gesellschaften oft nur dann positiv wahrgenommen, wenn es jugendlich wirkt. Was bedeutet es, in diesem Spannungsfeld von gesellschaftlichen Erwartungen und biologischen Transformationen zu leben? Als cis und trans*Frauen bringen die vier Performer*innen unterschiedliche Perspektiven auf die Sichtbarkeit von Weiblichkeit und die sich wandelnde Selbst- und Fremdwahrnehmung ihrer Körper in verschiedenen Lebensphasen mit.

In einem Bühnenraum zwischen Laboratorium und Kunstinstallation verweben sich Klangcollage und Bewegung, historische und persönliche Geschichten zu einem vielschichtigen Geflecht. Die Performer*innen tauchen tief in die Kultur- und Medizingeschichte ein, um zu verstehen, wie diese Transformationen sie geprägt haben und wie eng ihre Erfahrungen mit der Gesellschaft verwoben sind, in der sie altern.

Seit 2009 ist die Performance-Künstlerin und Choreografin Eva Meyer-Keller regelmäßig beim internationalen figuren.theater.festival in Erlangen zu Gast. Ihre 20-jährige künstlerische Praxis ist geprägt von interdisziplinären und kollaborativen Projekten, die bewusst die Grenzen zwischen bildender und darstellender Kunst und Wissenschaft überschreiten.

„Ein kluger, zugänglicher, sinnlich-lustvoller und zutiefst bereichernder Abend ist entstanden, bei dem sich still das Frausein genießen lässt.“ (Theresa Schütz, nachtkritik.de)

Foto: © Mayra Wallraff

z.Zt. keine Karten verfügbar

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

Das könnte auch interessant sein

Eva Eiselt - Wenn Schubladen denken könnten | BistroAbend
Eva Meyer-Keller: Turn The P/Age