Freitag, 18.04.2025
um 17:00 Uhr




Der Schweizer Komponist Frank Martin wurde 1890 in Genf geboren. Die Radierung „Die drei Kreuze“ von Rembrandt mit ihrer faszinierenden Licht- und Schatten­verteilung inspirierte ihn im Jahr 1945 dazu, ein Passions­oratorium zu schreiben. Schon als Kind hatte er die Passionen Bachs kennengelernt - diese Kenntnis ist in seinem „Golgotha“ zu spüren. Das Oratorium „Golgotha“ entstand in den Jahren 1945 bis 1948 und ist zweiteilig angelegt. Uraufgeführt wurde es am 29. April 1949 in Genf.
Die Texte des Passionsberichts sind den vier Evangelien entnommen; die Texte der eingeschobenen betrachtenden Teile bzw. der rahmenden Sätze entstammen Psalmversen sowie den Bekenntnissen und Meditationen des Kirchenlehrers Augustinus (354 bis 430).
Martin gelingt ein Werk, das den Weg von Leiden und Sterben Jesu Christi auf eindrucksvolle und eindringliche Weise beschreibt.

Ausführende:
Anna Nesyba, Kora Pavelic, Jaeil Kim, Johannes Weinhuber, Michael Lion
Coburger Bachchor
Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg
Leitung: Peter Stenglein

Copyright: Peter Stenglein

Einlass: 16:00 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix