Mittwoch, 02.10.2024
um 19:30 Uhr




Am Mittwoch, den 2. Oktober 2024 um 19:30 Uhr spielt der aus Parma stammende und an den Musikhochschulen Freiburg und Innsbruck lehrende Pianist Pietro Ceresini im Konzertsaal des Wolfsbrunnen Heidelberg ein Programm mit Werken von Chopin, Münch und Szymanowski.
Die Polonaise-Fantaisie ist eines der letzten Werke Chopins und stellt eine Synthese seiner polnischen Wurzeln und seines ungebundenen, poetischen Ausdrucks dar. Geschrieben im Jahr 1846, vereint das Werk die kraftvolle, national geprägte Polonaise mit der freien und improvisatorisch anmutenden Form der Fantasie. Es eröffnet mit geheimnisvoll schwebenden Akkorden und entfaltet sich zu einer komplexen Struktur voller rhythmischer Wendungen und harmonischer Raffinesse. Die Polonaise-Fantaisie zeichnet sich durch ihre emotionale Tiefe und die Verschmelzung von Drama und Lyrik aus, was sie zu einem außergewöhnlichen Beispiel für Chopins späte Kunst macht.
Szymanowskis Metopes, op. 29, ein Klavierzyklus aus dem Jahr 1915, ist von den Abenteuern des Odysseus inspiriert und greift drei Figuren der griechischen Mythologie auf: die Sirenen, Calypso und Nausikaa. Die drei Stücke zeichnen sich durch impressionistische Klangfarben, reiche Harmonien und exotische Rhythmen aus.
Von Martin Münch erklingen einige impressionistisch angehauchte Klavierstücke aus seiner frühem Sammlung op. 4., die beinahe skurrilen Tangos meditativos sowie die an Bartoks Mirokosmos gemahnenden Bagatellen, die neo-impressionistische Meditation-Fantaisie sowie eine Auswahl aus der kraftvoll-charakteristischen „Suite antique“.

Einlass: 19:00Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix