»Der zweite Akt« erzählt die Geschichte von David, der seine Eroberung Florence lieber
in die Arme seines Kumpels Willy treiben will, als selbst in einer festen Beziehung
zu landen. Florence dagegen plant, David sofort ihrem Vater vorzustellen, um die
Ernsthaftigkeit ihrer Absichten zu untermauern. Die vier treffen in dem Café »Le
Deuxieme Acte« aufeinander. Nicht nur, dass aus dieser Konstellation ein unglaublich
komisches Treffen entsteht, die Erzählung wird permanent so sehr aus den üblichen
Konventionen herausgerissen, dass der Zuschauer sich den Film immer wieder wie
ein Puzzle neu zusammenbaut. Der diesjährige Eröffnungsfilm von Cannes
zeigt Frankreichs Enfant Terrible Quentin Dupieux auf der Höhe seiner Kunst, Erwartungen
des Publikums zu brechen, Regeln der Filmerzählung auf den Kopf zu stellen
und dabei eine unerschöpfliche Quelle der wildesten Inspiration zu sein. Ein Vergnügen
wie es nur der moderne Meister des dadaistischen Kinos Quentin Dupieux bereiten
kann.

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