Freitag, 26.07.2024
um 20:00 Uhr

Domäne Rödental
Kronacher Straße (bei St. Johannis Kirche)
96472 Rödental





Einlass: 18:00 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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Zwischen Revolution und Wirtschaftswunder

Dauerausstellung Stadtgeschichte





Die stadtgeschichtliche Ausstellung zeigt den politischen und wirtschaftlichen Weg Offenburgs  von der Revolution 1848 bis zum Wirtschaftswunder in den 1950er und 60er Jahren.



Mit Beginn der Revolution 1848 startet auch die stathistorische Ausstellung und nimmt den Besucher mit durch die Zeiten des Auf- und Umbruchs in Offenburg und der Region.



Offenburg ist zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein beschauliches Städtchen mit knapp 2400 Einwohnern. 170 Jahre später zählt man bereits 33 000 Bürger. Die Stadt erlebt in diesem Zeitraum die Industrialisierung, zwei Revolutionen, drei Kriege, zwei Inflationen, Aus- und Einwanderungen, Diktatur und demokratischen Neuanfang.

Vier Hauptthemen werden fokussiert:



• Demokratiegeschichte



• Migration



• Mobilität



• Wirtschaftsgeschichte





Die Ausstellung zeigt den politischen und wirtschaftlichen Weg Offenburgs in die Moderne, von der Revolution 1848 bis zum Wirtschaftswunder in den 1950er und 60er Jahren. Sie kombiniert Schätze aus den Depots mit modernen Medien und spielerischen Elementen, wie z.B. einer Animation zur Auswanderung nach Nordamerika, Audiostationen und Filmsequenzen.



Foto: Karl Schlessmann




Mo geschlossen
Di-So 10-17 Uhr

Offenburg

07.05.2024
"Unabhängigkeit - Toleranz - Humor"

Die Dauerausstellung zu Leben und Werk Erich Maria Remarques bietet an Hand von zahlreichen Photographien, Dokumenten und Handschriften einen detaillierten Blick in das Leben, das Werk und das Denken des berühmten Schriftstellers. Die Ausstellung ist durchgängig deutsch/englisch gehalten.



In sieben Abschnitten zur Jugend in Osnabrück (1898–1921), den Hannoveraner und Berliner Jahren (1922–1928), zur Diskussion um Im Westen nichts Neues (1928–1930), dem Exil in Europa (1931–1939) und den USA (1939–1948), dem politischen Werk der 50er Jahre sowie zu den 60er Jahren bis zum Tod am 25. September 1970 in Locarno versucht die Ausstellung, die Brüche, Widersprüche und Kontroversen im Leben Remarques zu verdeutlichen und ihre Produktivität für das Werk hervorzuheben. Die zahlreichen auch psychischen Konflikte Remarques werden veranschaulicht und so versucht, den scheinbaren Widerspruch zwischen dem »Lebemann« und dem »militanten Pazifisten« aufzulösen sowie einen Einblick in seine Bekanntschaften, Freundschaften und Ehen zu geben. Zahlreiche Originale wie die Totenmaske oder der Originalschreibtisch Remarques ergänzen die Präsentation.



Einen weiteren Schwerpunkt der Ausstellung bildet die weltweite, zumeist sehr kontroverse Rezeption der Werke Remarques, die in mindestens 60 Sprachen übersetzt wurden und bis heute weltweit ein Millionenpublikum finden.



Über einen Informationsterminal wird den Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit gegeben, sich vertiefend über einzelne Fragestellungen zu Leben und Werk zu informieren. Ein weiterer Terminal bietet den Zugriff auf mehr als 2.000 Photographien zu allen Lebensabschnitten Remarques, zu den Lebensorten und Kontaktpersonen sowie zu den Verfilmungen seiner Werke.



Die Ausstellung kann dienstags bis freitags von 10 – 13 Uhr und von 15 – 17 Uhr, samstags und sonntags von 11 – 17 Uhr kostenlos besucht werden. Führungen für Schulklassen und sonstige Interessengruppen werden auf Wunsch auch außerhalb der allgemeinen Öffnungszeitungen durchgeführt. Führungen können bei Herrn Martin Siemsen (siemsen.m@osnabrueck.de) unter Telefon 0541/323-2109 oder Fax 0541/323-4355 angemeldet werden.



In einem Shop stehen Materialien zu Remarques Leben und Werk zum Verkauf.




Ausstellung:
Di-Fr 10-13 Uhr, 15-17 Uhr
Sa+So 11-17 Uhr
Führungen auch außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung

Archiv:
Di-Do 9-12 Uhr
Di, Mi, Do 13:30-16:30 Uhr
und nach Vereinbarung

Osnabrück

07.05.2024
HerrschaftsZeiten - Erlebnis Cadolzburg

Die Burg, die es in sich hat: „HerrschaftsZeiten! Erlebnis Cadolzburg“ ab 24. Juni 2017 auf der Cadolzburg – das neue Highlight der Metropolregion Nürnberg



Eine mächtige Burg – Schauplatz der glanzvollen Geschichte eines Herrschaftsgeschlechts, das es weit gebracht hat: Das war und ist die Cadolzburg. Bei den Fürsten handelt es sich um die Familie der Hohenzollern, die von Franken aus auch über Brandenburg regierten, seit sie im 15. Jahrhundert zugleich die Kurwürde erlangt hatten. Später sollten sie gar preußische Könige und deutsche Kaiser werden.



Die Cadolzburg bezieht ihre Strahlkraft nicht nur von ihrer Rolle als Ausgangspunkt einer bedeutenden Karriere im Alten Reich – auch am beeindruckenden Bau selbst ist diese Glanzzeit der Hohenzollern noch abzulesen. Das neue Museum „HerrschaftsZeiten! Erlebnis Cadolzburg“ der Bayerischen Schlösserverwaltung wird den Besucherinnen und Besuchern diese Zeit – das späte Mittelalter – dank innovativer Vermittlungskonzepte spannend und kenntnisreich nahe bringen. So kann man auf seinem Gang durch die Burg nicht nur etwas über Baugeschichte, Krieg und Frieden, Alltag und Regierungsaufgaben der fürstlichen Burgbewohner erfahren. Vieles lässt sich hier auf eigene Faust spielerisch oder auf sinnlichem Weg entdecken:



Der Besucher bekommt die Burg in der Nase zu spüren, es gibt Fühlstationen, Klänge und Dialoge, anschauliche Modelle und Einladungen zum Ausprobieren. Aufregende oder knifflige Spiele, die mittelalterlichen Hohenzollern im O-Ton und der Narr Contz, der die Besucher durch seine Burg begleitet, erwecken das Mittelalter zum Leben. Natürlich erwarten die Besucher hier auch etliche Originale des Mittelalters wie Schwert und Streitkolben oder eine prachtvolle Schatztruhe. Andere Objekte wurden auf der Grundlage aufwändiger Forschungen in historischen Techniken eigens für das Museum angefertigt wie die vergoldete Rüstung des berühmten Feldherrn Albrecht Achilles oder nach originalen Rezepturen gefärbte Textilien. Die Bayerische Schlösserverwaltung leistete dabei auch mit Projekten wie der Herstellung eines Brustpanzers aus gekochtem Leder einen wichtigen Beitrag zur experimentellen historischen Forschung – passend zum Anspruch, eines der wichtigsten Burgenmuseen Deutschlands zu schaffen.



Die Kulturvermittlung der Bayerischen Schlösserverwaltung bietet ergänzend ein vielfältiges Begleit- und Veranstaltungsprogramm an und macht die aufregende Geschichte noch spannender – für den kleinen Edelmann ebenso wie für den Burgenkenner.



Nicht nur das Mittelalter, auch die Cadolzburg selbst erwacht nun wieder zum Leben. Nach den massiven Schäden des Zweiten Weltkriegs lassen sich erst jetzt wieder originale mittelalterliche Räume ebenso wie gelungene Architekturschöpfungen des 21. Jahrhunderts erleben. Die 2017 fertiggestellten modernen Bauten schlagen die Brücke zwischen Mittelalter und unserer heutigen Zeit.



Sie dürfen hier also ganz besondere Erlebnisse erwarten – es ist eben DIE BURG, DIE ES IN SICH HAT.



 



 




April - September: 9:00-18:00 Uhr
Oktober - März: 10:00-16:00 Uhr
Ein Fenster zur Welt.

Neue kolonialgeschichtliche Dauerausstellung



Exotische Exponate aus den ehemaligen deutschen Kolonien in Afrika, China und der Südsee entführen die Besucher in die Zeit von 1885 bis 1914.



Die Geschichte der deutschen Kolonien in Afrika, China und der Südsee wird in der neuen Dauerausstellung detailreich dargestellt und kritisch beleuchtet. Dabei schöpft das Museum aus seinem großen ethnografischen Bestand, den Museumsgründer Carl Frowin Mayer zwischen 1894 und 1917 anlegte.



Wie wurde das Thema „Kolonien“ in Offenburg diskutiert und welche Verbindungen zu den fernen Besitzungen gab es? Wer schenkte dem Museum Objekte aus den deutschen „Schutzgebieten“ und wie kam es dazu? Welches Bild der Kolonien und vor allem der Menschen in den Kolonien wurde im Offenburger Museum gezeichnet? Dass die Folgen der Kolonialzeit bis heute unübersehbar sind, zeigen Sammlungen von Großwildjägern, Missionaren, Entwicklungshelfern und Reisenden aus Offenburg und Umgebung aus der Zeit von 1918 bis heute.



Auch die Sammlung Cron mit ihren Großwild-Präparaten aus Afrika und Asien wird im kolonialgeschichtlichen Zusammenhang neu präsentiert. Das berühmte „hornlose Nashorn“ hängt wieder am ursprünglichen Ort und verweist auf aktuelle Entwicklungen, die sowohl mit der Kolonialgeschichte als auch mit der Globalisierung in Zusammenhang stehen. Neben kolonialgeschichtlichen Fragestellungen werden auch aktuelle Probleme wie Großwildjagd, wirtschaftliche Abhängigkeiten und Rassismus angesprochen. 



Die Künstlerin Angelika Nain hat mit ihrer Druck-Serie "Immer noch..."  (die Originale sind in einem separaten Raum zu sehen) einen ganz persönlichen Zugang zum Thema geschaffen. Sie setzt die Schattenseiten unseres Weltwirtschaftssystems ins Bild und zeigt die Folgen des Exports von Abfällen und Waffen in Entwicklungsländer: Zerstörung und Flucht.




Di - So 10-17 Uhr

Offenburg

07.05.2024
Offenburg in der Welt

Etwa 1000 Jahre Stadtgeschichte, spannend in fünf Stationen erzählt, erwarten die Besucher der neuen stadtgeschichtlichen Dauerausstellung.



Eine Medienstation beleuchtet die ungelöste Geschichte der Stadtgründung. Ausgrabungsfunde aus dem Frühmittelalter erinnern an die ersten Siedlungsspuren der Offenburger. Wie haben die Offenburger Familien vor 600 Jahren gewohnt, gelebt und gearbeitet? Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein historisch inszenierter Bibliotheksraum. Dort kann man – weltweit einmalig – die Globussegmentkarte des Kartographen Martin Waldseemüller bestaunen. Er gilt als „Taufschein“ Amerikas. Wie groß in der Reichsstadt Offenburg die Bedeutung von Glaube, Kirche und Klöster war, veranschaulichen sehenswerte Objekte zur religiösen Volkskunst. Wie sehr die Kriege des 17. Jahrhunderts die Stadt und ihre Bewohner heimsuchten, zeigen zeitgenössische Objekte aus der Museumssammlung. Die Ausstellung endet mit dem Wiederaufbau nach dem Stadtbrand und dem Ende der Reichsstadtepoche, die durch eine spannende Spionagegeschichte eingeleitet wurde.




Öffnungszeiten:
Di - So 10-17 Uhr
Mo geschlossen

Offenburg

07.05.2024
Frankfurt am Main: Fortlaufende Kurse in Hatha Yoga und Modern Dance mit Jörg Wenzel

Wir werden an Technik, Stil und Philosophie des Modern Dance und Zeitgenössischen Tanz arbeiten. Der Tanz Unterricht bei Tanz Yoga Frankfurt in Frankfurt am Main beeinhaltet Elemente aus dem Modernen Tanz, Zeitgenössischen Tanz, Contemporary Dance, Jazz Dance, Jazz Tanz sowie dem Klassischen Ballett, Tanzimprovisation und Dehnübungen.

Die Yoga Stunden sind in ihrer Asana Praxis energiegeladen und körperlich herausfordernd - sowie durch das Studium der Philosophie, der Atemübungen, Meditation und singen - unheimlich betörend und entspannend.
Der Yoga Unterricht wird mit Musik aus den verschiedensten Musikrichtungen begleitet und untermalt.
https://tanz-yoga-frankfurt.de/

Frankfurt

07.05.2024
18:00 Uhr
Tickets
Die Kulissenbibliothek der Franckeschen Stiftungen

Willkommen im Wissenskosmos des Barock: Wer auf knarrenden Dielen die stille Erhabenheit unseres historischen Bibliothekssaals betritt, ist sofort umfangen vom Weltwissen der Frühen Neuzeit. Wie Kulissen in einem barocken Theater ragen die originalen Bücherregale in den Raum hinein und beherbergen rund 50.000 Bücher aus allen Wissensgebieten. Hinter unscheinbaren Buchrücken verbergen sich erstaunliche Schätze wie die erste deutsche Bibel, die in Amerika gedruckt wurde.

Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Bibliothek des Waisenhauses als eine der ersten öffentlichen Bibliotheken in Deutschland gegründet. Vor allem durch Schenkungen, Büchertausch und eigene Verlagserzeugnisse wuchs die Bibliothek so rasch an, dass sie wenige Jahre später vergleichbar war mit bedeutenden deutschen Universitätsbibliotheken. 1728 erhielt sie ein eigenes Gebäude, das als ältester erhaltener profaner Bibliothekszweckbau Deutschlands gilt. Nicht erst seit jüngster Zeit wird die Bibliothek von Gästen und Forschern aus aller Welt aufgesucht: Bereits Albrecht von Haller, Johann Joachim Winckelmann und Johann Wolfgang von Goethe bewunderten ihre bibliophilen Kostbarkeiten. Eine Auswahl stellen wir für Sie in wechselnden Kabinettausstellungen im ehemaligen Lesezimmer der Bibliothek zusammen.

10-17 Uhr

Halle

07.05.2024
Kunst- und Naturalienkammer
Die Kunst- und Naturalienkammer gilt als der älteste deutsche Museumsraum. Sie wurde von August Hermann Francke zu Unterrichtszwecken angelegt und ist heute wieder nach dem originalen Museumskonzept des 18. Jahrhunderts an ihrem historischen Platz in der Mansarde des Historischen Waisenhauses aufgestellt.

Achtzehn reich verzierte Sammlungsschränke bergen ca. 3000 Naturalien, Kuriositäten und Artefakte. Sie vermitteln den einzigartigen Eindruck einer barocken Wunderkammer. Anders als Museen heute, folgt die Kammer einem enzyklopädischen Sammlungsanspruch. Unterschieden wird zunächst zwischen Naturalien und Artefakten. Die Naturalien wurden in Steine, Pflanzen und Animalien getrennt, die Artefakte in bildende Kunst, Schreibkunst, Münzen, Alltagskultur und Kleidung. Ziel war es, ein Spiegelbild der Welt zu schaffen: Einen Mikrokosmos, der den Makrokosmos als wunderbare Schöpfung Gottes fassbar machte.
Ausführliche Informationen

In loser Folge finden rund um die Kunst- und Naturalienkammer Kunstprojekte statt. In den sogenannten "Zeitgenössischen Reflexionen zur Kunst- und Naturalienkammer" laden die Stiftungen Künstler ein, mit der Kammer in einen künstlerischen Dialog zu treten.

Di-So 10-17 Uhr

Halle

07.05.2024
Historisches Waisenhaus

Palastartig erhebt sich am Franckeplatz das Waisenhaus. Damals wie heute ist es das Herzstück der Franckeschen Stiftungen. 1698 als erstes Gebäude der Schulstadt errichtet, steht es für eine neue Facette des europäischen Barock, die selbstbewusste Repräsentation ohne prunkvollen Schmuck verbindet und wegweisend für die Waisenhausarchitektur wurde.

Heute ist das Waisenhaus unser museales und kulturelles Zentrum. Gleich zu Beginn führen Sie zwei Dauerausstellungen durch die Stiftungsgeschichte sowie die weltweiten Wirkungen des Pietismus. In der ersten Etage überrascht der ehemalige Bet- und Singesaal durch seine lichte Architektur. Er genießt heute aufgrund seiner großartigen Akustik auch als Konzertsaal einen exzellenten Ruf. In den angrenzenden Tagungsräumen dokumentiert eine Fotoausstellung die beeindruckenden Renovierungsarbeiten seit Wiedergründung der Stiftungen 1991. Die zweite Etage ist für unsere wechselnden Sonderausstellungen reserviert, die Ihnen wichtige Themen der Stiftungsgeschichte aus historischer und aktueller Perspektive näher bringen. Passieren Sie die Kunst- und Naturalienkammer im Dachgeschoss, erreichen Sie über eine schmale, hölzerne Stiege den Altan. Hier öffnet sich ein weiter Blick über das imposante Gesamtensemble mit Schulbauten aus drei Jahrhunderten. Von hier aus bietet sich auch ein großartiges Panorama der Altstadt Halles. Im Sockelgeschoss können Kinder im Krokoseum ihre eigenen Wege gehen.

10.00-17.00 Uhr

Halle

07.05.2024
Pietismus-Kabinett

Welche Wirkmacht hat das Wort? Für den Halleschen Pietismus war das Wort von zentraler Bedeutung. In der Eingangsetage des Historischen Waisenhauses zeigen wir Ihnen, wie das Wort August Hermann Franckes Reformbewegung um die Welt tragen konnte.

Francke entwickelte mit dem Halleschen Pietismus zentrale reformatorische Ziele Martin Luthers weiter. Sein Ansatz war dabei so klar wie revolutionär: Jeder Mensch sollte durch die eigene Bibellektüre zu Gott finden. Dafür mussten aber auch alle – Jungen wie Mädchen – lesen lernen, jeder sollte sich eine eigene Bibel leisten können und diese sollte auch in der eigenen Muttersprache gedruckt sein. Francke etablierte deshalb Schulen für alle Stände, druckte Millionen deutschsprachiger Volksbibeln und spann ein internationales Netzwerk, durch das die Bibel in viele andere Sprachen übersetzt wurde. Seine Bildungsoffensive erlaubte es einer breiten Bevölkerung, mit dem Wort umzugehen. In den evangelischen Pfarrhäusern des 18. Jahrhunderts wurden die Autoren der Romantik und Aufklärung groß. Im Pietismus verbreitete sich eine Kultur der Selbstreflexion, die sich in Tagebüchern und Selbstzeugnissen niederschlug und uns heute erstaunliche Einblicke in das Seelenleben der Menschen dieser Zeit gewährt. Symbolhaft zeigt sich die Kraft des Wortes auch in der aufwändig restaurierten Kanzel aus der Kirche St. Ulrich in Halle, von der Francke ab 1715 predigte und die Sie in der Ausstellung bewundern können.

10.00-17.00 Uhr

Halle

07.05.2024
7er Premierenabo IM TAUMEL DES ZORNS
Für Premierenfans: Alle Episoden brandheiß ab Tag 1 erleben. Den nächsten Cliffhanger und das Finale schon im Kalender. Mal verhindert? Wir sind bei Termintausch großzügig.
Feierlicher Premierensekt aufs Haus inklusive!
Termine: 7.10. / 18.11. / 6.1. / 17.2. / 23.3. / 4.5. / 8.6.
Für Menschen mit Ermäßigungsberechtigung: nur 60 Euro


Alle 7 Episoden von „Im Taumel des Zorns“ erzählen zusammen eine Geschichte. Der Einstieg ist jederzeit möglich - alle Episoden werden die ganze Spielzeit gezeigt.
Mit unseren Abos verpassen Sie keine Folge und bekommen die Karten günstiger.

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Wohlfühlen im Theater
Bei uns ist jede*r herzlich willkommen - und wir tun alles dafür, dass sich jede*r wohlfühlt. Aufgrund der baulichen Situation stehen im Zimmertheater und im Löwen zu unserem Bedauern keine Unisex- und keine barrierefreien Toiletten zur Verfügung.

Dank unseres ausgeklügelten Hygienekonzepts mit Reinraumluftfiltern, UV-C Luftreinigungsanlagen und permanenter Frischluftzufuhr in beiden Bühnen herrscht bei uns immer gute Luft.
Für Fröstelnde bieten wir kostenfrei kuschelige Fleecedecken zum Einmummeln.
Unsere Theaterbar verwöhnt Sie ab 19 Uhr mit kalten und heißen Getränken. Bei uns dürfen Sie Ihre Getränke von der Theaterbar mit in die Vorstellung nehmen! Für Hungrige bieten wir auch einen kleinen kulinarischen Leckerbissen an.

Gerne begrüßen wir Einzelpersonen, Paare oder Gruppen - für letztere empfehlen wir unsere 5er oder 10er Wahlabos mit Gruppennachlass.
Unser Team an der Theaterkasse hilft bei allen Fragen gerne weiter!
Telefon 07071 92 73-33
Email tickets@zimmertheater-tuebingen.de

An Ihrem Feedback sind wir sehr interessiert: feedback@zimmertheater-tuebingen.de
Dauerkarte (5er) Förderkurs Feldspieler
Die Förderkurse dienen als optimale Trainingsergänzung neben dem eigentlichen Vereinstraining. Wem also das Training mit seiner Mannschaft in seinem Verein nicht ausreicht und gerne eine zusätzliche Trainingseinheit besuchen möchte, für den sind die Förderkurse genau das Richtige. Aktuell bieten wir die Förderkurse ausschließlich für Feldspieler an.

In unseren Feldspieler-Förderkursen schulen unsere lizensierten Trainer eure Ballkontrolle und Ballbewegung unter Gegner-Raum-und Zeitdruck. Wir vermitteln euch das Dribbling als wichtigen Bestandteil um Überzahlsituationen zu kreieren und auszuspielen, Torgefahr entstehen zu lassen, oder sich aus Drucksituationen zu befreien und den Ball sicher in den eigenen Reihen zu behalten. Das Dribbling in all seinen Bestandteilen erfährt im modernen Fußball von heute immer größerer Bedeutung.

Neben dem Dribbling und der Ballkontrolle werden euch natürlich auch die technischen Elemente des Passspiels und des ersten Ballkontaktes nahegelegt.

Um alle technischen Fähigkeiten richtig anwenden zu können entwickeln wir euer Raumverständnis und eure Entscheidungsfähigkeit, damit ihr nicht nur technisch, sondern auch taktisch immer Lösungen zur Hand habt, um jede noch so herausfordernde Situation optimal lösen zu können.






Altersbeschränkung: Kinder zwischen 6 und 14 Jahre
Teilnahmegebühr pro Einheit: 15,- Euro
Trainingszeiten: Freitag 15:00 - 16:30
Trainingsort: Sportpark Höhenberg

Für ein Zustandekommen eines Förderkurses ist eine Mindestteilnehmer von fünf Kindern aus den jeweiligen Altersbereichen F-/E-/D-Jugend erforderlich!

In den Schulferien finden auf Grund unserer Feriencamps keine Förderkurse statt.
Aber ist es sicher?

Kaum ein Tag vergeht, ohne dass wir digitale Technologien nutzen. Unsere Abhängigkeit von digitalen Werkzeugen, Diensten und Infrastruktur nimmt täglich zu. Gerade in den letzten Monaten hat unter dem Eindruck der jüngsten Entwicklungen der künstlichen Intelligenz die Frage nach den Risiken des digitalen Wandels an Aufmerksamkeit gewonnen. Unter dem Titel »Aber ist es sicher?« widmet sich die dritte Ausgabe der »Digiloglounge« den möglichen Risiken der digitalen Transformation für Demokratie, Privatsphäre und Autonomie.

Sicherheit und Transparenz im digitalen Raum und daraus resultierendes Vertrauen sind Voraussetzungen, um die Chancen der Digitalisierung nutzen zu können. Sicherheitsdefizite und Verunsicherung können dabei nicht nur den wirtschaftlichen Erfolg gefährden, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Demokratie. Die »Digiloglounge Nr°3« setzt daher zwei inhaltliche Schwerpunkte und blickt auf die Auswirkungen der Digitalisierung auf Wahlen und demokratische Prozesse sowie auf das individuelle Verhalten im Umgang mit künstlicher Intelligenz.

»Digiloglounge N° 3: Aber ist es sicher?« lädt Sie ein, Themen an der Schnittstelle von KI, Ethik und Demokratie aus künstlerischer und wissenschaftlicher Perspektive zu erkunden.

Karlsruhe

07.05.2024
Stuttgart - Afghanistan

Weit weg oder ganz nah? Die Ausstellung erzählt von den vielschichtigen Verbindungen zwischen Stuttgart, Deutschland und Afghanistan. Sie zeigt historische Objekte, vorislamische und islamische Kunstwerke ebenso wie alltägliche, doch bedeutsame Gegenstände.

Sie wurde vom Linden-Museum gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Entangled: Stuttgart – Afghanistan entwickelt. Hier beteiligen sich seit 2019 Menschen aus der Region Stuttgart, viele davon mit internationaler, auch Afghanistan-bezogener Geschichte, dazu Partner*innen aus dem universitären und künstlerischen Bereich. Für die Ausstellung haben sie sich konzeptionell, inhaltlich und teilweise sehr persönlich mit Erinnerungen und Gedanken eingebracht. Durch die Ausstellung ziehen sich immer Bezüge zur Gegenwart – auch bei historischen Themen. Dies geschieht auch durch persönliche und kritische Kommentare oder künstlerische Positionen.

Die Ausstellung beginnt mit Jahrtausende zurückreichenden transkontinentalen Beziehungen zum Gebiet des heutigen Afghanistan und einem Einblick in die Anfänge der deutsch-afghanischen Geschichte vor etwas über 100 Jahren. Ausgehend von den Sammlungen des Linden-Museums zeigt sie Darstellungen des Buddha und großformatige Marmorpaneele aus der Zeit der Ghaznawiden (11./12. Jh.), in Verbindung mit neuen Forschungen und Informationen zur Provenienz. Über Augmented Reality werden sie für die Besucher*innen interaktiv erlebbar.

Einen Schwerpunkt der Ausstellung bildet die Stuttgarter Badakhshan-Expedition 1962/63, die größte und längste Forschungsreise des Linden-Museums. Sie wird durch Forschung und Beteiligung vieler Akteur*innen zwischen Stuttgart und Afghanistan neu erzählt. Die Ausstellung berichtet auch von Reisen nach Afghanistan und deutschen Familien in Kabul in den 1970er Jahren. In einem weiteren großen Bereich geht es um Dinge und vielfältige Bedeutungen – vor allem im 20. und 21. Jahrhundert – Textilien, Schmuck, Möbel und Geschirr. Die Exponate sind mit Geschichten vom Reisen, teilweise auch von Migration, Krieg und Flucht verbunden und werfen auch politische Fragen auf.

Ausgewählte Werke von Abdul Ghafur Brechna (1907 – 1974) begleiten die dargestellten Themen. Brechna war einer der bedeutendsten Künstler Afghanistans. Sein vielseitiges Schaffen als Maler, Komponist, Dichter und Regisseur beeinflusste die Entwicklung und Erneuerung der Kunst und Kultur Afghanistans im 20. Jahrhundert.

Bücher, Geschichten, Spiele, Musik: Zwei besondere Räume, die „Bibliothek“ und die „Teestube“, laden zum Verweilen, Nachdenken und Mitwirken ein. Ein umfangreiches Programm, das weitere Verbindungen zwischen Stuttgart und Afghanistan aufzeigt und vertieft, begleitet die Ausstellung.

In der Ausstellung sind zahlreiche Objekte aus der Sammlung des Linden-Museums zu sehen. Sie werden durch Exponate aus deutschen und europäischen Museen ergänzt, insbesondere aus Sammlungen, die auf der Grundlage von archäologischen Kooperationen mit Afghanistan nach Europa gelangten.

In ihrer Vielschichtigkeit eröffnet die Ausstellung neue Perspektiven auf die eng verwobenen Beziehungen zwischen Stuttgart, Deutschland und Afghanistan.

Kinderheft
Für Kinder gibt es an der Kasse das kostenfreie Begleitheft Ein Himmel voller Drachen.

Solidarisches Preismodell
Wir möchten möglichst vielen Menschen Zugang zu Kultur ermöglichen. Daher gibt es für die Ausstellung ein solidarisches Preismodell nach dem Motto „pay what you can“:
EUR 20,-/12,-/10,-/1,- (inkl. Mediaguide auf Deutsch, Englisch, Dari, Paschto)
Kinder bis einschl. 12 Jahre frei

Di 10 bis 17 Uhr, Mi 10 bis 20 Uhr, Do bis Sa 10 bis 17 Uhr, So und Feiertage 10 bis 18 Uhr

Stuttgart

07.05.2024
Spurensuche

Eine Ausstellung mit Audio-Rundgang für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren mit ihren Familien

„Flieg mit! Flieg mit!“, ruft Albi, der Alpensegler, der in den Sommermonaten unter dem Dach des Linden-Museums nistet. Auf eurem Rundflug durch die Dauerausstellungen begegnet ihr dem durchsichtigen Känguru, hört von einem ausgestorbenen Vogel, lernt den Kraken Toko kennen und könnt der Unterhaltung mit Seraa, dem Elefanten, lauschen. Ob auf Bildern oder Kleidung, gemacht aus Holz, Keramik und Stein – die Tiere und ihre Darstellungen berichten vom Zusammenleben der Menschen und Tiere. Nicht immer ist dieses Verhältnis einfach. Einerseits werden viele Tiere bewundert, verehrt und als Gefährten oder Haus- und Nutztiere geschätzt, andererseits werden ihre Lebensräume aber auch zerstört und sie werden gejagt oder vertrieben.

In der Ausstellung erweckt die Illustratorin Promina Shrestha die Tiere auf den Objekten durch ihre Bilder zum Leben. Auf der Hör- und Stempelrallye findet ihr gemeinsam mit Albi heraus, was die Tiere zu erzählen haben, löst Rätsel und sammelt Stempel.

Eintritt: EUR 4,-/3,- / bis 18 Jahre frei

Im Rahmen des Projekts Taking Care, kofinanziert durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union

Di bis Sa von 10 bis 17 Uhr, So und Feiertage von 10 bis 18 Uhr

Stuttgart

07.05.2024
Internationaler Konzertring der Stadt Überlingen 2024 Abo
Sonntag, 3. März 2024
11:00 Uhr Matinee | Kursaal Überlingen

Barbican Streichquartett

Amarins Wierdsma, 1. Violine
Kate Maloney, 2. Violine
Christoph Slenczka, Viola
Yoanna Prodanova, Violoncello

1. Preis ARD-Musikwettbewerb München 2022
F. Schubert - Streichquartett Nr. 10 Es Dur D 87
M. Ravel - Streichquartett F Dur op. 35

L. Van Beethoven - Streichquartett F Dur op. 59 Nr. 1 (1. Rasumowsky-Quartett)
Mit dem in London beheimateten Barbican Streichquartett gastiert eins der besten Kammerensembles der jungen Generation im Überlinger Kursaal. Die jungen Künstler gewannen 2022 den ersten Preis beim ARD-Musikwettbewerb in München und gastieren heute auf einigen internationalen Konzertbühnen.


Sonntag, 14. April 2024

11:00 Uhr Matinee | Kursaal Überlingen
Kurpfälzisches Kammerorchester Mannheim

Dirigent Georg Mais

Solisten: Ryo Yamanishi, Klavier - Hans-Peter Hofmann, Violine - Jan Schmitz Marcó, Flöte

J.S. Bach - Brandenburgisches Konzert D Dur Nr. 5 BWV 1050
W.A. Mozart - Klavierkonzert Es Dur KV 449
F. Mendelssohn Bartholdy - Sinfonie D Dur Nr. 2

Mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim gastiert eines der besten deutschen Kammerorchester in unserer Konzertreihe. Die Künstler sind seit langen Jahren gern gesehene Gäste im Überliner Kursaal. Auf dem Programm stehen Meisterwerke aus Barock, Klassik und der frühen Romantik.
Unsere Solisten Ryo Yamanishi und Jan Schmitz Marcó sind beide Erstpreisträger beim Int. Bodensee-Musikwettbewerb in Überlingen. Hans-Peter Hofmann, Konzertmeister des Orchesters und gleichzeitig Professor an der Musikhochschule Saarbrücken, ist unserem Publikum ebenfalls wohl bekannt.


Sonntag, 8. September 2024
11:00 Matinee | Kursaal Überlingen

Keiko Hattori, Klavier

L. van Beethoven - Die großen Klaviersonaten „Mondscheinsonate“, „Appassionata“, „Pathétique“

Die japanische Meisterpianistin Keiko Hattori bietet unserem Publikum Beethovens große Klaviersonaten, die aus den Konzertsälen dieser Welt nicht wegzudenken sind. Die Künstlerin, die unter anderem am Mozarteum in Salzburg studierte, gewann im Jahr 2007 einen Preis beim Internationalen Beethoven Wettbewerb in Bonn.


Sonntag, 13. Oktober 2024
11:00 Uhr Matinee | Kursaal Überlingen

Amelio Klaviertrio

Johanna Schubert, Violine
Merle Geißler, Violoncello
Philipp Kirchner, Klavier

2. Preis ARD-Musikwettbewerb München 2023

S. Rachmaninoff - Trio élégiaque g moll Nr. 1
L. van Beethoven - Trio c moll op. 1 Nr. 3
F. Schubert - Trio B Dur D 898

Das Amelio Klarviertrio wurde 2012 in Frankfurt a.M. gegründet und gehört heute zu unseren herausragenden Kammermusik-Ensembles. Im Sommer 2022 wurde das Ensemble Preisträger des Gianni Bergamo Kammermusik-Wettbewerbes in Lugano. Das Publikum darf sich auf ein herausragendes Konzert freuen.


Sonntag, 10. November 2024
11:00 Uhr Matinee | Kursaal Überlingen

Stuttgarter Solisten

Leitung Joachim Bänsch

W.A. Mozart - Ouvertüre zu „Die Entführung aus dem Serail“ KV 384
W.A. Mozart - Serenade für Bläser Es-Dur KV 375
W.A. Mozart - Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ KV 620
L. van Beethoven - Bläseroktett Es Dur op. 103 „Parthia“

Die Stuttgarter Solisten spielen als Mitglieder verschiedener Stuttgarter Orchester bzw. Professoren deutscher Musikhochschulen Meisterwerke für Bläser aus der Hand der großen Wiener Klassiker Mozart und Beethoven. Unser Publikum erlebt ein außergewöhnliches Klangerlebnis mit großartigen Künstlern.
Nancy Holt: Circles of Light

Über fünf Jahrzehnte hinweg beschäftigte sich Nancy Holt damit, wie wir unsere Umwelt wahrnehmen und unseren Platz auf der Oberfläche dieses Planeten zu verstehen versuchen. Mit Circles of Light zeigt der Gropius Bau ab März 2024 die bislang umfassendste Überblicksausstellung der Künstlerin in Deutschland. Die Ausstellung umfasst unter anderem Film, Video, Fotografie, Soundarbeiten, konkrete Poesie, Skulpturen und raumgreifende Installationen sowie Zeichnungen und Dokumentationen aus über 25 Jahren.

In ihrer Praxis dachte Nancy Holt ortsspezifische Installationen und die Arbeit mit natürlichem und künstlichem Licht neu. Sie thematisierte schon früh ökologische Aspekte und bezog die Erdrotation, Astronomie sowie Zeit und Ort in ihre Skulpturen ein – und forderte uns so immer wieder dazu auf, jenseits dessen zu blicken, was wir zu wissen glauben. Holts Arbeitsweise soll in der Ausstellung im Gropius Bau durch Texte und Aufnahmen der Künstlerin besondere Präsenz verliehen werden. 

Kuratiert von Clara Meister und Lisa Le Feuvre

Partner: Wall
Medienpartner: Arte, rbbKultur, Monopol, BerlinArt Link
Die Ausstellung wird gefördert durch die Kulturstiftungdes Bundes
In Zusammenarbeit mit der Holt/SmithsonFoundation

Mo, Mi, Do, Fr 11:00–19:00 Sa, So 10:00–19:00 Di geschlossen

Berlin

07.05.2024
Fuji

Der Fuji gilt in Japan nicht nur als heiliger Ort, sondern ist zugleich eine Quelle künstlerischer Inspiration. Diese doppelte Bedeutung wird in der Ausstellung dokumentiert, anhand von Büchern und Katalogen, alten und neuen Objekten aus Japan sowie japanischen Originalholzschnitten. Sie soll die immense Bedeutung des Fuji nicht nur für Künstler, sondern allgemein für die Japaner vor Augen führen und belegen, warum er auch weiter bewundert wird.

14.30 - 17.30 Uhr

Würzburg

07.05.2024
Von Kinderfest bis Kokeshi

Die Puppenkunst Japans weist eine außergewöhnliche Tradition auf und ist auch mit dem heutigen Leben der Japaner tief verbunden.

14.30 - 17.30 Uhr

Würzburg

07.05.2024
Streaming-Abo Literaturhaus Frankfurt
STREAMING-ABONNEMENT: MIT EINEM KLICK 19 MAL LITERATURHAUS AUF DEM SOFA

Und so geht’s: Im Literaturhaus-Kartenshop einfach das „Streaming-Abo Literaturhaus Frankfurt“ auswählen, einmalig 50 Euro zahlen und losstreamen. Sie bekommen – per E-Mail – die Zugangsdaten zum Livestream für 19 der Literaturhaus-Veranstaltungen im April, Mai, Juni und Juli 2024. Jedes der Tickets enthält die für die Veranstaltung gültige Internetadresse und Ihren persönlichen Zugangscode, der unbegrenzt nacheinander nutzbar ist. Sie können die Veranstaltung live am Bildschirm mitverfolgen oder innerhalb von 72 Stunden nach Veranstaltungsbeginn abrufen.

Folgende Veranstaltungen sind im Streaming-Abo enthalten:

15.04. Didier Eribon
16.04. Michael Lentz
18.04. Fiston Mwanza Mujila
24.04. Florian Wacker
03.05. Freies Wort - Freies Europa?
07.05. Erste Bücher
15.05. Tupoka Ogette
16.05. Jörg Hartmann
21.05. Meri Valkama
23.05. Mareike Fallwickl
04.06. Tijan Sila
17.06. Bücherkoffer. Mit Charlotte Gneuß und Jana Hensel
18.06. Schöne Aussichten. Das Frankfurter Literaturgespräch. Mit Matthias Matschke
19.06. Aris Fioretos. Abschlusslesung der Frankfurter Poetikvorlesungen
25.06. Nicole Seifert
26.06. Gelebtes Leben: Denker der Freiheit im Porträt - Otto Graf Lambsdorff
27.06. Jean-Luc Bannalec
3.07. Sommerlesung des sexyunderground
04.09. Meike Rötzer

(Ausgeschlossen sind die Veranstaltungen des Jungen Literaturhauses sowie die Lesungen im Schauspiel Frankfurt und die Reihe "Acht Orte - Acht Autor*innen".)
Radical Playgrounds: From Competition to Collaboration

Kuratiert von Joanna Warsza und Benjamin Foerster-Baldenius
Architektur: raumlaborberlin

Der öffentliche Raum ermöglicht Beziehungen unter Fremden – und verbindet dabei nicht nur, sondern legt auch offen, was uns trennt. Städtische Spielplätze sind öffentliche Räume von besonderer Bedeutung, denn hier werden die Spannungsverhältnisse zwischen Regeln und Freiräumen ständig aufs Neue verhandelt. Zwischen dem Vertrauten und dem Unbekannten, Grenzen und ihrer Überschreitung, der Gegenwart und der Zukunft.

Mit Arbeiten von
Edgar Calel, Alice Chauchat, Céline Condorelli, Massimo Furlan, Florentina Holzinger, Ingela Ihrman, Martin Kaltwasser, Agnieszka Kurant, Joar Nango, Vitjitua Ndjiharine, The Playground Project, Tomás Saraceno, Mariana Telleria, The School of Mutants, Irad Verkron, Raul Walch

Treffpunkt: Parkfläche vor dem Gropius Bau
Für alle Altersgruppen
Eintritt frei

Mi–So 11:00–20:00 Mo, Di geschlossen

Berlin

07.05.2024
Luksan Wunder - „WTFM 100,Null“
Wer in letzter Zeit im Internet unterwegs war, dürfte um Luksan Wunder kaum herumgekommen sein: Das Comedy- und Satire-Kollektiv aus Berlin treibt vornehmlich im Netz, aber auch in sämtlichen anderen Medien (TV, Radio, Podcast, Musik) sein wunderliches Unwesen und
parodiert dort alles, was nicht bei drei aufm Baum ist: Ihre Videoreihen „Korrekte Aussprache“, „Literal Videos“, „Bad Lip Reading-Videos“, „Tutorials und Lifehacks“ sowie das „Most Unsatisfying Video ever made“ sind virale Hits und die Videos der Crew bringen es weltweit auf über eine Halbe Milliarde Klicks.

Aufwändig produzierter Unfug mit viel Liebe zum Detail vermischt mit Wortwitz, Ironie und hintergründigem Humor: Was einerseits brüllend komisch ist, legt andererseits den Finger in die offene Wunde unserer digitalisierten Zeit.

Nun gibt es die neue Live-Show des Kollektivs:
„WTFM 100,Null“ funktioniert wie die Videos und die erfolgreiche Podcast-Show von Luksan Wunder auch: In verblüffend hoher Schlagzahl werden Gags und Formate gefeuert, und zwar mal derb, mal subtil, mal seltsam - mal Musik, mal Video, mal Sketch. Der anspielungsreiche Humor schwimmt im stürmischen Bermudadreieck von Postmoderne, Pubertät und Parodie. Thematisch mäandert das Ganze von pseudo-philosphischen Unter-der-Dusche-Gedanken über virale Phänomene und Netzkultur bis hin zuunsachgemäßen Betrachtungen von Gesellschaft und Alltag.

Die gesamte Show ist damit wie der Griff in eine Wundertüte, und zwar on eine Wundertüte, die sich an eine sehr diverse Zielgruppe richtet: Man weiß nie, was man als nächstes kriegt, Praline oder Tripper. Und noch bevor man entschieden hat, ob man diesen Teil jetzt gerade halsbrecherisch komisch oder nur so semi-witzig fand, kommt ja schon das nächste angepoltert. Gerade diese Vielfältigkeit macht das Ganze so spannend, kurzweilig und überaus unterhaltsam. Ein humoristischer Rundumschlag, ausgeführt mit Präzisionsboxhandschuhen aus Vanillepudding und einem feinen Lächeln im Gesicht.
Kräuterführung und Lesung mit Birgit Mayr und Stefan Kattari in Grassau
Der Kräuterheiler Anton ist über die bayerischen Landesgrenzen hinaus für seine Erfolge bekannt. Gemeinsam mit seiner Enkelin lebt er auf einem idyllischen Anwesen am Tegernsee. Als eine Lungenkrankheit grassiert, findet er die heilende Kräutermedizin. Jansen, Chef eines Pharmakonzerns, ist das ein Dorn im Auge. Mit allen Mitteln versucht er, an die geheime Rezeptur zu gelangen. Da erschüttert ein Giftanschlag das Tegernseer Tal, und Hauptkommissarin Erna Salvermoser muss samt ihrem Polizeimops Ganghofer ermitteln. Kurz darauf ist Anton verschwunden … || Anmeldung in der Gemeindebücherei Grassau unter 08641/694450

Grassau

07.05.2024
17:00 Uhr
Dominic Miller - Vagabond Tour
Dominic Miller
Vagabond Tour 2024

Dominic Miller wurde von Peter Ruedi in der Weltwoche als „ein großer, gelassener Erzähler“ gefeiert, und Vagabond, das dritte Album des Gitarristen für ECM, könnte seine bisher ausdrucksstärkste Erzählung sein. Nach Dominics Debüt Silent Light (2017), das den Gitarristen hauptsächlich solo, mit gelegentlichen perkussiven Verzierungen von Miles Bould, einfing, konnte er auf Absinthe (2019) seine subtilen instrumentalen Entwürfe in einer Quintett-Besetzung erweitern. Für Vagabond hat sich der Gitarrist mit Ziv Ravitz am Schlagzeug und dem schwedischen Pianisten Jacob Karlzon zusammengetan, während sein langjähriger Kollege Nicolas Fiszman am Bass zurückkehrt. Dominic setzt den kollektiven Ansatz seines letzten Albums fort und findet hier neue Wege, seine unverwechselbare musikalische Signatur durch das tief empfundene Zusammenspiel des Quartetts zu präsentieren.

„Es war nie meine Absicht, ein Gitarrenalbum zu machen“, meint Dominic. „Dank der großartigen Sängerinnen und Sänger, mit denen ich im Laufe der Jahre zusammengearbeitet habe, sehe ich mich eher als instrumentalen Songwriter. Und so wie sie sehe ich es als meine Aufgabe an, mich mit den besten Musikern zu umgeben, die das Narrativ in den ‚Songs‘ verstehen. Ich bin froh, mit Vagabond die perfekte Besetzung dafür gefunden zu haben.“

Das Album ist nach dem gleichnamigen Poem des englischen Dichters John Masefield benannt, welches Dominics verstorbenem Vater sehr am Herzen lag. Dominic: „Obwohl ich mich selbst nicht als Vagabund sehe, identifiziere ich mich mit Menschen, die reisen und diesen Lebensstil dem Stillstand, dem Verweilen an einem Ort, vorziehen.“

Während der Entstehung der Musik in den Jahren 2020/2021 hatte der Gitarrist jedoch wenige Reisemöglichkeiten und konzentrierte sich stattdessen auf seine unmittelbare Umgebung in Südfrankreich, seiner Wahlheimat, wo er die neuen Songs schrieb. „Natürlich wurde ich von meiner Umgebung beeinflusst. Ich unternahm viele lange und einsame Spaziergänge, und die Landschaft wurde irgendwie zu meinem Partner auf diesem Album. ‘Vaugines‘ ist ein wunderschönes kleines Dorf, durch das ich wanderte. ‘Clandestine‘ bezieht sich auf eine versteckte Bar, in der ich gelegentlich einige Einheimische traf. ‘Mi Viejo‘ bedeutet einfach mein alter Herr, mein Vater“.

Auf Vagabond werden diese persönlichen Konnotationen in nachdenkliche musikalische Landschaften übersetzt, manchmal offen und unmittelbar wie in dem dramatischen Crescendo von „All Change“, aber meistens von einem sanfteren Klanggewand umhüllt, wie in den wehmütigen Harmonien von „Cruel But Fair“ oder dem unerschöpflichen Austausch zwischen den Musikern auf „Open Heart“. Jeder von Dominics Mitstreitern kommt dabei reichlich zur Geltung – der Gitarrist bietet einen Rahmen, in dem sich Ziv, Jakob und Nicolas zur Gänze entfalten können. Ein fruchtbarer Ansatz, der u.a. zu dem durchdringenden Groove von „Altea“ führt, bei dem Schlagzeug und Klavier in telepathischer Synchronität zueinanderstehen, oder zu der hypnotisierenden Ballade „Lone Waltz“, bei der jeder Musiker gefühlvoll am übergreifenden dynamischen Bogen schraubt.

„Wie bei allen meinen Alben ändere ich gerne die Besetzungen, was mich immer dazu ermutigt, eine andere Richtung einzuschlagen“, erklärt Dominic. „Sobald die Stücke geschrieben waren, lud ich die Musiker ein, drei Tage mit mir in Südfrankreich zu verbringen, um die Songs durchzuspielen und ihre Strukturen und Melodien zu lernen.
Dann gingen wir ins Studio, wo ich sie um diese Arrangements herum frei spielen lassen konnte, und als Ergebnis haben alle Tracks ein starkes improvisatorisches Element inne.“ Die vier Instrumentalisten – jeder für sich ein erfahrener Bandleader – verstehen es, tiefe Grooves mit subtilem Zusammenspiel auszubalancieren, indem sie eine breite Palette an Schattierungen in die eleganten harmonischen Wechsel weben, und dabei einen gestalterisch bedachten Weg durch das Programm zeichnen. Vagabond wurde im April 2021 in Südfrankreich aufgenommen und von Manfred Eicher produziert.

*
Miller, in Argentinien als Sohn eines amerikanischen Vaters und einer irischen Mutter geboren, wuchs ab dem 10. Lebensjahr in den USA auf und wurde dort und in England ausgebildet. Die internationale Einstellung des Gitarristen wurde durch jahrzehntelange Tourneen rund um den Globus und die Zusammenarbeit mit Künstlern wie Paul Simon, The Chieftains, Plácido Domingo und vor allem Sting noch vertieft. Miller ist seit langem als dessen rechte Hand an der Gitarre bekannt – und als Co-Autor von u.a. „Shape of My Heart“. „Ich bin von Stings Sinn für Harmonie und der Art und Weise, wie er Songs formt, beeinflusst worden“, sagt der Gitarrist. „Ich versuche, dasselbe zu tun, indem ich eine Geschichte mit Instrumentalmusik erschaffe, die ich wie Songs behandle und arrangiere, mit Strophen, Refrains, Brücken. Ich habe mir viel von ihm abgeschaut, was Konzept und Arrangement angeht, aber auch die Prägnanz beim Erzählen einer Geschichte.“

Auf Vagabond gibt der schwedische Pianist Jacob Karlzon sein ECM-Debüt. Er ist bereits an der Seite von Kenny Wheeler, Norma Winstone und Billy Cobham aufgetreten, obwohl sein hauptsächliches musikalisches Vehikel derzeit sein Klaviertrio mit dem Bassisten Morten Ramsbøl und dem Schlagzeuger Rasmus Kihlberg ist, mit dem er zwei
Studioalben veröffentlicht hat.

In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich Ziv Rvitz als einer der prominentesten Jazz-Schlagzeuger seiner Generation etabliert und spielte an der Seite von Shai Maestro, Oded Tzur und zuletzt Lionel Loueke. Er ist bei ECM als Teil von Avisahi Cohens Gruppen auf Big Vicious und Naked Truth aufgenommen worden.

Nicolas Fiszman ist ein gefragter Jazzbassist, der zunächst bei Philippe Catherine Jazzgitarre studierte und mit Sting, Charles Aznavour, Alphonse Mouzon und Angélique Kidjo gespielt hat. Seit 2005 ist er fester Bestandteil von Dominic Millers verschiedenen Gruppen.

Dominic Miller – g
Ziv Ravitz – drums
Nicolas Fiszman – b
Jacob Karlzon – p

Einlass: 18:30 Uhr
Matthias Brodowy - „Keine Zeit für Pessimismus!“

Kempen

07.05.2024
20:00 Uhr
Tickets
ab 21,90 €
Rudel SingSang - mit Tom Jet
Es ist eine großartige Welle der Freude am gemeinsamen Singen und der guten Laune, die unsere Region und weit darüber hinaus überrollt. Das Singen im Rudel ist das erfolgreiche Format der geselligen Mitsingabende der Republik, das jährlich zigtausende Fans in Musikclubs, Kultureinrichtungen, Bürgerhäuser und Theater lockt.
Tom Jet begleitet das Rudel auf der Gitarre, und um es gleich vorwegzunehmen: Tom´s »Rudel SingSang« hat so gar nichts mit Karaoke zu tun! Sein beliebtes Musikformat sorgt seit Jahren für viele ausverkaufte Häuser, insbesondere in der Metropolregion Rhein Main, aber auch bis in den hohen Norden oder den bayrischen Süden der Republik.
Es ist eine Art gigantischer Chorprobe für alle, die ganz einfach gerne singen. Singen im Rudel mit Tom Jet ist ein Riesenspaß für Jung und Alt. Wir singen die schönsten Songs und viele Hits – alle gemeinsam!
Im Rudel zu singen ist von einer Idee zu einer Bewegung geworden! Immer mehr Menschen wollen bei diesem großartigen Konzept mitmachen: In lockerer Atmosphäre treffen sich Jung und Alt zum gemeinsamen Singen. Live begleitet von einem Top-Musiker (manchmal auch zwei oder drei Musiker), die das Publikum in Ekstase treiben: Seid mit dabei, singt aus voller Brust, tanzt und jubelt mit. Niemand braucht Scheu zu haben, denn alle machen mit! Der Text wird per Beamer auf die Leinwand projiziert und ab geht´s: im Rudel singen, der Spaß für alle Generationen. Kein Chorprobenzwang, keine sakrale Strenge, kein Dirigent, sondern nur pure Freude am Singen.
Tom singt so ziemlich alles mit euch, was Musikfreunden Spaß macht: Gassenhauer von A bis Z, von gestern bis heute, mit Liedern von ABBA, Beatles, Comedian Harmonists, Grönemeyer, Rühmann, Udo Jürgens, Reinhard May, Nena, NDW, von Titelmelodien bis zu Volksliedern aus der Mundorgel …

Einlass: 18:30 Uhr
Was zählt ist die Familie
Was zählt, ist Zusammenhalt, Liebe und Vertrauen. Pointierte Dialoge und liebenswerte Figuren ergeben eine bittersüße Komödie für Jung und Alt!

Eigentlich ist Nick, gespielt von Nikolaij Janocha, zu beneiden. Er ist 29 Jahre alt und wird von seinen beiden Großeltern-Paaren nach Strich und Faden verwöhnt. Aber so einfach, wie das klingt, ist das natürlich nicht. Denn in ihrer aufopferungsvollen Liebe können sie auch ganz schön anstrengend sein – und das nicht nur, wenn Großmutter Aida ihren Enkel dauernd mit Pasta vollstopft. Als Nick ihnen bei einem gemeinsamen Essen ankündigt, dass er die Stadt verlassen will, um in Seattle beruflich Karriere zu machen, sind sie entsetzt: Nick muss gehalten werden – um jeden Preis. Da kommt ihnen die attraktive Caitlin gerade recht, um sie mit Nick zu verkuppeln.

Dem Autor Joe DiPietro ist mit dieser menschenfreundlichen Komödie ein kleines Meisterwerk gelungen. Freuen Sie sich auf Traumrollen für ein starkes Ensemble – darunter Susanne Heydenreich, die Intendantin des Theaters der Altstadt, in der Rolle der Aida. In der Regie von Schauspielbühnen-Intendant Axel Preuß erleben Sie außerdem Reinhold Weiser und Uwe-Peter Spinner, die seit Jahren zu den festen Größen unserer Schauspielbühnen gehören.

Vorstellungen 26.4. bis 1.6.2024

Mit Susanne Heydenreich, Nikolaij Janocha, Anne Leßmeister, Reinhold Weiser, Uwe-Peter Spinner u.a.
Regie Axel Preuß
Bühne und Kostüme Tom Grasshof
Dramaturgie Susanne Schmitt
Peer Gynt - Auf der Suche nach dem wahren Kern | Von Henrik Ibsen
Peer Gynt
Auf der Suche nach dem wahren Kern | Von Henrik Ibsen
Zweipersonenstück mit Maria Neumann und Roberto Ciulli

Peer ist ein Träumer, ein Lügner, der sich mit der Märchenwelt identifiziert, seiner Fantasie freien Lauf lässt. Wer länger auf dem Meer unterwegs ist, erliegt auch den Trugbildern, die die Wolken bilden. Viele Rollen hat er angenommen und muss feststellen, dass er völlig unbedeutend ist. Alles Fassade. Schicht um Schicht, Existenzform um Existenzform häutet er sich und findet doch keinen Kern. Das erschüttert ihn, Identität erweist sich als Konstrukt.

Roberto Ciulli, der große Theaterzauberer und Gründer des legendären Theaters an der Ruhr, hat das Stück gemeinsam mit Maria Neumann auf das Wesentliche reduziert. In diesem magischen Schauspielabend vertrauen beide auf die Kraft der Worte und ihre große Schauspielkunst.

Roberto Cilulli, geboren 1934 in Mailand, gründete 1980 das freie Theater an der Ruhr (TadR) in Mülheim. Neben vielen Auszeichnungen erhielt er 2019 den Faust für sein Lebenswerk. Maria Neumann, geboren 1960 in Heidelberg, ist seit 1986 Ensemblemitglied im TadR, darüber hinaus entwickelt sie Eigenproduktionen und gastiert an anderen Häusern.

Regie: Roberto Ciulli, Maria Neumann
Ausstattung: Heinke Stork
Besetzung: Roberto Ciulli, Maria Neumann
Produktion: Theater an der Ruhr

Werk-Einführung: 19 Uhr im südlichen Wintergarten (Parkett rechts)

Foto: © Joachim Schmitz

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr
The Gregorian Voices - Gregorianik meets Pop - Vom Mittelalter bis heute
Seit dem Frühjahr 2011 ist die Gruppe THE GREGORIAN VOICES auf Tournee in Europa. Unter der künstlerischen Leitung von Oleksiy Semenchuk präsentieren die acht außergewöhnlichen ukrainischen Solisten die musikalische Tradition der Gregorianik stilvollendet.

Gekleidet in traditionelle Mönchskutten erzeugen die Sänger eine mystische Atmosphäre, die das Publikum auf eine Zeitreise durch die Welt der geistlichen Musik des Mittelalters führt - eine Klangwelt ohne zeitliche, religiöse, und sprachliche Grenzen!
Erleben Sie ein abwechslungsreiches Konzert mit einer Mischung aus gregorianischen Chorälen, orthodoxer Kirchenmusik und Liedern und Madrigalen aus der Zeit der Renaissance und des Barock.
Mit seiner Stimmgewalt und vielen Solopassagen zeigt der Chor und seine Solisten, wie Gregorianik heute klingen kann: authentisch und dennoch zeitnah.

Im zweiten Teil des Konzerts erklingen Klassiker der Popmusik, wie unter anderem "Ameno" von ERA, "You raise me up" von Josh Groban, „Knocking on heaven’s door“ von Bob Dylan, „Hallelujah“ von Leonard Cohen, "Sound of Silence" von Simon & Garfunkel, "Sailing" von Rod Steward, , die im Stil des gregorianischen Gesangs neu arrangiert wurden.

Lassen auch Sie sich von den faszinierenden Stimmen der Solisten und dem ergreifenden Chorgesang begeistern: Mittelalter trifft das Hier und Heute.

THE GREORIAN VOICES bieten Ihnen ein atemberaubendes Konzert und einen unvergleichlichen Hörgenuss.

Einlass: 18:30 Uhr
Stolz und Vorurteil* (*oder so)
Fünf Dienstmädchen erzählen in Isobel McArthurs Theateradaption die Geschichte um Lizzy, Darcy, Jane & Co. Liebe, Geld, Selbstbestimmung: Jane Austens Kultroman mag 200 Jahre alt sein, seine Themen sind es nicht. Mrs. Bennet hat fünf Töchter. Das Problem: Sie sind unverheiratet. Dank der von weisen Männern erdachten Erbschaftsregeln ist „sich einen standesgemäßen Junggesellen zu angeln“, die einzige Möglichkeit, die Existenz der Familie zu sichern. Jane Austens berühmter Roman als irrwitzige Pop-Komödie mit Musik, augenzwinkernd erzählt von fünf Frauen in achtzehn Rollen.

"Es gibt hier ein kleines Problem mit emotionaler Verdrängung. Also wundern Sie sich nicht, wenn ab und zu jemand aus heiterem Himmel anfängt zu singen", wird gleich zu Anfang schonend auf die besonderen Umstände des beengten Lebens in der Kleinstadt eingestimmt. Aber plötzliche Karaoke-Einlagen sind nicht das Einzige, was Isobel McArthurs gefeierte Neufassung von Jane Austens Meisterwerk ungewöhnlich und einzigartig macht. Hoch modern und dabei überraschend werktreu gibt McArthur denen eine Stimme, die – obwohl unverzichtbar – meist unerwähnt bleiben. In einer wahren Tour de Force verkörpern fünf Dienstmädchen nicht nur die sarkastische Elizabeth Bennet und den schnöseligen Mr. Darcy, sondern nahezu das gesamte Personal des Romans. Inmitten von Slapstick, Popsongs und einer ganz altmodischen Liebesgeschichte entsteht dabei eine Erzählung von weiblicher Selbstbestimmung und ökonomischer Abhängigkeit, die uns so weit entfernt gar nicht vorkommt.

Deutsche Übersetzung: Silke Pfeiffer
Inszenierung: Florian Dehmel
Bühnenbild: Stephen Crane
Kostüme: Renáta Balogh
Musikalische Leitung: Sebastian Huber
Mit Juliane Braig | Anuschka Herbst | Natalja Maas | Stefani Matkovic | Cathrin Zellmer
Songs without Words. Schubert, Weill & Waits - TRIO BELLI-FISCHER-RIMMER
PROGRAMM:
Tom Waits
Jockey full of Bourbon
Kurt Weill
Der Abschiedsbrief
Tom Waits
All the world is green
Diamonds and Gold
Franz Schubert
Nacht und Träume D.827
Kurt Weill
Lost in the Stars
Tom Waits
Cemetery Polka
Kurt Weill
Youkali
Tom Waits/Franz Schubert
Misery is the river of the world / Auf dem Wasser zu singen D.774
Tom Waits
Soldier´s Things
Franz Schubert
Heidenröslein D.257
Tom Waits
Trampled Rose
Kurt Weill
Nanna´s Lied
Tom Waits
Swordfish Trombone

INTERPRETEN:
Frederic Belli Posaune
Nicholas Rimmer Klavier
Johannes Fischer Perkussion

Seit knapp zehn Jahren begeistert das Trio Belli-Fischer-Rimmer sein Publikum mit originellen Programmen und einer ungebremsten Freude am gemeinsamen Spiel. In dieser ungewöhnlichen Besetzung erschließen sie Werke des klassischen Repertoires neu und kleiden sie in ein frisches Klanggewand. Dabei spannt ihr Repertoire einen weiten Bogen von Bach bis Xenakis, von Brahms bis Weill oder von Bernstein bis Waits. Die Programme des Trios wirken manchmal wie eine Achterbahnfahrt durch die Musikgeschichte, Genre-Schubladen greifen hier nicht, Altes beeinflusst Neues und umgekehrt. Es entstehen verblüffende Verwandtschaften und Wechselwirkungen über die Jahrhunderte. Dabei überraschen sich die drei Musiker auf der Bühne am liebsten selbst: Viele Arrangements lassen improvisatorische Freiräume, jedes Konzert bleibt einzigartig. Oft entstehen die Bearbeitungen durch gemeinsames Experimentieren und verändern sich über die Jahre immer weiter.
- gefördert vom Kultursekretariat NRW Gütersloh -

Hauseinlass: 18.45 Uhr, Konzerteinführung "Das dritte Ohr", 19 Uhr, durch Andreas Daams
MASSACHUSETTS - BEE GEES Musical - Music Performed by THE ITALIAN BEE GEES
Die Bee Gees Tribute - Show mit zwei Originalmusikern

Die BEE GEES – eine Legende. MASSACHUSETTS – die Tribute - Show auf dem besten Weg dahin. Die Hits der drei Brüder Robin, Maurice und Barry Gibb brachen alle Rekorde. Jetzt sind es wieder drei Brüder - Walter, Davide und Pasquale Egiziano - die sich mit viel Liebe zum Detail und höchstem Respekt vor dem Lebenswerk der BEE GEES verneigen und die Magie ihrer Musik zurück auf die Bühne bringen.
Ihre lange, persönliche Beziehung zur Familie Gibb und ihre unfassbare Authentizität machen die Brüder Egiziano zu weltweit einzigartigen Botschaftern der BEE GEES. Stimmlich und optisch atemberaubend nah am Original überzeugten sie sogar Barry und Robin Gibb, die ihnen begeistert den Titel ITALIAN BEE GEES verliehen.
Die musikalische Sensation perfekt machen BEE GEES Keyboarder Blue Weaver und Original BEE GEES Mitglied Vince Melouney. Veranstalter RESET Production ist glücklich und stolz, alle zwei für „Massachusetts“ begeistern und somit den Traum vieler BEE GEES Fans erfüllen zu können.
Freuen Sie sich auf unvergessliche Gänsehautmomente in einer weltweit einzigartigen authentischen Tribute-Show über die wichtigsten Stationen aus dem Lebenswerk der „erfolgreichsten Familienband aller Zeiten“ (Guinnessbuch der Rekorde).
Die brillante Live-Band und die temperamentvolle Dance-Crew machen MASSACHUSETTS zu einem Erlebnis für Auge und Ohr.

Einlass: 18:30 Uhr
KÖRPERWELTEN Museum Berlin - Facetten des Lebens
Die Ausstellung KÖRPERWELTEN in Berlin widmet sich dem Thema „Facetten des Lebens“.

Dr. Gunther von Hagens öffnet in seinen Körperwelten-Ausstellungen den menschlichen Körper und macht die fragilen, schützenswerten Strukturen des Lebens für medizinische Laien sichtbar. Gemeinsam mit Kuratorin Dr. Angelina Whalley zeigt er in der Ausstellung in Berlin-Mitte die Facetten des Lebens – zwischen Glück und Unglück, Druck und Ausgleich, Zufall und Fügung, Körperversessenheit und Körpervergessen sowie Maßlosigkeit und Bescheidenheit.

Das Museum öffnete 2015 seine Pforten in Berlin. Es ist am Alexanderplatz direkt vor dem Berliner Fernsehturm beheimatet. Seitdem haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit eine Vielzahl einzigartiger Plastinate zu bestaunen. Diese geben einen tiefen Einblick in das hochkomplexe Innere des menschlichen Körpers. So erhalten Interessierte ein detailliertes Wissen über Organfunktionen und häufige Krankheiten, all das leicht verständlich vermittelt. Durch die lebensnahen Posen wird ein unmittelbarer Bezug zu den Betrachtenden hergestellt.

Was verbindet uns, was hält uns aufrecht und in Bewegung, was lässt uns lachen und lieben? Bei den KÖRPERWELTEN erhalten Sie Antworten auf diese und viele weitere Fragen. Machen Sie sich auf eine tief berührende und inspirierende Begegnung mit dem Leben bereit. Lassen Sie sich einen Besuch nicht entgehen und erleben Sie die Faszination der Plastination.
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The first BODY WORLDS museum presents unique plastinates that show the function of individual organs as well as common diseases. It gives insights into the highly complex and structures of the human bod and shows what connects us, keeps us upright and in motion and what makes us laugh and love.

Moreover, the Museum opens the visitors´ eyes to various facets that determine our existence: Gluttony & Restraint | Excess & Moderation | Chance & Fate | Pressure & Balance | Happiness & Unhappiness

Letzter Einlass 18:00 Uhr
Erste Bücher - Mit Kaleb Erdmann, Dorothee Riese und Lorena Simmel
Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.

Dienstag 07.05.24 / 19.30 h
Erste Bücher von Kaleb Erdmann, Dorothee Riese und Lorena Simmel
Moderation: Anabelle Assaf
Saalticket 9 / 6 Euro / Streamingticket 5 Euro / Streaming-Abo 50 Euro

Von Erdbeertunneln, Transsilvanien und dem richtigen Leben
Alle lieben Spargel. Googelt man „Erntehelfer“, findet man: „Wohncontainer für …“. Außerdem im Firmenangebot Sanitär- und Lagercontainer. Was sagt das aus über die Lebensbedingungen der Saisonkräfte und was erlebt eine Schweizer Studentin inmitten von osteuropäischen Minijobbern? Kein Sachbuch, sondern der Debütroman von Lorena Simmel: „Ferymont“ (Verbrecher Verlag). Von einem anderen sozialen Experiment erzählt Dorothee Riese: Raus aus dem kapitalistischen Deutschland der 90er Jahre, rein ins ländliche, kommunistisch geprägte Rumänien. „Wir sind hier für die Stille“ (Berlin Verlag) ist Titel und Programm – doch wo endet die Utopie und wo beginnt die neue Lebensrealität? „Ist Fremdsein eine unüberwindbare Grenze – auch wenn man den Alltag miteinander teilt?“, fragt Jenny Erpenbeck in Bezug auf Rieses Buch. „wir sind pioniere“ (park x ullstein) heißt Kaleb Erdmanns Erstling. Ein Pionier ist bahnbrechend auf einem bestimmten Gebiet. Und der Autor bricht sich Bahn: Er entledigt sich aller Satzzeichen und kreiert so Tempo und Sog zugleich. Gesucht wird: nichts weniger als das richtige Leben – samt richtigem Wohnzimmerschrank. Moderation: Anabelle Assaf, Übersetzerin und Literaturagentin.

In Kooperation mit dem Journal Frankfurt.


Foto: Lorena Simmel © Nane Diehl