In einem Dorf an der türkischen Ägäis steht Hakki mit seinem Verkaufsstand in der Nähe
der Tempelanlagen und verkauft Souvenirs an Touristen. Den Traum von Reichtum hat er
aufgegeben, aber dann stolpert er bei Arbeiten im Garten über ein Artefakt. Der Erlös
aus dieser Entdeckung reicht für ein Auto, aber bald erfährt Hakki, dass sein Fund noch
viel wertvoller war. Erschüttert klammert er sich an die Hoffnung und beginnt weiter
zu graben, sucht verzweifelt nach dem ultimativen Schatz. Doch sein Streben wird zur
Besessenheit und droht, seine ganze Familie in den Abgrund zu reißen.
Es war eine Geschichte, die man sich in seinem Heimatort erzählte: Hikmet Kerem
Özcans Interpretation des Traums von einem besseren Leben und was man dafür
zu opfern bereit ist, besticht mit der präzisen Bestandsaufnahme einer Idee, die sich
im Wahn verliert – und folgerichtig in einer Katastrophe enden muss.

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