Sonntag, 17.12.2023
um 20:00 Uhr




Von Fiston Mwanza Mujila

Ein europäischer Intellektueller entwirft den Garten Eden neu: als Zufluchtsort, an dem alle Ungleichheiten unserer heutigen Welt ein Ende haben sollen. Wie sieht diese Utopie aus? Warum möchte ein Mensch die Rolle des Erlösers spielen? Und wie wird das Experiment enden? »Grenzen schwärmen aus, kreuzen, vermehren und vervielfachen sich; Grenzen wachsen zwischen Religionen, Sprachen, Kulturen ... Grenzen, die mit Schlaflosigkeit und Unsicherheit spielen. Daher ist ein großer Garten dringend notwendig, um alle
Barrieren und Barrikaden zu beseitigen« – so erträumt es sich Werner, der Erfinder dieses Gartens. Doch sobald seine Fantasie sich verwirklicht hat und alle atemlos zu diesem Ort aufbrechen, werden die Grenzen verriegelt und nur für Auserwählte geöffnet. Fiston Mwanza Mujila ist eine der wichtigsten literarischen
Stimmen der afrikanischen Diaspora im deutschsprachigen Raum. Geboren und aufgewachsen in der Demokratischen Republik Kongo, lebt und arbeitet er seit zehn Jahren als Autor, Dozent, Performer und Kurator in Graz. Sein ebenso politischer wie komischer und sinnlicher Theatertext kommt in der Inszenierung der Autorin und Regisseurin Antigone Akgün auf die Bühne.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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