Ludwig van Beethoven:
Violinsonate Nr. 4 a-Moll op. 23

Leoš Janácek: Violinsonate (1914)

Franz Schubert: Klaviertrio B-Dur op. 99 D 898

// Franziska König (Violine)
// Christoph Otto Beyer (Violoncello)
// Iwan König (Klavier)

Franziska König, Christoph Otto Beyer und Iwan König verbindet eine lange musikalische Freundschaft, die bis ins letzte Jahrtausend zurückreicht. Zum 40. Jubiläum lassen sie mit faszinierenden klassischen Meisterwerken aus zwei Jahrhunderten die „Korken“ knallen.

Ludwig van Beethovens Violinsonate in a-Moll entstand 1800/01 zeitgleich mit der berühmten „Frühlingssonate”, die im Gegensatz zur dramatischen a-Moll Sonate eine heitere Grundstimmung besitzt. Mit ihr setzte Beethoven seinen Weg fort, jede seiner Sonaten zu einmaligen Kunstwerken zu gestalten, die – der Zeit scheinbar enthoben – die Menschen auch noch nach Jahrhunderten auf eindringlichste Weise anzusprechen vermögen.

Leoš Janáceks Violinsonate von 1914 wurde erst nach vielen Korrekturen und Umarbeitungen 1922 in Prag gedruckt und am 24. April 1922 uraufgeführt. Die Erstaufführung im Ausland fand 1923 in Frankfurt statt. Paul Hindemith spielte den Violinpart. Die Sonate besticht durch eine ganz besondere Eigenwilligkeit, Klangbesonderheiten und Vorstellungsgabe.

Eines der letzten und reifsten Werke Franz Schuberts ist das Klaviertrio in B-Dur, das zusammen mit seinem Es-Dur-Trio bereits Robert Schumann „wie eine zürnende Himmelserscheinung“ vorkam. Das B-Dur Trio hat in Umfang und Tiefgang symphonische Dimensionen und trägt den Hörer mit seiner lyrischen, klaren und mitunter aufbrausenden Dramatik durch die Höhen und Tiefen der menschlichen Gefühle.

Foto: Franziska König © Karsten Gleich

Einlass ab 19:30 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix