Infektionen haben in früheren Zeiten wesentlich häufiger zum Tode geführt als heute. Die Ent-wicklung der Medizin und die Erkenntnis von der Bedeutung der Hygiene haben allmählich für Besserung gesorgt und unseren Alltag verändert. Auf dem Gießener alten Friedhof wurden viele Menschen bestattet, die an Infektionskrankheiten starben, beginnend bei den Pestepidemien des 16./17.Jahrhunderts, dem häufig vorkommenden Typhus und den diversen Kinderkrankhei-ten, bis zu Syphilis und den fieberhaften Erkrankungen in Lazaretten für Kriegsverwundete. Durch die Universität gab es vor Ort auch Wissenschaftler, die selbst forschten (wie Georg Gaffky) und neue Erkenntnisse umsetzten (wie Wilhelm Balser). Von all dem wird auf diesem zweistündigen Rundgang berichtet. Premiere im Juni 2022.

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