Wenn es um Blues in deutschen Landen geht, führt an Bad Temper Joe kein Weg mehr vorbei. Der mürrische Bluesbarde aus der ostwestfälischen Provinz hat sich in den letzten Jahren zu einer absoluten Ausnahmeerscheinung der Blues-Szene entwickelt. Davon zeugt nicht nur die Vielzahl an Alben mit ebenso rauen wie eindringlichen Songs, die BTJ zwischenzeitlich vorgelegt hat. Davon zeugen auch der Gewinn der German Blues Challenge sowie die Nominierungen für diverse Blues-Awards und den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Mit Hingabe zu den alten Bluesern aus dem Mississippi-Delta überführt Bad Temper Joe den oft totgesagten Blues mit Leichtigkeit ins 21. Jahrhundert – und das mit allem, was Blues auf höchstem Niveau auszeichnet: exzellentes Songwriting, ausgeprägtes Traditionsbewusstsein, einnehmende Performance. Auch international schlägt BTJ Wellen. 2020 konnte er sich als einziger europäischer Act im Finale der International Blues Challenge in Memphis, USA behaupten. Das britische Blues Matters Magazine urteilt folgerichtig: „It’s hard to believe that the sounds of the Mississippi-Delta have relocated to Germany, but they have.”

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Joey Debp Releasekonzert | Very Special Guests: Jupiter Orbit Escape + Wenja

In der goldenen Ära der Folk- und Rockmusik tourte Bob Dylan mit seiner Rolling Thunder Revue und der Festival Express fuhr mit Größen wie Greatful Dead, The Band oder Janis Joplin einmal quer durch Kanada. Ein bisschen soll dieser Abend auch an diese Zeit erinnern, mit einem bunt gemischten Blumenstrauß grundehrlicher, solider, handgemachter Musik.

Anlass des Ganzen ist der Release des 4. Albums von Joey Debp, der einfach einen schönen Abend haben und feiern möchte. Die größte Gemeinsamkeit aller 3 Acts ist, dass sie nicht klar ettikettierbar einem Genre zugeordnet werden können. Auf jeden Fall wird man bei allen dreien den Satz „Klingt so wie….“ schwer vollenden können.
Joey Debp kann seine Liebe zur amerikanischen Blues/Countrymusik, Tom Petty oder Neil Young schwer leugnen, singt seine eigenen Lieder größtenteils auf Deutsch. Während er seine Alben im Track by Track Verfahren im heimischen Wohnzimmer aufnimmt, spielt er Solo meist in klassischer Songwriter Manier mit Gitarre/Mundharmonika. Durch seine kommunikative Art schafft er es dabei immer wieder eine gewisse humoristische Intimität zum Publikum herzustellen.

Beim Releasekonzert wird er bei ein paar Nummern von seinem alten Companion Darius Schendel unterstützt, der inzwischen bei der Metropol Big Band die Saiten zupft.
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Joey Debp - YouTube

Jupiter Orbit Escape spielen eine Mischung aus Prog und Pop, gewürzt mit einer Prise Punk und Jazz und erinnern dabei durchaus ab und zu an die großartige Nina Hagen, die Scherben oder De Staat.
An diesen Abend spielen sie im Unplugged Trio. Neben den wahnwitzigen Klanglandschaften auf welche die Band live oder auf CD ihr Publikum entführt, sind ihre mit unheimlich viel Liebe und hoher Professionalität produzierten Videos wahre Meisterwerke und uneingeschränkt sehenswert.

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Wenja kreieren mit Schlagzeug, Klassikgitarre und Handpan außergewöhnliche Klangwelten und sind mit nichts vorher dagewesenen vergleichbar.
Das Spektrum ihrer instrumentalen Weltmusik reicht dabei von verträumt sphärischen Balladen über orientalische oder lateinamerikanische Lieder bis hin zu progressiv polyrhythmischen Stücken.
Im Internet wird man über die drei Ausnahmekünstler aus Hersbruck wenig finden, von daher wird die Band ein bisschen die Wundertüte des Abends sein. Mit Sicherheit aber eine Premium Wundertüte.
Abwechslung ist somit garantiert und es gibt Songs zum zuhören, zum abtanzen, zum nachdenken aber auch zum lauschen und träumen. Die Musiker freuen sich, darauf abwechselnd in kurzen Sets zu spielen, um das Publikum mitzunehmen auf die Reise der Möglichkeiten handgemachter Musik.
Die Besetzung des Abends steht auf jeden Fall für ein einzigartiges Musikerlebnis.
Geplant sind auch einige gemeinsame Nummern. Man darf gespannt sein.


Samstag, 10. Mai 2025
MUZclub
Einlass: 19.30 Uhr
Eintritt: 10,- € (VVK zzgl. Gebühren)

http://www.musikzentrale.com

Eine Kooperation von Musikzentrale Nürnberg & Christof Sichelstiel

Einlass: 19.30 Uhr

JÖRG SEIDEL
UDO JÜRGENS TRIBUTE

„Ein Herzensprojekt und meine zweite musikalische Verbeugung vor Udo Jürgens“ nennt Jörg Seidel sein Programm „Die andere Seite“ – und das ist wörtlich zu nehmen. Der Jazzsänger und Gitarrist aus Bremerhaven hatte 2015 mit seiner Tribute-CD „Merci...“ ein starkes Echo bei Presse und Kritikern ausge- löst und das Publikum mit Neuinterpretationen begeistert, die zu den Wurzeln von Udo Jürgens führten – einem Jazzfan.
Im Nachfolgeprogramm „Die andere Seite“ präsentiert Seidel Kompositio- nen aus Jürgens’ Schaffensphase der 60er- bis 70er-Jahre, in der er vom Jazz beeinflusste Stücke schrieb. Dazu gehören das von Sarah Vaughan gesungene „Right or Wrong“ und das von Matt Monro interpretierte „Walk Away“. Schon das 1967 aufgenommene „Mein erster Weg“ zeigt die hohe kompositorische Qualität von Udo Jürgens, der nie ein Mainstream-Schlagersänger war.
Seidel zeigt, wie lebendig Udo Jürgens’ Musik auch Jahre nach ihrer Entstehung bleibt. Gemeinsam mit seiner Band lässt er die Poesie der Texte sprechen und ermöglicht es, diese Juwelen von einer neuen Seite zu entdecken. http://www.joergseidel.de

19:00

ULL MÖCK TRIO
THE BEATLES PROJEKT

Ull Möck: „Mit elf Jahren kaufte ich meine erste eigene Langspielplatte für 5 DM von einem Schulfreund ab. Das war *Help!* von den Beatles, die ich daraufhin rauf und runter spielte: mein Einstieg in die sogenannte Popmusik. Von da an habe ich mich ernsthaft damit beschäftigt und wurde ein echter Musikfre- ak. Damals begann ich auch eifrig auf dem Klavier Blues, Rock und Jazz zu im- provisieren, nachdem ich bis dahin nur klassische Literatur gespielt hatte. Später habe ich mich mehr und mehr dem Jazz geöffnet, aber die Beatles waren und sind ein wichtiger Bestandteil meines musikalischen Werdegangs. Die LP *Help!* besitze ich noch immer.“ http://www.ullmöck.de
Der Stuttgarter Jazzpianist und Arrangeur Ull Möck verneigt sich mit eigenen Bearbeitungen vor dem Werk der Pop-Titanen und übersetzt bekannte und weniger bekannte Songs aus dem Beatles-Songbook in den Slang des Jazz und Soul-Jazz der fünfziger und sechziger Jahre – ein Stil, der bis heute zeitlos und innovativ erscheint.
Gemeinsam mit seinen langjährigen musikalischen Weggefährten Axel Kühn am Bass und Michael Kersting am Schlagzeug, lädt er Sie ein auf diese ganz beson- dere musikalische Reise.

19:00