Freitag, 07.03.2025
um 20:00 Uhr




Hans Söllner erklärt die Wandlung eines ewigen Rebellen zum Botschafter.
Hans Söllner, der gern als „wuida Hund von Reichenhall“ angekündigt wird erregt seit vielen Jahren auf bisher zehn Alben die Gemüter. Seine kompromisslose Haltung für ein selbstbestimmtes Leben (unter anderem der Kampf für die Legalisierung von Marihuana) brachte ihn immer wieder vor Gericht. Explizite, bisweilen ordinäre Texte führten auch zu zahlreichen Gefechten mit Politik und Justiz um Fragen der Meinung- und Kunstfreiheit. Fluchtmöglichkeiten vor dem Durchgreifen der Obrigkeit mit Prozessen und Hausdurchsuchungen ließ sich der Musiker zu Beginn seiner Karriere durch radikale Formulierungen und brutale Selbstentblößung. Nun ist er nachdenklicher geworden. Er musste einsehen, dass er die Angreifer nicht ändern kann. Die Wandlung ist wohl auch eine Altersfrage.
Er versucht, den Leuten die Angst zu nehmen, dass sie für irgendetwas zu schlecht sein könnten und er möchte, dass jeder – je nach seinen Talenten – eine normale Entwicklung nehmen kann. „Wer in sich hineinhört erkennt doch, dass das Leben von allein Regeln aufstellt. Nur wird uns systematisch ausgetrieben, dass wir diese Empfindung noch haben können“ so Söllner in einem Interview mit den Salzburger Nachrichten.

Einlass: 19:00 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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