PHILOSOPHISCHES CAFÉ – BERNHARD PÖRKSEN
Die Politik des Zuhörens und die Kunst der Offenheit

Einander zuzuhören gilt als demokratische Grundtugend. Nur selten allerdings wird sie beherzigt. Verstellt von Vorurteilen, Eigeninteressen und Ideologien, hören die meisten von uns nur die Fragen, auf die sie bereits Antworten parat glauben. Nur die Impulse, die sie bereits gutheißen. Nur die Kritik, die sie ohnehin ignorieren werden.

Was heißt es, wirklich zuzuhören? Also sich der Weltsicht eines anderen zu öffnen? Welche Mechanismen verhindern ein Zuhören, sei es im privaten oder öffentlichen Kontext? Welche Medien begünstigen ein dialogisches Miteinander, welche zerstören es?

In seinem neuen Buch »Zuhören – Die Kunst sich der Welt zu öffnen« (Hanser) entwirft der in Tübingen lehrende Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen eine Philosophie des Zuhörens in polarisierter Zeit. Wenige Tage vor der Bundestagswahl 2025 soll es im Gespräch mit Pörksen, Autor auch von Büchern wie »Die große Gereiztheit« oder »Kommunikation als Lebenskunst«, vor allem um die Konturen einer Politik des Zuhörens gehen. Und damit um das eigentliche Fundament einer demokratischen Gesellschaft.

Ein Abend also für ebenso offene und gespitzte Ohren!

Moderation: Wolfram Eilenberger

Mit freundlicher Unterstützung der Udo Keller Stiftung Forum Humanum

Foto (Pörksen) (c) Albrecht Fuchs

Einlass ab 18:00 Uhr / Barbetrieb durch das Literaturhauscafé

Der Vorverkauf beginnt zum 15.1.2025, 9.00 Uhr.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix