von Hasler/ Posenenske/ Schneider/ Vermes | Figurentheater, Kurzformat, Objekttheater

Wir starten im Saal des Figurentheaters Osnabrück und enden auch hier. Dazwischen erwartet das Publikum ein Abend mit vier Kurzstücken. Dieser zeigt die spannende Bandbreite des Figurentheaters. Kommen Sie mit uns auf einen Spaziergang zu vier kurze Juwelen – komprimiert und auf dem Punkt gebracht.

Wir zeigen:

a regular arrangement. Eine Entdichtung nach Gertrude Stein
von Jo Posenenske

a blue coat, a table, red roses, a sound.
Diese und andere Objekte be- und zerschreibt Gertrude Stein in „objects“.
In einem Versuch der Rückübersetzung von Text zu Bild finden sich einige Alltagsobjekte in einem Koordinatensystem aus Fäden und Steinen ein.
Sie hängen, klingen, pendeln und machen sich selbstständig.

Der Türhüter. frei nach Kafka
von Lukas Schneider

Er bewegt Licht, Raum und Zeit. Wer begegnet ihm? Wer tritt über die Schwelle und was wird gehütet? Was, wenn der Mensch in seiner eigenen Hand liegt? Eine Symbiose beendet die Begegnung des Türhüters und
seinem Besucher. Oder ist es der Anfang, bevor die Zeit verhallt und alles im unendlichen Raum verblasst?
Aus Licht, Objekt, Körper, Kostüm und Sound entstehen immer wieder neue malerische Räume und Figuren.

EVAS APFEL. Von Geschlecht und anderen Mythen
von Eva Mario Hasler

"Evas Apfel” beschäftigt sich mit der Vergeschlechtlichung von Mythen. Ausgehend vom Sündenfall begibt sich die Performer*in in ein Spiel mit Geschlecht und der Bedeutung von Geschlecht.

Fish-I
von Nóra Vermes

Der Fisch lebt seine Welt: fragt nicht, interpretiert nicht, denkt nicht nach. Er existiert einfach. Dann wird er
gefischt und begegnet dem Menschen. Als der Mensch den Fisch beschreibt, sieht der Fisch sich selbst durch den
Menschen. Der Fisch hätte bis jetzt nicht gedacht, dass er so ist, wie er gerade beschrieben wurde. Aber jetzt, den Mensch sehend, denkt er nach.
Ein Spiel zwischen Fisch- und Menschenperspektive.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix