Camille Pépin
Les eaux célestes
(Die himmlischen ­Wasser)

Pjotr Iljitsch
Tschaikowski
Variationen über ein Rokoko-Thema für ­Violoncello und ­Orchester in a-Moll,
op. 16

Hector Berlioz
Symphonie fantastique oder Episoden aus dem Leben

Es wäre heute undenkbar: Der Widmungsträger einer Komposition bearbeitet diese vor der Uraufführung noch einmal kräftig. Bei Tschaikowskis „Rokoko-Variationen“ für Violoncello und Orchester geschah es. Der Komponist hatte das hochvirtuose Werk 1876 dem Cellisten Wilhelm Fitzenhagen gewidmet. Als der es hörte, war er nicht entzückt. Aber da das Publikum die bearbeitete Version liebte, freundete sich Tschaikowski doch mit ihr an. Ebenfalls auf das Charakteristische zielte Berlioz in seiner revolutionären „Symphonie fantastique“ ab. Sie ist ein frühes Beispiel der Programmmusik und beschreibt das Liebesleid eines Künstlers. Der Gedanke an seine Angebetete verfolgt ihn wie ein Ohrwurm. Die himmlischen Wasser in der gleichnamigen Komposition der jungen Französin Camille Pépin sind auch ein außermusikalisches Motiv, diesmal aus der chinesischen ­Literatur. Eine alte Legende erzählt von der Liebe einer Wolkenweberprinzessin und eines Sternfahrers, die durch die Milchstraße getrennt sind. Er lasse „sein Cello wie eine Singstimme sprechen“, schrieb die FAZ über den international renommierten Cellisten Jan Vogler. Wir freuen und auf ­ihn als Solisten des 1. Sinfoniekonzerts.

CELLO JAN VOGLER
MUSIKALISCHE LEITUNG ROBIN DAVIS
BADISCHE PHILHARMONIE PFORZHEIM

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix