Mittwoch, 31.07.2024
um 13:00 Uhr




Das Foto- und Videoprojekt von Cornelia Munzinger-Brandt und David Brandt zeigt „Reportagen aus Museen, die keine waren“ und richtet den Blick auf Menschen, die die Transformation der Industrie nach der deutschen Einheit auf besondere Weise erfahren haben.

In großformatigen Fotos und begleitenden Zitaten werden 25 Personen nach ihren Wendeerfahrungen befragt. Alle haben in sächsischen Industriebetrieben gearbeitet, mit dem Ende der DDR ihren Arbeitsplatz verloren und später verändert in das alte Berufsfeld zurückgefunden. In Museen, Fördervereinen oder Initiativen bewahren und pflegen sie von ihren vormaligen Arbeitswelten, was geblieben ist. Die Protagonist:innen geben Einblick in persönliche Erlebnisse der Wende- und Nachwendezeit und die Transformationsprozesse, die ganze Regionen massiv erschüttert haben. In der Ausstellung fügen sich die Reportagen zu einem größeren Bild des Systembruchs.


Eventdaten bereitgestellt von: Kulturkurier