SCHUBERT III - Paul Sturm spielt und erklärt Klaviermusik
Samstag, 09.11.2024 um 19:00 Uhr
SCHUBERT III - Paul Sturm spielt und erklärt Klaviermusik
Samstag, 09.11.2024
um 19:00 Uhr
In seinem dritten reinen Schubert-Programm wendet sich Paul Sturm wieder dem „liebsten seiner Lieblingskomponisten“ zu.
Zu Anfang erklingen „Dreizehn Variationen über ein Thema von Anselm Hüttenbrenner“ (D 576) aus dem Jahre 1817. Anselm Hüttenbrenner war von 1813-1818 Privatschüler in Komposition bei Antonio Salieri in Wien, dort also Mitschüler von Franz Schubert, aber auch dessen enger Freund, wie ein Brief Schuberts vom Januar 1819 zeigt: „Lieber alter Freund! Lebst Du denn noch? So muß ich billig fragen, wenn ich erwäge, wie lange Du schon von uns weg bist. … Wo sind die vielen Stunden, die ich mit Dir glücklich zubrachte..? ..Bleibe mein Freund und vergesse nicht Deinen Schubert.“
Während Schuberts Syphiliserkrankung im Jahre 1823 entstand die letzte dreisätzige Klaviersonate in a-Moll op. 143 (D784), die in ihrer Verschmelzung von Lachen und Weinen, von Überschwang und Traumverlorenheit, aber auch von pianistischem Glanz und formaler Strenge den Übergang in Schuberts reifste Schaffensphase markiert.
Die im Oktober 1826 komponierte viersätzige Sonate in G-Dur (D 894), auch „Fantasie“ oder „Fantasie-Sonate“ genannt, war die letzte zu Lebzeiten Schuberts gedruckte Klaviersonate (1827). Sie gilt als die heiterste, hellste und klarste seiner Sonaten. Robert Schumann schreibt: „..so dünkt uns doch die Phantasiesonate seine vollendetste in Form und Geist“!
Und es gilt weiterhin:
„Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen. Wir weinen, ohne zu wissen warum..“ (Th. W. Adorno)
Einlass: 18:30 Uhr
Eventdaten bereitgestellt von: Reservix
Das könnte auch interessant sein
"Schubert pur!"
Jessica Hartlieb und Alexander Klemmstein, Violine - Gabriele Stiehler, Viola
Tilmann Stiehler, Cello - Rolf Schamberger, Kontrabass - Stefanie Brunner, Klarinette - NN, Horn
Mui Kita, Fagott - Oda Schmidt, Klavier
"Forellenquintett" A-Dur, D 667 und Oktett F-Dur, D 803
Das Forellenquintett und das Oktett gehören zu Schuberts ganz besonderen Meisterwerken. Aufgeführt werden diese berühmten Werke von Musiker*innen, die bereits in vielen sehr gefeierten Konzerten in der Konzertwerkstatt zu erleben waren. Die meisten geben ihre musikalisch-pädagogischen Erfahrungen auch an die Schüler*innen des EMI weiter. Beide erklingenden Stücke zeigen Schuberts melodische Genialität, harmonische Raffinesse und seine Fähigkeit, viele verschiedene Instrumente geschickt miteinander zu verweben. Sie sind emotional berührend und gehören zu den Höhepunkten seines Schaffens in der Kammermusik. Diese Werke an einem Abend zu hören verspricht ein besonderes Erlebnis zu werden. Feiern Sie gemeinsam mit uns den Abschluss dieser Konzertsaison!
Einlass: 18:15 Uhr
Erlangen
17.07.2025
19:00 Uhr
Tickets
ab 20,00 €