Dienstag, 05.11.2024
um 19:30 Uhr




Slam Poetry

Im Unterschied zur Muße wird Langeweile als negativ empfundene Passivität definiert. Diese Begriffsabgrenzung nimmt jedenfalls der Wikipedia-Artikel vor. Annika Blanke und Christian Bruns wollen es genauer wissen. Als Gastgeber-Duo der Lesebühne Metrophobia erkunden sie deshalb mit ihren Texten das Spannungsfeld zwischen Monotonie und Müßiggang. Entstehen die wirklich guten Ideen immer erst dann, wenn der Kopf nichts zu tun hat? Und welche großartigen Erfindungen, Erkenntnisse und Eingebungen sind vielleicht doch der Langeweile geschuldet? Gemeinsam mit ihren Gästen aus Musik und Literatur begeben sie sich auf eine unterhaltsame Spurensuche zwischen Boreout und Beschäftigungsdrang. Einer dieser Gäste ist der Autor, Performance-Poet, Rezitator und Literaturveranstalter Wehwalt Koslovsky, der seit nahezu dreißig Jahren die Poetry Slam-Bühnen im deutschsprachigen Raum bereichert. Mit Frank Klötgen bildete er von 2008 bis 2012 als k.u.k. das moderne Pendant zu den Weimarer Klassikern. Die Autorin, Slam-Poetin, Kabarettistin und Moderatorin Annika Blanke tritt seit 2007 regelmäßig auf den Bühnen von Westrhauderfehn bis Wien und von Norderney bis New York City auf. Mal sind es große Festivalbühnen (Wacken Open Air, Deichbrand, Hurricane, A Summer's Tale), mal Schulen, mal die Buchmessen in Frankfurt und Leipzig oder das Opernhaus Hannover. 2023 erschien ihr Buch Wenn man sie jetzt so sehen könnte. Christian Bruns ist Bühnenpoet, Mitbegründer der Lesebühne Metrophobia, und er moderierte jahrelang den Poetry Slam Slamprodukt im Oldenburger Polyester Klub.

Eintritt:
12 (ermäßigt 8) Euro
Kartenreservierung unter www.literaturhaus-oldenburg.de in der Rubrik Veranstaltungsprogramm


Eventdaten bereitgestellt von: Kulturkurier