Das Buch ist mehr als eine Liebeserklärung an die Provinz. Es ist zugleich eine mit viel Humor und Hintersinn garnierte Bestands-aufnahme, ein mikroskopischer Blick auf die Tiefenschichten unserer teils schrägen Lebensformen. Dabei bezieht sich der Autor keineswegs nur auf jene „kleine Stadt im Nirgendwo“, dem Ort seiner literarischen Nebensächlichkeitsforschung.

Gerhard Polt über das Buch: „Der Ortsumgehungsethnologe oder Teilortbegeher fasziniert, weil er den ruhigen Atem der Provinz beschreibt und mit chirurgischem Blick so erfasst, dass man glaubt dort zu sein, wo dem Betrachter oft die Marginalität zum Event stilisiert wird. Das Sehen aus der Froschperspektive ist eine Kunst und das Gesehene wird zur Einmaligkeit. Man muss schon ein großes Auge und viel Gespür haben, um ein guter Erzähler zu sein, und das erzeugt dann einen dankbaren Leser wie mich!“

Martin Oswald, (*1960 in Würzburg) lebt im Bodenseeraum
und am Rande des Spessarts. Autor, Kabarettist, Galerist, Künstler, Kurator. Studium der Germanistik und Kunst an der Universität Augsburg. Hausautor des Musikkabaretts „Die Mehlprimeln“ und Verfasser zahlreicher Glossen und Satiren. Professur für Kunst in Weingarten. 2023 Turmschreiber der Stadt Abenberg.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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