Regie Rüdiger Trappmann
Bühnenbild: Kornelius Wilkens, Berlin
Musik: Roger Hanschel, Köln
Szenische Lesung mit Barbara Kleyboldt und Rüdiger Trappmann
„Schreiben kann ich nur mit Kaffee und Zigaretten“
So hat er seinen persönlichen Bezug zum Titel seines Buches geschildert.
Ferdinand von Schirach war ein bekannter Strafverteidiger. Von der Schilderung seiner Fälle sind
bekannte Fernsehkriminalfilme gedreht worden, so z.B. Schuld und Verbrechen,
In Kaffee und Zigaretten beschreibt er Eindrücke, Erlebnisse und Beobachtungen von Menschen, Orten und Begegnungen und das alles in einer faszinierenden Sprache. Seine Sprache ist knapp und präzise,alles Überflüssige fehlt , sie lässt Raum für eigene Phantasien. Er spricht in Bildern, ohne zu malen.
Es ist das Unausgesprochene hinter dem Text, das einen sofort in den Bann zieht. Man spürt den Text quasi auf der Haut, wie ein Kribbeln.