Freitag, 26.04.2024
um 19:30 Uhr

TauberPhilharmonie - Konzertsaal
August-Laukhuff-Straße 19
97990 Weikersheim



Endlich ist es soweit: das führende Orchester im »Ländle« kommt in die TauberPhilharmonie! Unter Leitung der charismatischen Elim Chan und mit Jungstar Benjamin Beilman an der Violine gibt es spätromantische Sinfonik von Tschaikowski zu hören. Dessen Violinkonzert gilt als eines der schwersten und triumphalsten Meisterwerke der Gattung überhaupt, auch wenn die Kritik es bei der Uraufführung vernichtend rezensierte und der ursprünglich für das Konzert vorgesehene Geiger es aufgrund der technischen Schwierigkeiten als unspielbar ablehnte. Heute ist das Werk fester Bestandteil der Konzertprogramme weltweilt. Nach der Pause erklingt mit der sogennanten »kleinrussischen« Sinfonie von Tschaikowski ein auf ukrainischen Melodien basierendes Werk, welches der Komponist mit Anfang 30 komponierte und das gerade heute zeitlos aktuell ist. Bühne frei für die rauschhafte Sinfonik und exzellenten Orchesterklang!

Hausöffnung 18:30 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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SWR Symphonieorchester
Beispiellose Energie von A bis Z – Kalte Finger habe er gehabt, so erinnert sich Sheku Kanneh-Mason, als er 2018 ohne das gewohnte Einspielen seinen Beitrag zum minutiös durchgeplanten Zeremoniell einer royalen Hochzeit in London lieferte. Die Wärme seines ruhig aussingenden Spiels ließ davon freilich nichts ahnen: Nicht nur die Hundertschaften anwesender Gäste, auch ein Milliardenpublikum an den Bildschirmen weltweit zog er in seinen Bann. Unbekannt war er freilich schon damals nicht mehr: 2016 hatte er als Sieger der BBC Young Musician Competition Aufsehen erregt, und bereits 2015 war die Medienwelt aufmerksam geworden auf seine ­große musikliebende, musizierende Familie – ein sympathisches Gegenbild zum strengen Drill, den man hinter so herausragenden Jungtalenten oft vermutet.

Daran, dass die Wahl seines Hauptinstruments auf das Violoncello fiel, ist Edward Elgars Konzert nicht unschuldig; genauer gesagt die berühmte Aufnahme von Jacqueline du Pré aus dem Jahr 1965, deren emotionale Wucht ihn schon als kleinen Jungen sofort gepackt hat. Mittlerweile hat Sheku Kanneh-Mason Elgars 1919 komponierten, melodienstarken Abgesang auf das 19.Jahrhundert auf Konzertpodien in der ganzen Welt gespielt.

In derzweiten Konzerthälfte präsentieren das SWR Symphonieorchester und der ihm schon lange verbundene Dirigent Christoph Eschenbach die letzte Symphonie von Johannes Brahms. Wie üblich hatte das 1885 aus der Taufe gehobene Werk sowohl Bewunderer als auch Kritiker; aber es spricht Bände, wie man schon in den Proben darüber sprach. Dirigent Hans von Bülow fand „Nr. IV riesig, ganz eigenartig, ganz neu, eherne Individualität. Athmet beispiellose Energie von a bis z.“ Und sein Assistent, der junge Richard Strauss, schwärmte ebenso von dem „Riesenwerk, von einer Größe der Konzeption und Erfindung, Genialität in der Formbehandlung, Periodenbau, von eminentem Schwung und Kraft, neu und originell“.

Programm:
Elgar, Cellokonzert e-Moll op. 85
Brahms, Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 9

Sheku Kanneh-Mason, Violoncello
Christoph Eschenbach, Dirigent
SWR Symphonieorchester

EUR 109,- / 97,- / 83,- / 61,- / 49,- inkl. Gebühren

Sheku Kanneh-Mason | Foto © Ollie Ali

Einlass 18:45 Uhr