Seit dem terroristischen Angriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 wird in Deutschland intensiv über das Verhältnis zu Israel debattiert. Auf den Straßen und in den sozialen Netzwerken kam es teilweise zu heftigen Ausbrüchen von Antisemitismus. Viele Jüdinnen und Juden empfinden die Situation in Deutschland als zunehmend bedrohlich. Die deutsche Politik stellte sich klar an die Seite Israels. Doch wie weit geht die Solidarität? Sollte sie bedingungslos sein? Und kann sie das sein angesichts einer israelischen Regierung, der rechtsextreme Minister angehören? Was ist legitime Kritik, und wo beginnt als „Israel­kritik“ verbrämter Antisemitismus? Werner Sonne war am 7. Oktober 2023 in Israel. In seinem neuen Buch blickt der bekannte ARD-­Journalist auf die deutschen Debatten über den Umgang mit Israel und resümiert die Geschichte der deutsch-israelischen Beziehungen – von den schwierigen Anfängen unter Adenauer und Ben-Gurion bis zum Kauf des israelischen Raketenabwehrsystems Arrow 3 und der Frage, was die Formel von der Sicherheit Israels als ‚Staatsräson‘ Deutschlands konkret bedeutet.

Werner Sonne kam 1968 zum WDR. Zunächst arbeitete er im Hörfunk, 1981 wechselte er zum Fernsehen. Er war u. a. Korrespondent in Washington und Warschau, im ARD-Hauptstadtstudio und zuletzt beim ARD-Morgenmagazin.

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