Samstag, 06.04.2024
um 20:00 Uhr

hr-Sendesaal
Bertramstraße 8
60320 Frankfurt am Main



Bridges-Kammerorchester & Gäste
Exploring the space beyond


Nabil Shehata | Dirigent
Johanna-Leonore Dahlhoff | Künstlerische Leitung

Solist*innen:
Muriel Razavi | Viola
Kioomars Musayyebi | Santur
TAKUYA | Taiko
Johanna-Leonore Dahlhoff | Flöte
Agustin Leon | Tenor


Mit Werken von Walid Khatba, Golfam Khayam, Peter Klohmann, Takao Ono, Nikolai Rimsky-Korsakov, Andrés Rosales u. a.

Unter dem Titel „Exploring the space beyond” bringt das Bridges-Kammerorchester erneut ein abwechslungsreiches Programm auf die Bühne, das unterschiedlichste Musiktraditionen zusammenbringt und weiterentwickelt. Besondere Highlights sind die Uraufführung des Doppelkonzerts für Viola und Santur der international erfolgreichen Komponistin Golfam Khayam mit den renommierten Solist*innen Muriel Razavi (Viola) und Kioomars Musayyebi (Santur) sowie das Debüt des Taiko-Spielers TAKUYA mit dem Bridges-Kammerorchester.
Entsprechend der gängigen Konzeption der Konzertprogramme des Bridges-Kammerorchester, werden die Werke größtenteils von den Orchestermitgliedern komponiert bzw. arrangiert.

Das Bridges-Kammerorchester wird von Nabil Shehata geleitet. Nabil Shehata ist seit 2019 Chefdirigent der Philharmonie Südwestfalen. Zuvor war er Chefdirigent an der Kammeroper München und wirkte an der Staatsoper Berlin als Assistent von Daniel Barenboim. Zudem übernahm Nabil Shehata zahlreiche Gastdirigate bei renommierten Klangkörpern, wie den Stuttgarter Philharmonikern, dem Münchner Rundfunkorchester und dem Philharmonischen Orchester Luxemburg, und gab 2023 sein Dirigentendebüt in der Elbphilharmonie. Nabil Shehata erhielt zahlreiche Auszeichnungen, wie u. a. den 1. Preis und den Publikumspreis beim ARD-Musikwettbewerb, war von 2004 bis 2008 erster Solokontrabassist bei den Berliner Philharmonikern und unterrichtete als Kontrabassprofessor in München und Berlin.

Das transkulturelle Bridges-Kammerorchester vereint seit Herbst 2019 freiberufliche Musiker*innen und ihre Instrumente aus verschiedensten Regionen des europäischen, asiatischen und amerikanischen Kontinents. Die Orchestermitglieder sind Expert*innen für arabische, persische und europäische Klassik, Jazz, zeitgenössische Musik, osteuropäische Folklore sowie verschiedene Formen zentralasiatischer und lateinamerikanischer Musik. In kokreativen Prozessen komponieren bzw. arrangieren sie einen Großteil ihres Repertoires selbst. Was dabei entsteht, ist transkulturelle Musik.

Das Bridges-Kammerorchester wurde im September 2022 zum Orchestra in Residence der Kronberg Academy ernannt und sowohl 2022 als auch 2023 für die Shortlist des Preis Innovation der Deutschen Orchester-Stiftung nominiert. Es gehört zu den Preisträger*innen des Hessischen Integrationspreises und des Frankfurter Diversitäts- und Integrationspreises 2022 und erhielt für das 2021 in Koproduktion mit dem hr veröffentlichte Debüt-Album „Identigration“ den Preis der deutschen Schallplattenkritik 2/2021 (Kategorie Grenzgänge). 2019 wurde das Bridges-Kammerorchester als bundesweites Leuchtturmprojekt für gelebte Diversität und Integration auf Augenhöhe mit The Power of the Arts, einem der höchstdotieren Kulturförderpreise Deutschlands, ausgezeichnet sowie 2018 mit dem Special Impact Preis der KfW Stiftung.

Weitere Infos: http://bridges-kammerorchester.de/bridges-kammerorchester/

Konzertdauer inkl. Pause ca. 150 Minuten

Hausöffnung: 19:00 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix