The Story of Jazz Vol. 7: Jazz - vive la france
In dieser Ausgabe der beliebten Konzertreihe von Saxophonist Alexander Hartmann geht es um die Geschichte des Jazz in Frankreich, Schon um 1920 bildeten sich in Paris ganze „Kolonien“ von amerikanischen Musikern und Schriftstellern. Der Songschreiber Cole Porter („I Love Paris“) lebte fast die ganzen Zwanzigerjahre dort und schuf später mehrere Musicals mit Pariser Flair. Auch George Gershwin feierte die Stadt 1928 in seinem Orchesterwerk „Ein Amerikaner in Paris“.
Französische Musiker wie Django Reinhardt und Stéphane Grappelli
prägten die französische Swing Ära maßgeblich. Der vergleichsweise geringe Rassismus in Frankreich, der Respekt der Franzosen vor dem Jazz und das französische „savoir vivre“ sorgte dafür, dass sich zahlreiche Jazzmusiker aus den USA in den 50er- und 60er-Jahren vor allem in Paris niederließen. Miles Davis beschrieb seine Zeit in der Stadt an der Seine so: „Ich war noch nie so glücklich in meinem Leben. Es war ein völlig neues Gefühl: die Freiheit, in Frankreich zu sein und als Mensch behandelt zu werden. Sogar der Sound unserer Band und die Musik waren hier besser.“
Es gibt etliche Songs und Kompositionen, die zu Jazz Standards wurden. Einige davon spielt der Saxophonist mit einer Band, die nicht authentischer sein könnte.
Die charismatische Sängerin Héloïse Bay, geboren und aufgewachsen auf der malerischen Halbinsel Sète im Süden Frankreichs, vereint französischen Charme mit jazziger Finesse. Mit ihrer herzlichen und humorvollen Art zieht sie das Publikum sofort in ihren Bann.
Ebenfalls aus dem Süden Frankreichs kommt der Pianist Cédric Chauveau, deutlich geprägt durch die großen Pianisten des Swing. Den Kontrabass spielt Hervé Jeanne aus Luxemburg, mit dem Saxophonist Hartmann seit mehr als 25 Jahren zusammen auf der Bühne steht.
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