SPERLING - Menschen wie mir verzeiht man die Welt oder hasst sie - Tour 2025
„Die meisten Vögel ziehen über den Winter in wärmere Gefilde.
Der Sperling bleibt und harrt aus, bis es wieder wärmer wird.“
Alle Menschen müssen ihren Weg finden – aber wie, wenn man das Ziel gar nicht kennt?
Sperling mischen Rap mit Post-Hardcore und einem Cello. Mal traurig und melancholisch, mal aufbäumend und wütend. Die wortgewandten Texte zusammen mit den atmosphärischen Instrumentals ergeben eine ungewöhnliche Mischung – manchmal leise, manchmal nicht. Dominierte auf dem ersten Album „Zweifel“ zunächst noch Systemkritik und der Blick nach außen, hört man nun viel öUer das Wort „Ich“ anstatt „Du“. Sperling haben dabei nicht aufgehört, über die Schrecken der Welt zu sprechen. Ihre neuen Songs erkennen aber, dass Achtsamkeit auf sich selbst jetzt umso stärker geboten ist.
„Ich habe lange versucht, vor meinen Problemen davonzulaufen oder wenigstens andere dafür
verantwortlich machen zu können. Aber irgendwann habe ich gemerkt, dass man vor seinen Dämonen
nicht wegrennen kann. Erst aus der Auseinandersetzung kann man neue Hoffnung gewinnen.“ - Jojo
Aus dieser Perspektiveve der Selbstreflektion betrachtet schreibt das Hunsrücker Quartett auf ihrer zweiten Platte „Menschen wie mir verzeiht man die Welt oder hasst sie“ tiefblickende Songs, die zwischen sensitiven Reverb-Gitarrenmeeren, beatlastgem Indie und frustrierter Klanggewalt ein
emotionales Panorama innerer Orientierungslosigkeit schaffen.
„Auf unserem ersten Album haben wir viel beschrieben, wie schlecht sich alles anfühlt. Das hat sich
für mich geändert. Ich habe immer noch oN das Gefühl des Scheiterns, kann daraus aber inzwischen
viel mehr für mich mitnehmen. Ich sehe zum Beispiel immer erstmal den nächsten SchriP vor mir und
nicht gleich das Ende.“ - Jojo
Sperling liefern keine Antwort darauf, wie die ungewisse Zukunft denn nun aussehen soll. Wie
könnten sie auch? Und doch geben sie einem in ihrer Verzweiflung stets das Gefühl, mit all dem
zumindest nicht allein zu sein.
„Hoffnung in Zeiten der Hoffnungslosigkeit“ – Fuze
„Organisch, dringlich und in jeder Sekunde ehrlich.“ – Gitarre & Bass
„Eine schonungslose Platte, die aufs eigene Gemüt zoomt und solange draufhält, bis all die Fragen
gestellt sind, die einem den Schlaf rauben.“ – Visions
Besetzung Sperling
Johannes Gauch – Gesang/Bass
Malte Pink – Gitarre
Luca Gilles – Cello
Joshua Heitzer – Schlagzeug
Einlass: 19:00Uhr