TEER fusionieren Einflüsse aus Stilen wie Techno und Post-Punk und entwickeln sie in einem Popgewand von Neuem. Harte technoide Sounds mit wummernden Drums, gepaart mit treibenden Synthesizern, atmosphärisch-verzerrten Klängen und heimsuchenden Vocals – alles getaucht in eine dunkle Stimmung.
Die Songs handeln von der bevorstehenden Apokalypse, dem Weltschmerz unserer Zeit und werfen einen kritischen Blick auf die Menschen, die auf dieser Erde leben. Es werden Abhängigkeiten von Konsum, materiellem Besitz, anderen Menschen, sich selbst, Macht und Rausch thematisiert. Bedürfnisse nach Verdrängtem, Verbotenem und Abgründen der dunklen Seite des Lebens.
2023 wurden die ersten Singles veröffentlicht. Am 13.10.2023 folgt ihre erste EP “GEISTER, DIE WIR RIEFEN”
Das Gewitter naht.

Credits Pressebilder: Paul Pokes

Einlass: 19:00 Uhr

Der Komponist und Pianist Vijay Iyer hat einen einzigartigen Weg als einflussreiche, sich ständig wandelnde Präsenz in der Musik des 21. Jahrhunderts eingeschlagen. Seine tief interaktive und kraftvoll expressive musikalische Sprache ist der Tradition von Komponisten und Pianisten wie Duke Ellington und Thelonious Monk bis hin zu Alice Coltrane und Geri Allen verpflichtet, ebenso wie der kreativen Musikbewegung der 60er und 70er Jahre sowie den rhythmischen Traditionen Südasiens und Westafrikas. Wie MinnPost kürzlich bemerkte, ist „das Verweben von Komposition und Improvisation zu Recht sein am meisten gefeiertes Metier“. Er hat sechsundzwanzig weithin gelobte Alben veröffentlicht; drei Grammy-Nominierungen, zahlreiche nationale und internationale Preise sowie ein MacArthur-Stipendium erhalten; für Orchester, Solisten und Kammerensembles komponiert und mit Dichtern, Filmemachern, Choreografen und Musikern aus der ganzen Welt zusammengearbeitet. Doch vielleicht findet Iyers Kunstfertigkeit ihren reinsten Ausdruck in seiner gefeiertsten Gruppe, dem Vijay Iyer Trio, das von NPR als „wahrhaft erstaunlich“ und von der New York Times als „eine der besten Bands im Jazz“ gelobt wurde.

Iyers sich ständig weiterentwickelndes Trio-Konzept, das er in den letzten 30 Jahren entwickelt hat, findet Inspiration in der Trio-Musik von Ahmad Jamal, dem Ellington/Mingus/Roach-Gipfeltreffen Money Jungle, Andrew Hills Smokestack, McCoy Tyners Ensembles der 1970er Jahre, den Rhythmus-Sektionen von James Brown, Fela Kuti und The Meters, südasiatischen rhythmischen Formen und der expressiven Nuance der Kammermusik. Die Ergebnisse haben im Laufe der fünf zentralen Aufnahmen seines Trios und hunderter Auftritte nicht nur die alten Kategorien überwunden, sondern völlig neue eingeführt.

Einlass 19:00 Uhr

Unter der Leitung von Felix Mildenberger spielt das Sinfonieorchester crescendo Freiburg Brahms Klavierquartett g-moll in der Orchestration von Arnold Schönberg und Stravinkys Le Sacre du Printemps.

Um 17:15 Uhr wird es im Rolf Böhme-Saal eine Konzerteinführung geben, zu der Sie herzlich eingeladen sind!

Das Sinfonieorchester crescendo Freiburg wurde 2014 von Felix Mildenberger,
Debora Preuß und Johanna Herzog gegründet und besteht aktuell aus rund
120 jungen angehenden professionellen Musiker*innen, Profis, sowie
erfahrenen Laien, welche in intensiven Projektphasen ein
Konzertprogramm erarbeiten und aufführen. Neben der künstlerischen
Arbeit und der Freude am gemeinsamen Musizieren verfolgt das Orchester
zwei weitere Ziele: Zum einen soll den jüngeren Generationen ein Zugang
zu klassischer Musik ermöglicht werden. Durch moderierte Proben oder
Schülerkonzerte können das Orchestergeschehen und die Musik hautnah
miterlebt werden. Zum anderen möchte sich das Orchester in der
Gesellschaft engagieren und spendet Konzerteinnahmen für soziale und
gemeinnützige Zwecke.

Die Internationalen Orgelkonzerte im Freiburger Münster gehören seit vielen Jahrzehnten fest zum sommerlichen Kulturleben in Freiburg und ist durch die einzigartige Orgelanlage - bestehend aus 4 gemeinsam spielbaren Einzelinstrumenten - im wundervollen Raum des Münsters ein Anziehungspunkt für hervorragende internationale Interpretinnen und Interpreten sowie Orgelfreunde aus der ganzen Welt.

Die Symbiose aus Raum und Klang inspiriert und fasziniert - es werden ganz besondere Klangerfahrungen und mitreißende Konzerterlebnisse erfahrbar.

Das Jahr 2024 widmet sich neben dem etablierten Orgelrepertoire besonders dem Schaffen des vor 200 Jahren geborenen Musikers Anton Bruckner - viele der Programme bewegen sich um das außergewöhnliche Schaffen dieses Meisters.

Der Name des Jubilars Anton Bruckner ist untrennbar mit der Orgel verbunden - Die gewaltige Klangmacht und äußerste Zartheit, Aspekte, die eine Orgel auszudrücken vermag, schienen Bruckner inspiriert zu haben: wenn man Zeitzeugenberichten folgt, muss sein Spiel besonders in seinen Improvisationen eine unglaubliche Wirkung entfaltet haben.
Bruckner war ein Leben lang Organist: die Orgel war wohl die Keimzelle all seines sinfonischen Schaffens.

Gleichsam zurückgeführt zu ihrem Urzustand erklingen dieses Jahr im Freiburger Münster zwei komplette Sinfonien für Orgel transkribiert, aber auch eine Reihe verschiedener Einzelwerke und Improvisationen über Themen aus dem Schaffen des „Musikanten Gottes“. (c)Domfabrikfonds Freiburg

Seit vielen Jahren zählt Joo Kraus nun schon völlig zu Recht zu den renommiertesten Jazztrompetern in unseren Breitengraden. Dabei wurde Joo die Trompete zwar nicht direkt in die Wiege, aber doch neben das Schulheft gelegt. Bereits sein Vater spielte Trompete und brachte ihm die ersten Griffe bei.
Mit 19 Jahren durch den ersten Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in die Szene katapultiert, sammelte er fünf Jahre Bühnenerfahrung mit der Elektro Rock-Band „Kraan“. Mit Hellmut Hattler gründete Joo Anfang der 1990er Jahre das Hip-Jazz-Duo „Tab Two“. Die Rhythmusgruppe und die Effekte kamen bereits aus dem Computer – zu Beginn der 90er Jahre eine ziemlich bahnbrechende Neuerung. „Tab Two“ spielten in ganz Europa, in Asien und den USA, produzierten acht Alben und waren einer der größten Influencer in diesem Genre weltweit.
In den 2000er Jahren schrieb Joo Kraus vermehrt eigene Songs. Er produzierte im ältesten Tonstudio Havannas sein Album Sueño und arrangierte Songs von Michael Jackson zu einer intellektuell anspruchsvollen Verbeugung vor dem King of Pop.
Joo Kraus – das sind viele Jahrzehnte internationale Bühnen- und Studio-Erfahrung, unzählige weltweite Tourneen, 2 Grammy Nominierungen, den Echo Jazz als bester deutscher Trompeter und 6 German Jazz Awards in Gold. Doch ganz gleich, ob Joo mit dem kubanischen Pianisten Omar Sosa, mit Paula Morelenbaum, als Gast von Klaus Doldinger, mit der SWR Big Band oder mit seinem eigenen Quartett „Joo Jazz“ auftritt, stets ist da dieser unverwechselbare Ton: Bescheiden und kraftvoll, mitreißende Spielfreude gepaart mit sensibler Achtsamkeit für die Mitmusiker.

Im September 2024 erscheint sein neues Album NO EXCUSE! bei Jazzhaus Records. Zu hören gibt es Musik, die mal an den Rock von Nick Cave and the Bad Seeds erinnert, mal an den Soul der Commodores und mal an die Psychedelic Vocals von Pink Floyd. Das ganze Album ist ein Mix der Genres und Stimmungen, der vor allem eines macht: Spaß! Die Songs sind bunt, vielfältig, spannend, experimentell, fernab von musikalischer Konvention und doch unverkennbar – total Joo Kraus! NO EXCUSE!

Einlass: 19 Uhr

Der dritte Abend am Mittwoch, dem 2. Oktober 2024 steht unter dem Motto „das letzte Jahr“. Zu hören sind ausschließlich Lieder von Franz Schubert, die in seinem Todesjahr 1828 entstanden sind. Dazu zählt selbstverständlich auch das letzte Lied, das Schubert komponiert hat, die „Taubenpost“ – es wurde vom Verleger posthum in den Zyklus „Schwanengesang“ integriert, aber auch „Auf dem Strom“, ein Lied, das durch eine Hornstimme erweitert wird.
Wir freuen uns sehr, den „Klassischen Sänger des Jahres“ aus Island, den Bariton Jóhann Kristinsson in Freiburg zu Gast zu haben. Begleitet wird er von Burkhard Kehring am Flügel und dem Freiburger Hornisten Marc Noetzel mit dem Horn.

Einlass: 19:30 Uhr

Ein Singalong ist ursprünglich eine Veranstaltung zur Aufführung von Chorwerken. Die Tradition wird von der Royal Albert Hall in London bis St Trinitatis in Hamburg in unzähligen Kirchen europaweit gepflegt. Cecile Verny und Christian Gutfleisch haben sich eine modernere Version des Mitsingens überlegt und bieten einem singwilligen Publikum erfolgreich alte und neue Hits auf Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, etc …

Cecile - unterstützt durch ihren Pianisten - führt durch den Abend; Sie singt mit, hilft wenn die Melodie unsicher wird und lässt sich genussvoll tragen, wenn das Publikum sich sicher fühlt. Alle sind eingeladen mit Freude und aus vollem Herzen zu singen. Jung und Alt, Frauen und Männer, ambitionierte Sänger, angehende Profis, Laien, extrovertierte, schüchterne Menschen. Jeder gehört dazu und findet seine Stimme im großen, liebevollen Tohuwabohu.

Nach dem Motto wer singen kann, singt mit - wer nicht singen kann

……… singt trotzdem mit!

Einlass 18.30 Uhr

Was passiert, wenn man zwei junge, leidenschaftliche und dennoch dynamisch unterschiedliche A-cappella-Gruppen aus verschiedenen Ländern zusammenbringt?
Neilon und Lowkey trafen sich im Sommer 2023 in Freiburg und sofort harmonierten ihre Klänge, was zur Idee von „City Light, Natural Echoes“ führte. Ihre gemeinsame Liebe zur Musikarrangierung, die komplexe, energetische und einzigartige Klänge nutzt, konnte sie vereinen. Mit nur bis zu 11 Stimmen nehmen diese Gruppen die Herausforderung an, alte Klassiker neu zu interpretieren und neue Lieder professionell auf die Bühne zu bringen.
Neilon bringt eine authentische Ruhe und Kraft in ihren Pop- und Jazz-Arrangements und durch den Einsatz von Body Percussion mit, während Lowkey die Bühne auf eine anders dynamische Weise durch einige verrückte Riffs und den Einsatz von Beatbox nutzt.
In ihrer Partnerschaft haben sie ein Programm erstellt, in dem sie voneinander lernen und sich sowohl individuell als auch in neuen Formationen präsentieren. Dies führt zu spannenden gemeinsamen Arrangements für ein buntes und aufregendes Klangerlebnis.

Einlass 19:00 Uhr

Fast jeder kennt die Musik aus den Harry-Potter-Filmen.
Die farbenfrohen Soundtracks aus der kultigen Harry-Potter-Filmreihe bilden das Rückgrat des Programms in Verbindung mit der magischen Geschichte. Die Atmosphäre des Konzerts wird verzaubert durch die Synthese von Musik und Wort.
Diese von Eva Belmas transkribierten und gespielten Werke von John Williams aus den Verfilmungen der weltberühmten Abenteuer des Zauberers Harry Potter werden zum ersten Mal für Orgel-solo aufgeführt
Es ist nicht nur ein Konzert, sondern eine Einladung, die Grenzen der Realität zu überschreiten und eine Welt zu betreten, in der Magie existiert.
Buchen Sie jetzt Ihre Tickets und sichern Sie sich und Ihren Kindern Plätze bei diesem unvergesslichen Abenteuer. Begeben Sie sich auf die Reise, bei der Erinnerungen in Musik verwandelt werden und jede Melodie ihre eigene Geschichte erzählt.
Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, an diesem magischen Abend teilzunehmen, einer Hommage an die außergewöhnliche Welt von Harry Potter, die noch für Generationen weiterleben wird.


Ewa Belmas ist eine Konzertorganistin aus der Ukraine. In ihrer Kindheit war sie von einer musikalischen und folkloristischen Atmosphäre umgeben.
Ewa studierte Klavier an der Saporischschjaer Kunstschule und gewann mehrere Wettbewerbe.
Ab 2010 setzte sie ihr Klavierstudium an der Mayboroda-Musikhochschule in Saporischschja bei Professor Ada Kazaryan fort und begann mit Orgelstudium,
Im Jahr 2014 wurde Ewa an der Kiewer Nationalen Musikakademie aufgenommen, um Orgelspiel bei einer verdienten Künstlerin der Ukraine, Professorin Galina Bulybenko, zu studieren.
Seit 2022 arbeitet Ewa Belmas als Organistin in England

Einlass: 18:00 Uhr

Seit vielen Jahren stellt der Sänger, Gitarrist & Mundharmonikaspieler Hary de Ville Besetzungen zusammen, mit denen er regelmäßig z.B. im Lörracher Burghof zu spontanen Jazz-Sessions einlädt. Das Programm wird in der Regel in einer kurzen Probe am Nachmittag vor dem Konzert zusammengestellt. Diesmal sind zwei Hochkaräter der deutschen Jazzszene zu Gast: Thilo Wagner -piano & Joel Locher Kontrabass sind seit vielen Jahren feste Begleiter internationaler Topstars wie Birelli Lagrene, Pee Wee Ellis, Scott Hamilton u.v.a. Eine gefällige Mischung aus Swing-, Bossa- und Bluesklassikern steht auf dem Programm des Trios.

Einlass: 19:30 Uhr

Aynsley Lister kehrt mit seiner unglaublichen Band für einen weiteren Abend ins Jazzhaus zurück. Mit elektrisierender Musik, die das Publikum von der ersten Note an fesseln wird.

Lister steht seit über zwei Jahrzehnten an der Spitze der Blues-Szene und wird als einer der aufregendsten zeitgenössischen Blues-Gitarristen bezeichnet. Er ist nicht nur für sein außergewöhnliches Gitarrenspiel bekannt, sondern auch ein hochgeschätzter Songwriter, dessen Leidenschaft für Musik genreübergreifend ist und der mühelos Blues, Soul, Americana, Rock und manchmal sogar Pop-Elemente miteinander verbindet.

Freut euch auf einen Abend mit Fan-Favoriten aus seinem umfangreichen Backkatalog, gemischt mit neuerem Material aus seinen jüngsten, hochgelobten Alben.

Für Fans von: Gary Clarke Jnr., Eric Clapton, The Black Keys, John Mayer, Tedeschi Trucks

Einlass 19.00 Uhr

Romantiker, Biedermeier, Naturschwärmer...wer war Joseph Freiherr von Eichendorff? War er einer, der zu spät kam und unter dem Schatten von Goethe und Brentano ein armes poetisches Dasein fristete? Oder war er ein Dichter, der sich die Sprache in einer ganz besonderen Form dienstbar machte? Antworten darauf versucht der Anton-Webern-Chor Freiburg in einem Konzert mit ausschließlichen Vertonungen dieses Poeten. Dessen Texte erklingen in Werken von Fanny Hensel, Robert Schumann, Felix Mendelssohn und Knut Nystedt für Chor. Dazu erklingen auch Werke in Transkriptionen von Clytus Gottwald und Helmut Barde. Komplettiert wird das Programm mit Sololiedern der genannten Komponisten. Das Konzert findet statt am 05. Oktober 2024 im Historischen Kaufhaussaal am Münsterplatz in Freiburg. Am Flügel begleitet Pavel Kashcheva, die Leitung hat Bernhard Gärtner.

Zwölf Jahre sind vergangen seit Live, der letzten Veröffentlichung von Nik Bärtsch’s Ronin. Verkürzt wurde die Pause 2015 durch Continuum, eingespielt von Bärtschs Akustikprojekt Mobile. „Ich wollte Ronin Ruhe und Raum geben, um sich weiterzuentwickeln“, erklärt der Schweizer Komponist und Pianist. „Keinen Druck ausüben und vor dem nächsten Album alle Schritte gehen, die es braucht.“
Awase, aufgenommen im Oktober 2017 im Studio La Buissonne in Südfrankreich und produziert von Manfred Eicher, ist in zweierlei Hinsicht eine Positionsbestimmung: Es zeigt, welche Fortschritte eine der derzeit einfallsreichsten Bands gemacht hat, aber auch den derzeitigen Stand der „Ritual Groove Music“, Nik Bärtschs Universalbegriff für das von ihm erfundene, im Grenzgebiet von Jazz, Funk und Contemporary Composition angesiedelte Idiom.
Rituale brauchen jedoch immer Zeit, und bei Ronin waren zwei Personalwechsel zu verarbeiten. 2011 trat Bassist Thomy Jordi an die Stelle von Björn Meyer, und im Jahr darauf verließ Perkussionist Andi Pupato die Band, die sich als Quartett neu definierte – als neues, schlankeres und damit beweglicheres Kollektiv. Bärtsch spricht von neu gewonnener Freiheit und Flexibilität bei der Annäherung an das Material, „mehr Transparenz, mehr Interaktion, mehr Spaß bei jedem Auftritt“.

Einlass 19:00 Uhr

Paula Bilá ist eine der kraftvollsten Stimmen die Spanien in den letzten Jahren hervorgebracht hat. Tief verwurzelt im Flamenco Andalusiens, ihrer Heimat, schreibt, spielt und singt sie Musik die sich frei zwischen unterschiedlichsten Genres bewegt, jedoch immer mit deutlichem Bezug zur musikalischen Tradition ihrer Heimat.

Die Lateinamerikanischen Stücke, größtenteils Boleros, interpretiert der LEANING IN Underground ganz im Sinne der Latin Jazz Auffassung von Art Blakey’s Jazz Messengers’: mit Sinn für Melodie und Atmosphäre des Stücks, aber ohne den ohnehin aussichtslosen Versuch, Rhythmus und Groove der lateinamerikanischen Meister zu kopieren – und dementsprechend alles andere als scheu, Boleros und Latin Jazz ihren eigenen Stempel aufzudrücken.

Paula Bilá – Gesang
The LEANING IN Underground:
Linus Eppinger – Gitarre
Nicolai Daneck – Klavier
Ties Laarakker – Bass
Peter Primus Frosch – Schlagzeug

Einlass: 19:00 Uhr

Zehntausende Konzertbesucher jährlich, Standing Ovations, Millionen Aufrufe auf Youtube, ein Fankult wie bei Rockstars - Willkommen bei Café del Mundo, Deutschlands erfolgreichstem Gitarren-Export.
Ja, Sie haben richtig gelesen, Deutschlands angesagtesten Flamenco-Gitarristen. Das ist außergewöhnlich, das ist einzigartig, das ist die Essenz von Gitarre und die konsequente Erweiterung eines Instruments, das wir bisher aus der Folklore kennen. Die Protagonisten Jan Pascal und Alexander Kilian sind grundsätzlich gegensätzlich wie Feuer und Wasser und doch ergänzen sie sich gerade dadurch zu einem Music Act auf Weltniveau. Ihr gemeinsamer Live-Auftritt ist der mitreißende Dialog zweier begnadeter Virtuosen, die sich bald umschmeicheln, bald herausfordern und einander ihr Bestes entlocken – intensiv und explosiv entsteht eine magische Aura, der sich niemand entziehen kann. Doch die beiden Instrumental-Künstler sind weit mehr als bloße Unterhalter: In ihrer Kunst beziehen sie Haltung, bekennen sich zur puren, originären Musik, setzen ein Statement in einer fluiden fluktuierenden Welt.
Lassen Sie sich überraschen von der unglaublichen musikalischen Vielfalt zweier Flamenco-Gitarren mit einem Repertoire, das ein feines Band zwischen Klassik und Jazz, Techno und World Music bindet.

Einlass: 19 Uhr

Am 24. März 2023 erschien das neue Album des Songschreibers und Sängers Tristan Brusch. „Am Wahn“ ist das wilde, bestürzend schöne Dokument einer hypertoxischen Beziehung. Eine mitreißend schwelgerische Liebeserklärung an die großen Tage von Popmusik mit großer Geste und Chanson, mit der Tristan Brusch nicht eine Sekunde lang den Fehler macht, auf Nummer sicher zu gehen.

Was es hierzulande ja gar nicht mal so oft gibt: Vieldeutigkeit im Pop. Wir Deutschen singen, sagen und erklären schon wirklich sehr gerne ganz genau, was gemeint ist. Und zwar so, dass es auch der letzte versteht. Präzision wird eben hoch geschätzt im Land der Ingenieure. Das ist ehrenhaft, führt im Zusammenhang mit Musik aber oft zu Vorhersehbarkeit und schwer pädagogischem Unterton.
Insofern ist es gut, dass es auch Songschreiber und Sänger wie Tristan Brusch gibt. Der 34-Jährige gehört jener raren Spezies von Sängern an, die den spielerischen Umgang mit eindeutig-vieldeutigen Metaphern in Liedtexten bravourös beherrscht. Bei Tristan Brusch bedeutet ein Song immer ganz genau das, was er für die Hörerin oder den Hörer im Moment des Hörens bedeutet, also theoretisch mehr oder weniger alles. Die höchste Kunst überhaupt.

Einlass 19:00 Uhr

Der österreichische Komponist Ernst Krenek war ein großer Verehrer der Werke von Franz Schubert. Seinen berühmten Zyklus „die Winterreise“ hatte Krenek im Hinterkopf, als er innerhalb weniger Tage im Jahr 1929 die Texte und Noten für einen eigenen Liederzyklus verfasste: das „Reisebuch aus den österreichischen Alpen“. Das schöne, oft auch beschwerliche Leben der Alpenbewohner wird hier in treffenden Stimmungen aufgezeigt – fast einhundert Jahre nach der Veröffentlichung überraschen die Texte mit einer unfassbaren Aktualität. Am Donnerstag, dem 10. Oktober 2024 wird Hans Jörg Mammel die Lieder zum klingen bringen, am Flügel begleitet von Burkhard Kehring.

Einlass: 19:30 Uhr

Am 11. Oktober 2024 veröffentlicht La Nefera ihr bisher persönlichstes Album "Aprendí a vivir" (Ich habe gelernt zu leben). Es ist geprägt von den Höhen und Tiefen ihrer künstlerischen und persönlichen Entwicklung. Mit neu gewonnener Kreativität und mehr Bad-Ass Power bringt sie ihre innere Künstlerin auf Bühne und Platte zum Ausdruck.

Als Independent Artist hat La Nefera konsequent unkonventionelle Wege eingeschlagen, um ihre Kunst abseits des Mainstreams zu verwirklichen. Ohne grosse Labels, aber mit klarer Vision und Entschlossenheit, hat sie sich eine Plattform aufgebaut, die ihre Authentizität unterstreicht. "Aprendí a vivir" ist ein Statement für den Mut und die Beharrlichkeit, die es braucht, um seine Träume zu verwirklichen – egal wie steinig der Weg ist. Das Album und die Liveshow spiegeln ihre Reise durch die Natur Mittel- und Südamerikas wider. Diese Erfahrung 2023 inspirierte sie dazu, Chaos nicht nur als Zerstörung, sondern als Kraft der Erneuerung zu verstehen. Dies symbolisiert auch das zentrale Bild ihrer Show: eine kleine Pflanze, die sich zu einem unerschütterlichen Baum entwickelt – ein Sinnbild für La Neferas eigenen Weg zur Selbstverwirklichung.

Mit "Aprendí a vivir" zeigt La Nefera nicht nur musikalisch eine neue Seite von sich. Nach einem fulminanten Sommer mit Auftritten auf den größten Festivalbühnen der Schweiz, darunter das Gurtenfestival und das Heitere Open Air, kündigt La Nefera nun eine Clubtour zur Veröffentlichung des Albums an. Neben ihrem Schlagzeuger Florian Hass, dem Gitarristen Ernesto Herrera sowie dem Produzenten und DJ Oxidix wird sie von weiblicher Verstärkung begleitet: Sophie Helle und Ariana de los Cobos, die gemeinsam mit La Nefera den Soundtrack zum schweizweiten feministischen Flashmob "Arbol al Río" geschrieben haben, sind ein essenzieller Teil dieser neuen musikalischen Dynamik.

Einlass 19:00 Uhr

Die Vier Mann Frischzellen Kur des Irish Folk auch 2024 wieder auf Tour!

Seit über zwei Jahrzehnten sorgt die Band aus dem irischen Kilkenny international für frischen Wind in der Irish Folk Szene. Ob Eigenkomposition oder Neuinterpretation alter Klassiker – im Zusammenspiel der vier Schulfreunde entsteht regelmäßig eine besondere Magie, die auch ein junges Publikum für die traditionelle irische Musik begeistert.
Sind Josh O´Loughlin (git, bj, mand, voc, bouzouki), Davey Cashin (git, bj, mand, whistle, voc), Tommy Mackey (b, git, voc) und Mick Martin (bodhran, whistle, uillean pipes, git, voc) alias The Kilkennys die rechtmäßigen Nachfolger legendärer Bands wie The Dubliners oder The Chieftains?

Eine klare ›Ja/Nein‹ Antwort ist hier nicht so einfach, denn neben der Gemeinsamkeit der weltweiten Verbreitung traditioneller irischer Folk- und Songwriterkunst verfügen die Kilkennys nämlich über ein Alleinstellungsmerkmal, das die genannten Bands nicht hatten: Den vier Musikern aus dem Ort Kilkenny gelingt es, die Musiktradition ihrer Heimat um eine moderne Note zu erweitern, die die auch ein junges Publikum, das mit Irish Folk bisher wenig anfangen konnte, begeistert.

Dass dies gelingt, liegt nicht zuletzt an ihren mitreißenden Konzerten, die jeden Konzertsaal im Handumdrehen in einen Irish Pub verwandeln und das gesamte Publikum zum Mitsingen bringen – und das schließt selbst die zurückhaltendste Konzertbesucher*in mit ein! Jedes Bandmitglied beherrscht mehrere Instrumente, darunter traditionell irische wie den irischen Dudelsack Uillean Pipes oder die Rahmentrommel Bodhran, meisterhaft und bringt sein Können songdienlich ein. Unvergessen auch: Das absolute Markenzeichen der Kilkennys – der gemeinsame Harmoniegesang, der bei absolut jedem im Publikum für Gänsehautmomente sorgt.

Deshalb ist es nicht weiter verwunderlich, dass The Kilkennys die meiste Zeit des Jahres auf Tournee sind: Ob in Europa, den USA oder neuerdings Indien, wo sie als einer der erfolgreichsten tourenden irischen Act aller Zeiten gelten und ihre Konzerte regelmäßig kurz nach Ankündigung ausverkauft sind.
Eines der allerersten Länder, in denen die Band ausserhalb ihrer Heimat getourt ist und Erfolge feiern konnte, ist Deutschland. Kein Wunder also, dass es zwischen den deutschen Fans und den Kilkennys eine besondere Verbindung gibt, die bis heute anhält. Deshalb ist die Freude auf beiden Seiten groß, wenn die Kilkennys im Oktober 2024 für 11 Konzerte durch ihre ›zweite Heimat‹ reisen!

Einlass 19.00 Uhr