Nicola und Philipp entrümpeln mit ihren Partner*innen das Haus des verstorbenen Vaters. Zwischen Sperrmüll und Erinnerungsstücken findet Judith, Philipps Ehefrau, ein Bild - in Packpapier eingeschlagen und hinter Skiern in der hintersten Ecke des Dachbodens versteckt. Zunächst kann niemand etwas mit dem altbackenen Landschaftsgemälde, auf dem eine hässliche Kirche zu sehen ist, anfangen. Auch der/die Künstler*in ist ihnen unbekannt: A. Hiller. Zumindest lesen sie so die Signatur. Doch als Judith feststellt, dass es sich beim ersten L um ein T handeln muss, verwandelt sich der Entrümpelungstrupp plötzlich in zänkische Kunstkenner*innen und verwickelt sich einen wilden Streit um (Nazi-)Kunst, deren Wert und ihr Erbe...

Marius von Mayenburg (*1972) hat eine bitterböse Unterhaltungskomödie geschaffen, die sich schwarzhumorig mit unserem Verständnis von Kunst auseinandersetzt sowie schonungslos und bissig mit dem Erbe unserer Vergangenheit ins Gericht geht.

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