Donnerstag, 27.03.2025
um 20:00 Uhr




Hannah Arendt ist vor allem für ihre Werke über Totalitarismus und die Banalität des Bösen bekannt. In einer Veranstaltung mit der Arendt-Expertin Samantha Rose Hill steht nun ihr lyrisches Schaffen im Mittelpunkt. Zwischen 1923 und 1961 verfasste Arendt 74 Gedichte, die wie persönliche Wegmarken durch ihr bewegtes Leben führen. Diese poetischen Zeugnisse, geprägt von Goethes und Schillers Einfluss, spiegeln intensive Momente der Freude, Liebe, Melancholie und Erinnerung wider. In einer zweisprachigen Lesung eröffnen die Gedichte einen intimen Einblick in das Leben dieser prägenden Intellektuellen des 20. Jahrhunderts – von der Weimarer Republik bis in die Zeit des Kalten Krieges, von Marburg bis New York.

Samantha Rose Hill ist die Autorin von Hannah Arendt (2021) und Hannah Arendt’s Poems (2023). Sie lehrt am Brooklyn Institute for Social Research und an der University of the Underground. Ihre Arbeiten sind u. a. in der Los Angeles Review of Books, Aeon, LitHub und OpenDemocracy erschienen.

Sprachen: Deutsch / Englisch

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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