Ohne Zweifel zählen die beiden zu den meistbeachteten Entdeckungen im jungen deutschen Jazz. Nun treten sie im Duo in ein inniges, offenes und schillerndes Zwiegespräch. Mit seinem Jakob Manz Project zeigt sich der erst 2001 geborene Saxofonist vor allem als leidenschaftlicher Vertreter des zeitgenössischen Jazz-Rock mit einer „verblüffend ausgebufften, raffinierten, kraftvollen, soulig-funkig groovenden Musik“, wie Jazzthing schrieb.
Dass er auch die leisen, lyrischen Töne beherrscht, zeigt er im Zusammenspiel mit der 1995 aus Plauen stammenden Johanna Summer. Altmeister Joachim Kühn war begeistert von seiner jungen Klavierkollegin und schwärmte von ihrer „Musik voller Fantasie ohne jede Kategorie.“ Bei Summer passiert nichts um des Effekts willen, alles steht im Zeichen des musikalischen Storytellings, mit einem Blick für Dramaturgie, Dynamik und Harmonie.
Manz und Summer kennen und schätzen einander seit ihrer gemeinsamen Zeit in der Talentschmiede des Bundesjugendjazzorchesters. Und bereits bei ihrem ersten Konzert offenbarte sich: In dieser Konstellation entsteht eine besondere Magie und Freiheit im Zusammenspiel. Auf Basis der Eigenkompositionen von Jakob Manz, Standards wie „Some Day My Price Will Come“ und neueren Jazz-Klassikern wie Pat Methenys „Always And Forever“ und Esbjörn Svenssons „The Return Of Mohammed“ erschaffen die beiden ein eigenes musikalisches Universum, mal zart und zerbrechlich, mal rhythmisch zupackend, mal mitreißend melodisch.

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