Mendelssohns Oratorium „Elias“ erzählt die biblische Geschichte des Propheten Elias auf beeindruckende Weise. Die packende Handlung, die von Glauben, Zweifel, Wundern und göttlichem Zorn erzählt, wird durch Mendelssohns musikalische Umsetzung zu einem bewegenden Erlebnis. Mendelssohn begann die Arbeit an „Elias“ in den 1840er Jahren und vollendete das Werk nur kurz vor seiner Uraufführung 1846 beim Birmingham Music Festival. Von der Musik Händels und Bachs inspiriert, verband er die barocke Oratorientradition mit dem romantischen Ausdruck seiner Zeit. Die musikalische Tiefe und Dramatik spiegeln seine Beschäftigung mit religiösen Themen wider, so dass der „Elias“ heute als eines der bedeutendsten Oratorien des 19. Jahrhunderts gilt. Die mitreißenden Chöre, ergreifenden Arien und das kraftvolle Ringen des Propheten Elias sowohl mit seiner Umwelt als auch mit sich selbst berühren mit ihrer emotionalen Wucht bis heute.
Felix Mendelssohn Bartholdy: Elias – Oratorium für Soli, Chor und Orchester
Mit: Gloria Jieun Choi (Sopran), Rahel Brede (Alt), Dirk Kleinke (Tenor), Andreas Jäpel (Bariton), Linda Lehmann (Knabenstimme), Opernchor des Staatstheaters, Sinfonischer Chor der Singakademie Cottbus e.V., Singakademie Potsdam, Philharmonisches Orchester, Dirigent: GMD Alexander Merzyn