Nicola und Philip entrümpeln das Haus des verstorbenen Vaters, Zischen Sperrmüll und Erinnerungsstücken findet Judith, Philips Frau, ein Bild: In Packpapier eingeschlagen, in der hintersten Ecke des Dachbodens versteckt. Zunächst kann niemand etwas mit dem altbackenen Landschaftsgemälde anfangen, bis sie einen Blick auf die Signatur werfen: A. Hitler!
Wie geht man mit einem Bild um, das scheinbar von Adolf Hitler gemalt wurde? Hat es einen künstlerischen oder einen finanziellen Wert und ist es moralisch, daraus Geld zu machen?
Die Geschwister und ihre Ehepartner*innen geraten darüber in einen Streit, in dem nach und nach antisemitische Klischees und Vorurteile an die Oberfläche treten.

Marius von Mayenburgs neues Stück ist eine bitterböse Unterhaltungskomödie, die sich schwarzhumorig mit unserem Verständnis von Kunst auseinandersetzt und gleichzeitig schonungslos über das schwere Erbe der deutschen Vergangenheit – und über die dazugehörigen Erbschaftsstreitigkeiten – ins Gericht geht.

Einlass ab 19:00 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix