Wir erleben eine Revolution in der Biologie: Unsterblichkeit, einst eine schwache Hoffnung, war noch nie so greifbar für uns. Venki Ramakrishnan, Nobelpreisträger für Chemie und Vorsitzender der Royal Society, berichtet in der Urania über die jüngsten Durchbrüche in der wissenschaftlichen Forschung.

Das Wissen um den Tod ist erschreckend – so sehr, dass wir die meiste Zeit unseres Lebens damit verbringen, den Gedanken daran zu verdrängen. Unsere Angst vor dem Sterben hat Religionen hervorgebracht, die Philosophie geprägt und die Wissenschaft vorangetrieben. Mittlerweile hat die Forschung viele neue Erkenntnisse über unser bisher unvermeidliches Ende gewonnen und weiß um die unglaubliche Möglichkeit, dass unser Tod irgendwann nicht mehr oder sehr viel später in unserem Leben eintreten könnte. Venki Ramakrishnan erzählt fesselnd von diesen Einsichten und erklärt, was der Tod ist, warum er ein Resultat langwieriger evolutionärer Prozesse und letztlich auch der Preis ist, den wir für Sex bezahlen. Schließlich legt er dar, inwiefern sich unsere Biologie so anpassen könnte, dass Unsterblichkeit möglich ist – und stellt die gewichtige Frage, ob der Preis der Unsterblichkeit nicht zu hoch ist. Eine spannende Reise durch die Chemie des Todes.

Die Veranstaltung findet teilweise in englischer Sprache statt.

Foto: The Royal Society

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