Qué Bolero o En tiempos de inseguridad nacional
Dienstag, 09.01.2024 um 20:00 Uhr
Qué Bolero o En tiempos de inseguridad nacional
Dienstag, 09.01.2024
um 20:00 Uhr
SPANISCH MIT ENGLISCHEN UNTERTITELN / MIT DEUTSCHER AUDIODESKRIPTION
Was bedeutet es heute, Teil einer Nation und ihres Volkes zu sein? Das Colectivo Malasangre fordert zeitgenössische Formen des kulturellen Kolonialismus mit Kraft, Präzision und Glitzer heraus. Lazaro Benitez, Luis Carricaburu und Ricardo Sarmiento wurden in den 90er Jahren in Kuba geboren, in der Zeit zwischen dem Zusammenbruch des Sozialismus und einer Wirtschaftskrise. Wie viele ihrer Generation, verließen sie Kuba, um sich in Europa niederzulassen. In Qué Bolero o En tiempos de inseguridad nacional beschwören sie die Gesten der kubanischen Populärkultur, die sie ausmachen: die Gesten der Nächte von Havanna, der Congas von Santiago de Cuba oder des Karnevals. Einer provisorischen Kulisse, die von Prekarität und Migration, von Exil und Revolte erzählt, stellen sie ein emblematisches Werk westlicher Kultur gegenüber: Ravels Boléro. Die Körper der drei Künstler*innen dringen in den Boléro ein „wie ein tropischer Hurrikan” in einer Performance, die einen schelmischen, schrägen Blick auf den „nationalen Körper” wirft, der seine Bedeutung im Begriff der Mestizaje findet.
Choreografie, Performance: Lazaro Benitez, Luis Carricaburu, Ricardo Sarmiento
Bühnenbild: John Deneuve and Colectivo Malasangre
Lichtdesign: Anaïs Silmar
Musik: Boléro de Ravel by WDR Sinfonieorchester Orquesta del Cabaret Tropicana, Esta Casa by Elena Burke, Pavane pour une infante défunte by Maurice Ravel
Kostüm: Colectivo Malasangre, Leo Peralta
Residenzen: Ballet Preljocaj/Pavillon Noir – CCN d’Aix-en-Provence, Montévidéo – Centre d’art, La Zouze/Cie. Christophe Haleb, CCN Ballet du Nord, Pôle 164 Prêt de studio KLAP Maison pour la danse
Diffusion: Lazaro Benitez
Eine Produktion von La Frontera – Colectivo Malasangre in Koproduktion mit Ballet Preljocaj/Pavillon Noir – CCN d’Aix-en-Provence, Maison de la Culture d’Amiens – Pôle européen de création et de production, Ménagerie de Verre. Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur. Die 33. Tanztage Berlin sind eine Produktion der Sophiensæle. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e. V., Theaterhaus Berlin Mitte. Medienpartner: Berlin Art Link, Missy, Siegessäule und taz.
Foto: Colectivo Malasangre
Derzeit keine Tickets verfügbar, ggfs. Restkarten ab 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse.
Eventdaten bereitgestellt von: Reservix